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  • Borreliose: eine fehlgeleitete Biowaffe?

    Stammt der Erreger der Lyme-Borreliose, einer der tückischsten Infektionskrankheiten, aus einem amerikanischen Biowaffenprogramm? Hinweise darauf will eine US-Journalistin entdeckt haben. Es beginnt typischerweise mit einem Hautausschlag, der sich kreisförmig ausbreitet. Man fühlt sich abgeschlagen und fiebert, Kopfweh und Schüttelfrost stellen sich ein. Schreitet die Erkrankung fort, so bringt sie weitere, heftigere Beschwerden mit sich: Muskeln krampfen, die Motorik wird unkoordinierbar. Betroffene sehen und hören schlechter, klagen über Gelenkschmerzen und Herzprobleme. Es kommt zu Hirnhautentzündungen und kognitiven Störungen, sogar psychiatrische Symptome können auftreten. Nicht rechtzeitig therapiert, führt die Lyme-Borreliose zu irreversiblen Organschäden. Eine von fast 400.000 US-Amerikanern, die Jahr für Jahr daran erkranken, war die Wissenschaftsjournalistin Kris Newby. Im Jahre 2002 infizierten sie und ihr Mann Paul sich während eines Urlaubs auf Martha´s Vineyard, einer Insel vor der Südküste von Massachusetts. "Es ist, als hätte man Multiple Sklerose, Alzheimer, chronische Müdigkeit und Gelenkschmerzen, alles zur gleichen Zeit”, so beschreibt sie ihre persönliche Erfahrung. “Es handelt sich in erster Linie um eine neurologische Krankheit, die zu einer Hyperinflammation führt. Und die Symptome wandern häufig durch den Körper. Du kannst sehr geschwächt sein, unfähig, die Aufgaben eines normalen Erwachsenen zu erfüllen. Wir waren verzweifelt und ein Jahr lang ohne Diagnose.” Bei zehn Ärzten war sie. Keiner erkannte, woran sie litt. Keiner wusste Rat. “Ich dachte, das wäre das Ende meines Lebens, wie ich es kannte.” "Diese Zeckenbisse raubten uns unsere Gesundheit", schreibt Newby, "und schickten mich auf die Suche nach einer fast unvorstellbaren Möglichkeit: dass wir Kollateralschäden in einem biologischen Waffenrennen waren, das während des Kalten Krieges begonnen hatte." “Vier bis fünf Jahre dauerte es, bis wir uns vollständig erholt hatten.” (1) Ihr überstandenes Martyrium motivierte Kris Newby 2008 zu einem bewegenden Dokumentarfilm “Under Our Skin”, der für einen Academy Award nominiert wurde; sechs Jahre später produzierte sie eine Fortsetzung: “Under Our Skin 2: Emergence”. Die “unsichtbare Krankheit” Eine besondere medizinische Herausforderung stellt die Borreliose unter anderem deshalb dar, weil ihre Symptome viele andere Krankheiten imitieren, darunter Multiple Sklerose, Arthritis, chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, CFS und sogar Morbus Alzheimer-Krankheit. Sie zu identifizieren, wird dadurch schwierig und zeitaufwändig. (2) Erschwerend kommt hinzu, dass viele Borreliosekranke äußerlich gesund aussehen. Auch ihre Blutwerte geben oft keinen Anlass zur Sorge. Nicht von ungefähr gilt Borreliose als “unsichtbare Krankheit". Von Ärzten, die deswegen skeptisch sind, müssen sich Betroffene häufig unterstellen lassen, ihr Problem sei psychischer Natur, ihre Beschwerden würden sie sich "bloß einbilden". Bis endlich die richtige Diagnose gefunden ist, verstreicht kostbare Zeit, in der die Krankheit chronifiziert, für immer größeren Leidensdruck sorgt und immer schwieriger zu behandeln ist. Übertragen wird die Borreliose von Zecken – sowie manchmal auch von anderen Stechinsekten -, die mit dem Bakterium Borrelia burgdorferi infiziert sind. Mit diesem Erreger kommen die Blutsauger nicht zur Welt. Sie nehmen ihn von einem Wirtstier auf, das sie befallen (3), in erster Linie von Mäusen und Ratten. (4) Die Lebensräume deren wichtigster natürlicher Fressfeinde – darunter Füchse, Raubvögel und Schlangen – zerstört eine immer intensivere Landwirtschaft und Zersiedelung. Deshalb konnten die Populationen der kleinen Nagetiere immer stärker ansteigen. Borrelia burgdorferi stellt aus mehreren Gründen eine besonders heimtückische Bedrohung dar. Zum einen ist dieses Bakterium fähig, je nach Milieu im befallenen Organismus unterschiedliche Gestalten anzunehmen, womit es geschickter manövrieren, sich leichter verstecken und überleben kann. Zudem zählt es zu den Spirochäten: Unter dem Mikrosop erscheint es als spiralig gekrümmtes, sehr langes und bewegliches Stäbchen. Die korkenzieherartige Form versetzt es in die Lage, sich in vielerlei Körpergewebe tief einzugraben, weshalb es so oft für eine weitreichende Multisystembeteiligung sorgt. Früh erkannt, lässt sich der Borreliose in vielen Fällen mit einem Antibiotikum beikommen: Doxycyclin, Ceftriaxon, Vancomycin. Jedoch ist das Bakterium häufig imstande, um sich herum einen schützenden Biofilm zu bilden, wodurch es seine Resistenz gegen Medikamente erhöht. Konfrontiert mit einem Antibiotikum oder Killerzellen des Immunsystems, verwandelt es sich in eine “schlafende” Zyste, die sich für Monate und Jahre verstecken kann, um aufs Neue zuzuschlagen, sobald eine geschwächte biologische Abwehr ihm die Chance dazu gibt. Schwer zu behandeln ist die Borreliose außerdem deswegen, weil Zecken auch weitere Krankheitserreger übertragen können. Solche Koinfektionen können zusätzliche, sehr unterschiedliche Symptome heraufbeschwören; häufig sprechen sie nicht auf Maßnahmen gegen das Bakterium burgdorferi an. Sämtliche Infektionen in den Griff zu kriegen, erfordert somit einen anspruchsvollen mehrgleisigen Ansatz. Die offizielle Version Als Entdecker der Borreliose gilt der Mann, der ihrem Erreger den Namen gab: Willy Burgdorfer, ein aus der Schweiz stammender Bakteriologe und Parasitologe. Sein ganzes Berufsleben lang arbeitete er in den Rocky Mountain Labs, einem Institut der höchsten Biosicherheitsstufe 4 (BSL 4) in Montana, betrieben von den National Institutes of Health (NIH), einer Einrichtung des US-Gesundheitsministeriums, als deren wichtigste Behörde für biomedizinische Forschung. Mitte der siebziger Jahre, so besagt das offizielle Narrativ, erhielt Burgdorfer den Auftrag, den Ausbruch einer neuartigen Krankheit in Old Lyme, Connecticut, und Long Island zu untersuchen. Mehrere Kinder und Erwachsene hatten dort eine Reihe von ungewöhnlichen Symptomen entwickelt, darunter Hautausschläge, Fieber, Müdigkeit und Gelenkschmerzen. Woran sie litten, blieb zunächst schleierhaft, wurde schließlich aber auf Zecken zurückgeführt, die in den örtlichen Wäldern gefunden wurden. In den Blutsaugern soll Burgdorfer 1981 das Bakterium entdeckt haben, das heute zu seinen Ehren so heißt wie er; Borrelia burgdorferi. Wie er feststellte, verursachte es die Krankheit. Daraufhin veröffentlichte er einen Artikel, in dem er erklärte, mittels Penicillin sei das Bakterium zuverlässig abzutöten. Seither hält sich die Vorstellung, Borreliose sei recht leicht behandelbar. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Wachsende Zweifel Wie kam Kris Newby dazu, an dieser Geschichte zu zweifeln? Einen eindeutigen Gegenbeweis habe sie nicht, bloß Indizien, so räumt sie ein. Zusammengenommen ergeben sie in Newbys Augen jedoch ein höchst verdächtiges Bild. Warum ist die Lyme-Borreliose ausgerechnet in den Vereinigten Staaten verbreiteter als irgendwo sonst auf unserem Planeten? Auf einer Party lernte die Journalistin einen ehemaligen CIA-Agenten kennen. Er prahlte mit einer Operation zu Zeiten des Kalten Kriegs, bei welcher infizierte Zecken auf Kuba abgeworfen wurden. "An diesem Punkt wusste ich, dass ich mit der Sache noch nicht fertig war", sagt Newby. “Ich fing an zu recherchieren, interviewte diesen CIA-Typen mehrmals und fand heraus, dass es eine nachprüfbare Geschichte war." Dass sie einer heißen Spur folgte, bestätigte sich, als sie während der Dreharbeiten zu ihrer Doku “Under Our Skin” Willy Burgdorfer persönlich begegnete. "Gegenüber mehreren Leuten hat er einen unnatürlichen Ursprung des Ausbruchs angedeutet", so berichtet sie. "Wie sich herausstellte, stand er auch bei Fort Detrick unter Vertrag": jenem berüchtigten Standort der US-Streitkräfte in Maryland, wo seit dem Zweiten Weltkrieg biologische Waffen entwickelt und getestet wurden. (5) “Als ich Burgdorfer interviewte, sagte er: 'Ja, ich war im Biowaffenprogramm. Ich hatte die Aufgabe, Zecken und Moskitos in Massen zu produzieren.'” Dies sei im Rahmen von Gain-of-Function-Experimenten erfolgt, “indem sie Krankheitserreger - Bakterien und Viren - in Zecken mischten, um effektivere Biowaffen zu entwickeln”. Newby erstellte eine Animation des ursprünglichen Ausbruchs, der angeblich an der Mündung des Connecticut River in der Nähe von Long Island begann. Dabei machte sie eine aufschlussreiche Entdeckung: "Als ich einen 50-Meilen-Radius um diesen Punkt gezogen habe, gab es drei neue, hochvirulente, von Zecken übertragene Krankheiten, die zur gleichen Zeit, Ende der sechziger Jahre, auftraten. Das war 13 Jahre bevor das Lyme-Bakterium 1981 zur Ursache der ‘Lyme-Borreliose’ erklärt wurde.” Nun begann Newby, “die Militärakten zu durchsuchen, um herauszufinden, ob der Ausbruch mit Biowaffenunfällen in Verbindung gebracht werden konnte. Dabei entdeckte ich ein umfangreiches Programm zur Herstellung von Insektenwaffen und ein Programm, bei dem Keime aus Flugzeugen über großen Gebieten versprüht wurden, das Projekt 112”: ein angeblich 1973 eingestelltes experimentelles Programm des US-Verteidigungsministeriums, dessen Existenz bis Mai 2000 kategorisch bestritten worden war. (6) “Einige dieser Erreger waren von Zecken übertragene Krankheiten, die gefriergetrocknet und als Aerosol versprüht wurden.” “Burgdorfer hatte mit Q-Fieber und Zecken gearbeitet, Erfahrungen, die die Rocky Mountain Labs für ihre Biowaffenarbeit brauchten. Sobald er eine Sicherheitsfreigabe erhalten hatte, begann er damit, die Pest in Flöhe und das tödliche Gelbfieber in Moskitos einzuschleusen und dann Viren und Bakterien in Zecken zu mischen, um die Virulenz dieser lebenden Waffen zu erhöhen.” “Die Waffenkonstrukteure in Detrick suchten nach Zecken, die man auf einen Feind abwerfen konnte, ohne Verdacht zu erregen, und die mit Erregern gefüllt waren, gegen welche die Zielbevölkerung keine natürliche Immunität besaß (...) Zecken waren die perfekte Tarnkappenwaffe, unauffindbar und mit langer Wirkungsdauer (...) Es geht darum, was Burgdorfer gesagt hat, dass sie es vertuschen wollen: 1) dass ein anderes Bakterium, vielleicht eine Rickettsie, die mit dem Rocky Mountain Fleckfieber verwandt ist, im Kalten Krieg als Biowaffe entwickelt wurde; 2) dass es eine Kombination von Bazillen in den Zecken sein könnte, die Menschen krank macht." Stutzig macht zudem, dass die US-Regierung keine zehn Kilometer Luftlinie von Old Lyme entfernt - dem Ort des ersten amtlichen Borreliose-Ausbruchs -, auf Plum Island, seit 1945 eine biologische Forschungseinrichtungen betrieb – zugangsbeschränkt, hochgradig gesichert, geheimnisumwittert. Von dort bis Long Island ist es gerade mal eine Meile, rund 1600 Meter. Wie ein Bericht des U.S. Government Accountability Office (GAO) aus dem Jahr 2005 enthüllte, wurde auf Plum Island mit tödlichen Krankheitserregern experimentiert, darunter das West-Nil-Virus, das Nipah-Virus und das Rifttalfieber. (7) Auch der prominente Enthüllungsjournalist Karl Grossman hat Plum Island im Verdacht, die weltweite Epidemie der Lyme-Borreliose ausgelöst zu haben. (8) Was Kris Newby herausfand, präsentierte sie 2019 in ihrem Buch “Bitten: The Secret History of Lyme Disease and Biological Weapons” – einem wahren Thriller, der Wellen schlug. Einen Kongressabgeordneten, den Republikaner Chris Smith, beeindruckten die zusammengetragenen Indizien derart, dass er eine Überprüfung beantragte. Damit hatte er Erfolg: Im Juli 2019 wies das US-Repräsentantenhaus den Generalinspekteur des Pentagon tatsächlich an, zu untersuchen, ob das Verteidigungsministerium "zwischen 1950 und 1975 mit Zecken und anderen Insekten im Hinblick auf die Verwendung als biologische Waffen experimentierte” – und infizierte Zecken “versehentlich oder durch einen Versuch” auf die ahnungslose amerikanische Öffentlichkeit losgelassen hat. (9) Offene Fragen an die Verschwörungstheoretikerin Wie zu erwarten, verlief die Untersuchung im Sande. Stichhaltige Beweise fehlten, namhafte Experten erklärten Newbys Verdacht umgehend für absurd. “Zecken und Borreliose wären eine sehr merkwürdige Wahl für eine gezielte Biowaffe, denn Zecken sind schwer zu handhaben, haben keine Flügel, und Borreliose wäre kaum ein Krafträuber", erklärte Robert Peterson, Professor für Entomologie an der Montana State University. “Das ist eine wirklich schwache Anschuldigung", so befand auch Jeffrey Lockwood, der an der Universität von Wyoming Natur- und Geisteswissenschaften unterrichtet. In seinem Buch "Six-Legged Soldiers: Using Insects as Weapons of War" hatte er im Jahr 2010 über Versuche der US-Army zur biologischen Kriegsführung mit Zecken, Fliegen und Flöhen berichtet. Während des Kalten Krieges erforschte sie, ob Zecken zur Verbreitung von Tularämie, Rückfallfieber und Colorado-Fieber eingesetzt werden können. Trotzdem bleibt Lockwood "zutiefst skeptisch", dass das Militär Zecken zur Übertragung von Borreliose eingesetzt hat. „Zecken sind nicht der beste Vektor für die Verbreitung von Biowaffen, weil sie nicht sehr weit kommen und die Borreliose ein langsam wirkender Erreger ist.“ Andere von Zecken übertragene Krankheiten seien für den Menschen viel schlimmer. "Die Borreliose mit einem Zeckenvektor als Waffe einzusetzen, macht einfach keinen Sinn", so Lockwood – was freilich nicht ausschließt, dass dennoch eine Zeitlang daran herumgebastelt wurde. "Andererseits war die Entwicklung von US-Militärwaffen ehrlich gesagt auch nicht immer sinnvoll.“ Zwar kommen Fälle von Borreliose nahe der Nordostküste der USA, dem angeblichen Testgebiet, tatsächlich auffallend häufiger vor als in den meisten übrigen Regionen – sind dort aber nicht verbreiteter als beispielsweise in Teilen Wisconsins, über 1500 km weiter westlich: Falls Militärs in Connecticut tatsächlich Zecken mit biotechnisch scharfgemachten Erregern freigesetzt haben – müssten seither dort nicht viel schlimmere Krankheitsverläufe auftreten als in anderen US-Bundesstaaten, geschweige denn in Europa und Nordasien, wo sich die Lyme ja ebenfalls seit Jahrzehnten epidemisch verbreitet? Die vermeintliche “Waffe” wurde wohl eher zum Rohrkrepierer. Kronzeuge Burgdorfer selbst kann hierzu leider nicht mehr Stellung nehmen. Er starb 2014. Mit Gain-of-Function-Forschung muss endlich Schluss sein. Sofort. Ob Lyme-Borreliose, Covid-19 oder sonstige Infektionskrankheiten auf biotechnologische Tüfteleien in Laboratorien zurückgehen oder nicht; wenn ja, ob solche teuflischen Kreationen versehentlich entwichen oder absichtlich freigesetzt wurden: Kommt es letztlich darauf an? Entscheidend ist: Es könnte so gewesen sein. Und jederzeit könnte es sich wiederholen, mit katastrophalen Folgen, die bei weitem schlimmer wären als jeder atomare Super-GAU. Rund um den Globus arbeiten Heerscharen fleißiger Wissenschaftler, im Auftrag von Militärs, Geheimdiensten und Konzernen, in Hunderten von Hochsicherheitslaboren wie von Sinnen daran, ohnehin gefährliche Krankheitserreger noch ansteckender, noch pathogener, noch tödlicher zu machen. Immer wieder kommt es zu Lecks. Schon das nächste könnte das Ende der Menschheit bedeuten. Oder es beschert uns eine umfassend “beschützende”, biofaschistische Hygienediktatur, worauf uns drei Corona-Pandemiejahre erst einen vergleichsweise harmlosen Vorgeschmack geboten haben. (Harald Wiesendanger) Anmerkungen 1 So Newby in einem Interview mit dem Journalisten Paul D. Thacker, veröffentlicht am 28. Februar 2023. 2 Symbiosis (2009) 47/2009, S. 51-58 (PDF) http://www1.biogema.de/WEK/312-Margulis-final.pdf 3 Tickencounter.org 4 Journal of Infectious Diseases 1996 Nov;174(5):1108-11, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8896518 ; Journal of Medical Entomology 1997 Jul;34(4):489-93), https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9220684 5 Offizielle Historie von Fort Detrick, Memento vom 21. Januar 2012, https://web.archive.org/web/20120121062629/http:/www.detrick.army.mil/cutting_edge/index.cfm?chapter=contents; B.D. Green, L. Battisti and C.B. Thorne, "Involvement of Tn4430 in Transfer of Bacillus anthracis Plasmids Mediated by Bacillus thringiensis Plasmid pX012a", J. of Bacteriology, 171 (1989), S. 104–113; „Gefährliche Viren sind weg“, Frankfurter Rundschau, 25. September 1986. 6 https://en.wikipedia.org/wiki/Project_112, Abschnitt “Declassification” 7 news.cn, 25.8.2021: “Interview: U.S. bioweapon lab suspected of source of lyme disease: expert”, http://www.news.cn/english/2021-08/25/c_1310146419.htm 8 http://www.news.cn/english/2021-08/25/c_1310146419.htm 9 Siehe British Medical Journal 366/2019: “US Pentagon is told to investigate claims that Lyme disease is escaped bioweapon from cold war”, https://doi.org/10.1136/bmj.l4784; nj.com, 24.9.2021: “Did Pentagon turn ticks into bioweapons that spread Lyme Disease? House just approved a study”, https://www.nj.com/politics/2021/09/did-pentagon-turn-ticks-into-bioweapons-that-spread-lyme-disease-house-just-approved-a-study.html Bildquellen: Bakterium Borrelia burgdorferi: Von Photo Credit:Content Providers(s): CDC - Dieses Medium stammt aus der Public Health Image Library (PHIL), mit der Identifikationsnummer #6631 der Centers for Disease Control and Prevention.Hinweis: Cropped and uploaded originally to (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Borrelia_image.jpg), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=302837 Foto Zecke: Sven/Nicooografie – Pixabay Grafik Verbreitung Lyme-Borreliose in USA: https://www.forbes.com/sites/judystone/2019/05/29/more-ticked-off-the-growing-threat-of-lyme-and-tick-borne-diseases/

  • Wow! Fledermaus wird Gentechnikerin

    Wie haben es chinesische Fledermäuse bloß hingekriegt, eine patentierte Gensequenz des Corona-Spritzenherstellers Moderna in ihr Erbgut zu kopieren? Eine harte Nuss für „Faktenchecker“. Als die Bombe explodierte, tat sie es völlig geräuschlos, denn Leitmedien sorgten für perfekte Schalldämmung: Im Genom des SARS-CoV-2-Virus, des Erregers von Covid-19, stieß ein internationales Forscherteam um den US-Molekularbiologen Kenneth Lundstrom auf eine überaus verdächtige Abfolge von 19 Nukleinsäuren: CTCCTCGGCGGGCACGTAG. (1) Wie die Wissenschaftler in einem peer-geprüften Artikel der Fachzeitschrift Frontiers in Virology darlegen, handelt es sich bei dieser Nukleotidkette um das exakte Spiegelbild, “Komplement”, einer genetischen Sequenz namens “MSH3”, die der Impfstoffhersteller Moderna am 4. Februar 2016, knapp vier Jahre vor dem offiziellen Ausbruch der Corona-Seuche, zum Patent Nummer 9,587,003 anmeldete. Wie schafften es Fledermäuse in südchinesischen Höhlen bloß, Modernas patentierte Gensequenz Baustein für Baustein zu spiegeln, um sie dann in ihr Erbgut hineinzukopieren? Natürlich überforderte sie ein solches Kunststück – und darin liegt ein weiterer stichhaltiger Beweis dafür, dass sich SARS-CoV-2 nicht auf natürliche Weise entwickelte, sondern im Biolabor künstlich geschaffen wurde: Offenbar wurde das Virus in Kulturen gezüchtet, die MSH3-mutierte Zelllinien verwendeten. Die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass die 19-teilige Gensequenz zufällig entstanden ist, liegt bei weniger als Eins zu einer Milliarde. Wer auch immer das Virus zurechtbastelte, benutzte dafür Modernas gentechnisch veränderte Zelllinien. Somit wird auch klar, wie Moderna ein wahres Wunder vollbringen konnte, das in der Medizingeschichte seinesgleichen sucht: “Nur zwei Tage” benötigte das Unternehmen nach eigenen Angaben, um den Impfstoff gegen ein völlig neues Virus zu entwickeln. Des Rätsels Lösung lautet natürlich: Moderna hatte jede Menge Zeit, das Vakzin im voraus zu produzieren. Denn wirklich neu war der Erreger zumindest für Moderna keineswegs: Es enthielt eine von ihm patentierte Sequenz. Triftige Anhaltspunkte dafür, dass der Covid-19-Erreger eine Laborkreation ist, lagen bereits im Frühjahr 2020 vor. Ende Mai/Anfang Juni jenes ersten Pandemiejahres präsentierte ich sie im Facebook-Account meiner Stiftung Auswege in einer Serie, die abrupt abriss, als zunehmende Social-Media-Zensur zuschlug: Angeblich verstieß ich gegen "Gemeinschaftsstandards". Wie von Geisterhand verschwanden einzelne Folgen aus fast allen Gruppen, deren Admins sie bereits angenommen hatten. Die Reichweite meiner Beiträge schrumpfte um 90 %, selbst unsere Abonnenten erreichten wir von da an kaum noch. Also machte ich ein Buch daraus: “Corona-Rätsel – Was steckt wirklich hinter dieser Pandemie?” erschien im Juni 2020, zu bestellen ist es seither hier. (Harald Wiesendanger) Anmerkung 1 “C” steht für die Nukleinsäure Cytosin, “T” für Thymin, “G” für Guanin”, “A” für Adenin.

  • Zur Goldenen Nase

    Die “Meinungsführer” der Ärzteschaft einzuspannen, ist für Arzneimittelhersteller von allergrößter Bedeutung. Doch woher wissen Pharmafirmen eigentlich, wie wichtig und wertvoll ein bestimmter Weißkittel ist? Für Durchblick sorgen professionelle Datenbeschaffer – für astronomisch hohe Vergütungen. Einfluss ist relativ. Je größer, desto lukrativer – für die “Influencer” ebenso wie für den, der sie für eigene Zwecke einspannt. Den geschäftlichen Nutzen medizinischer Silberrücken abschätzen und angemessen belohnen hilft „Cutting Edge Information“ (CEI) in Durham, North Carolina, ein auf die Pharmabranche spezialisiertes Beratungsunternehmen, 2002 gegründet. Von den 25 größten Arzneimittelherstellern der Welt nutzen 22 die CEI-Dienste. (1) Ihre alljährlichen „Pharmaceutical Compliance“-Kongresse ziehen jeweils rund 500 Topmanager an. (2) Dank CEI wissen wir endlich, dass Mediziner ebenso einen „fairen Marktwert“ (FMV) aufweisen wie Waren, Wertpapiere, Unternehmen und jedes sonstige ökonomische Gut – und dass ihn Big Pharma zu Marketingzwecken messerscharf kalkulieren kann, sobald sie die Expertise von CEI gekauft hat. Über 140 CEI-Studien (3) verdeutlichen, wie generalstabsmäßig durchdacht die Branche begehrte KOLs, „Key Opinion Leaders“, ködert, hegt und pflegt - und generalstabsmäßig benutzt. Sie legen dar, wie man solche Topleute „managt“, ihnen angemessene „Kompensationen“ zukommen lässt – und misst, inwieweit sie von geschäftlichem Nutzen sind („Return on Investment“). Welch enormen Wert Konzerne solchen Infos beimessen, lassen die verlangten Preise erahnen: Ein einzelner Besteller zahlt pro CEI-Bericht 7.695 US-Dollar („single-user license“). Eine „unlimited license“ für mehrere Leser kostet schlappe 23.995 Dollar. (4) Der “faire Marktwert” des Meinungsführers Was kriegt Big Pharma dafür? Ein Elaborat mit dem Titel „Verwaltung/Management von pharmazeutischen Meinungsführern“ beispielsweise: Es soll firmeneigene „Teams befähigen, Beziehungen zu Meinungsführern aufzubauen und KOL-Datenbanken zu betreiben“. Außerdem zeigt es auf, „welche KOL-Aktivitäten die nützlichsten für das Unternehmen sind“, wobei es „Übergebrauch“ („overusing“) von einzelnen Meinungsführern zu vermeiden gelte. Ein weiterer CEI-Report, „Rednerprogramme zu Werbezwecken“, bietet „innovative, leicht umsetzbare Strategien und bewährte Praktiken, um Vortragsveranstaltungen effektiver und rentabler zu machen“ – wobei es unter anderem darauf ankommt, dass der Redner sämtliche „Fragen über die Produkte auf eine positive Art und Weise beantwortet“. Im CEI-Report über ärztliche Weiterbildung heißt es, ihr „Erfolg“ hänge „davon ab, die richtigen Redner mit einer großen Einflusssphäre anzuwerben“. Weiteres CEI-Material hilft, „den fairen Marktwert von KOLs“ zu messen, sie adäquat zu entlohnen – und dabei selbstverständlich den Anschein von Korruption zu vermeiden. (5) CEI-Daten zufolge schmieren Pharmakonzerne weltweit bis zu 16.500 „führende“ Mediziner, damit sie auf vielfältige Weise die Werbetrommel rühren – im Schnitt 259 pro Firma. Einem pharmazeutischen Großkonzern ist das „Opinion Leader Management“ durchschnittlich 61 Millionen US-Dollar pro Jahr wert, vereinzelt bis zu 300 Millionen. Der Verkaufswert eines KOL bemisst sich demnach an zehn Merkmalen: (6) • Jahre Berufserfahrung (years of experience) • Anzahl Veröffentlichungen pro Jahr (number of publications per year) • Anzahl Vorträge pro Jahr (number of speeches delivered per year) • Arztkategorie (provider category) • Geographische Reichweite (geographic influence) • Klinischer Forschungshintergrund (clinical research background) • Schnelles Einsetzen von Neuem (early-adopter profile) • Ausbildungsniveau (education level) • Höhe der jährlichen Beraterhonorare (level of annual advising fee funding) • Höhe der jährlichen Forschungsförderung (level of annual grant funding) Niemand weiß besser als CEI, wie sich all dies quantifizieren lässt – kein KOL soll auch nur einen Cent zuviel erhalten, aber auch keinen zuwenig. So gibt die Wissenschaftsdatenbank Web of Science Aufschluss darüber, welche Autoren zu welcher Erkrankung wie viel publiziert haben. Beispielsweise erfährt man darin, dass im Jahre 2011 unter den 100 häufigsten Autoren von Veröffentlichungen zu Multipler Sklerose zwei Koryphäen aus Italien top-performten: vorneweg ein gewisser Massimo Filippi mit sage und schreibe 606 Artikeln, gefolgt von Giancarlo Comi mit 453. (7) Dass diese beiden Herrschaften als allererste ins Visier jedes Konzerns geraten, der ein brandneues MS-Präparat hochjubeln lassen will, versteht sich von selbst. Auf mehreren hundert Dokumentseiten listet CEI auf, welche Honorare die 46 weltweit größten Arzneimittelhersteller, von Bayer über Novartis, Roche und Pfizer bis zu Eli Lilly und Bristol-Myers Squibb, an Meinungsbildner ausschütteten – je nach deren „fairem Marktwert“ (FMV). Zwischen Champions League und Stadtmeisterschaft Beim Ranking folgt der Spezialist für Pharmamarketing und „ärztliche Meinungsmacherschaft“, gefragter Marktführer in diesem Bereich, einem branchenüblichen Fünf-Stufen-Modell (8), das an Ligastrukturen im Fußball erinnert. Rang 1: In der Champions League spielen die internationalen Stars der Medizin. Sie gelten unter Fachkollegen als äußerst einflussreich, genießen weltweites Ansehen, bringen es auf mindestens acht Veröffentlichungen und elf Werbevorträge pro Jahr, haben an Therapie-Leitlinien mitgewirkt und Symposien mitorganisiert. Sie haben an einer bestens beleumundeten Universität studiert und lehren an einer solchen. Sie sind rhetorisch gewandt und verfügen über ausgeprägten Geschäftssinn. Auf ihre Konten fließt ein Drittel des Gesamtbudgets für „Meinungsführer“. Ihr üblicher Stundensatz liegt bei 578 US-Dollar, in der Spitze bei 3000. Rang 2 und 3: In der Ersten und Zweiten Bundesliga spielen Ärzte, die sich auf nationaler Ebene einen Namen gemacht haben. Zweitklassige kassieren durchschnittlich 385 Dollar pro Stunde (maximal 2500), drittklassige 244 Dollar (maximal 1000). Rang 4: Zur Regionalliga gehören Ärzte, die im weiteren Einzugsgebiet ihrer Praxis hochangesehen sind. Ihr Einsatz ist der Branche im Schnitt 205 Dollar pro Stunde wert (maximal 300). Rang 5: Bei den Spitzenreitern von Stadtmeisterschaften handelt es sich um Ärzte, die an ihrem Praxisort besonders bekannt sind. Ihr üblicher Stundensatz in Pharmadiensten liegt bei 184 Dollar, höchstens 300. Diese, wie auch die Regionalligisten, dürfe man allerdings keinesfalls unterschätzen, mahnt „Cutting Edge“; gerade sie könnten sich als vorzügliche „Arbeitspferde“ erweisen und vor Ort ein therapeutisch minderwertiges Mittel zu einem Verkaufshit machen. Darüber hinaus kann ein kooperativer Arzt jeden Ranges erkleckliche „Extravergütungen“ ergattern. (9) Im Durchschnitt fließen für einen Vortrag bei einem Marketing-Event 2111 Dollar; für einen wissenschaftlichen Vortrag 3145; für einen kurzen Review, also eine Zusammenfassung von bereits veröffentlichten Studien 2725; fürs Verfassen eines Manuskripts 3726 Dollar; für die Teilnahme an einer Sitzung des firmeninternen „Berater­gremiums“ (advisory board) 2940; für deren Moderation 3607; für deren Vorsitz 3664. Je nach Fachgebiet sind sogar noch mehr drin: Ist der Mit“beratende“ ein namhafter Krebsspezialist, streicht er pro Einsatz im Schnitt 5388 Dollar ein, ein Magen-Darm-Experte 7753 Dollar. Weil herausragende „Meinungsführer“ nicht bloß für eine, sondern zumeist für mehrere Firmen tätig sind – die Fleißigsten bringen es auf ein bis zwei Dutzend -, sind für sie durchaus Pharma- zuwendungen von jährlich über einer Viertelmillion Dollar drin. In Europa dürften die branchenüblichen Honorarsätze nicht allzu stark von amerikanischen Verhältnissen abweichen. Die hier genannten Zahlen sind auf dem Stand von 2007, der Medizinjournalist Hans Weiss stieß auf sie in CEI-Dokumenten. Mittlerweile gesunken sein dürften sie eher nicht. Sind “geldwerte Vorteile in angemessener Höhe” unbedenklich? Schmiergelder fließen an Silberrücken oft auch in Form von Provisionen, wie Ende 2018 die „Implant Files“ vor Augen führten, der Skandal um das schmutzige Geschäft mit minderwertigen medizinischen Hilfsmitteln. Ein leitender Chirurg, der jahrelang die Implantate eines bestimmten Herstellers bevorzugt, kann durchaus auf sechsstellige Umsatzprämien kommen. Anstatt dem zwielichtigen Treiben entschlossen ein Ende zu setzen, segnet die Musterberufsordnung für Ärzte es, mit einer halbherzigen Einschränkung, weitgehend ab: „Die Annahme von geldwerten Vorteilen“, so regelt deren Paragraph 33, Absatz 4, „für die Teilnahme an wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen ist nicht berufswidrig“, solange sie „in angemessener Höhe“ bleibe. Wie wäre es, darin endlich eine Anregung des US-Mediziners Edwin Fuller Torrey unterzubringen? Bei jedem Kongressreferat sollte an sichtbarer Stelle neben dem Vortragspult ein Hinweis angebracht sein wie: „Für diesen Beitrag erhält Dr. Smith 3500 US-Dollar, ein Flugticket der Business Class sowie die Unterkunft in einem Vier-Sterne-Hotel von Eli Lilly & Co.“ (10) Im Vordergrund steht bei all diesen Vergünstigungen das Bemühen, einen Erwartungsdruck zur Gegenleistung und einen dauerhaften, engen Kontakt aufzubauen, im Zuge dessen der Umworbene die Distanz verlieren soll. Und oft genug gelingt das offenkundig. Dass eine noch so ausgeprägte, überaus einträgliche Industrienähe eines Professors gänzlich unbeeinflusst lässt, wie er seine Studenten ausbildet, was er in Vorträgen äußert, in seine Manuskripte schreibt, bei Kongressen, in Fachgremien von sich gibt, ist eine äußerst gewagte, alles andere als evidenzbasierte Hypothese - eher aber ein frommer Wunsch. Das Unwesen der KOLs zählt zu den Auswüchsen eines auf “pathologischen Profit” ausgerichteten Gesundheitswesens, das “so viele skandalöse Fehlanreize setzt, dass von einer Medizin für die Menschen kaum mehr zu sprechen ist”. So deutliche Worte finden zumindest die “Ärzte für Aufklärung”. Wann erreichen solche Initiativen endlich genügend Standeskollegen, damit die Humanmedizin humaner wird? (Harald Wiesendanger) Anmerkungen Näheres in Harald Wiesendanger: Das GesundheitsUNwesen – Wie wir es durchschauen, überleben und verwandeln 1 www.cuttingedgeinfo.com/, abgerufen am 18.5.2019. 2 Siehe www.cuttingedgeinfo.com/events. 3 www.cuttingedgeinfo.com. Siehe die CEI-Schriften Pharmaceutical Thought Leaders 2007, Thought Leader Compensation: Establishing Fair-Market Value Procedures; Pharmaceutical Opinion Leader Management – Cultivating Today´s Influential Physicians for Tomorrow 2007, und Pharmaceutical Thought Leaders – Determining Fair Market Value and Measuring ROI, zit. nach Hans Weiss: Korrupte Medizin (2008), S. 77-86. Mit seinen hartnäckigen Undercover-Recherchen hat sich Weiss bleibende Verdienste um mehr Ethik in der Medizin erworben. 4 Nach Patientensicht, 18.2.2016: „Das Beratungsunternehmen "Cutting Edge Information" und dessen Berichte über KOL und ROI“, https://patientensicht.ch/artikel/beratungsunternehmen-cutting-edge-information-dessen-berichte-ueber-kol-roi, abgerufen am 18.5.2019. 5 Zit. nach Patientensicht, 18.2,2016, a.a.O. 6 CEI-Bericht PH122: „Key Opinion Leaders“ (2009), zit. nach Patientensicht, a.a.O. 7 Nach Patientensicht, 7.10.2012: „Die häufigsten Multiple Sklerose Publikationsautoren“, https://patientensicht.ch/artikel/haufigsten-multiple-sklerose-publikationsautoren, abgerufen am 18.5.2019. 8 Hans Weiss: Korrupte Medizin (2008), S. 80 ff. 9 Nach Hans Weiss: Korrupte Medizin, a.a.O. 10 E. F. Torrey: „The going rate on shrinks“, American Prospect 13 (13) 2002. Dieser Text ist Teil einer Artikelserie mit folgenden weiteren Beiträgen: 1) Dressierte Halbgötter – Wie Ärzte zu Drogendealern werden 2) Besuch vom Rep - Verlogene Freundschaft nach Drehbuch 3) Der gläserne Doc 4) Off label - Grenzüberschreitungen als Routine 5) Gekaufter Beobachter – Wenn der Arzt zum „Forscher“ wird 6) Wie geschmiert – Wenn Ärzte „Kick-back“ spielen 7) „Wie du mir, so ich dir“ - Reziprozität als Erfolgsgeheimnis 8) Weichgespült - Aus- und Fortbildung als Gehirnwäsche 9) Nimmersatte Mietmäuler – Die unheimliche Macht gekaufter Meinungsführer 10) Unter Gorillas – Das Sagen haben Silberrücken 11) Als KOL zur Goldenen Nase – Warum „Key Opinion Leaders“ ausgesorgt haben

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  • Impressum | Klartext - Der Blog von Harald Wiesendanger

    Impressum Dr. Harald Wiesendanger (V.i.S.d.P.) Zollerwaldstr. 28 69436 Schönbrunn Tel. +49 – (0) 62 71 – 7 22 33 redaktion@klartext-online.info ​ Inhalte dieser Website dürfen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herausgebers verändert, kopiert, wiederveröffentlicht, übertragen, verbreitet oder gespeichert werden. Das Material darf mit eindeutiger Quellenangabe ausschließlich zu privaten, nichtkommerziellen Zwecken unter strikter Berücksichtigung des Urheberrechts benutzt werden . ​ Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der Information. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Die Beiträge erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Dies gilt insbesondere für Therapieempfehlungen. Die hier bereitgestellten Informationen sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollten Sie auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen. Die Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker, sie dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Ich übernehme keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der unreflektierten Anwendung der hier dargestellten Information ergeben. Trotz redaktioneller Prüfung der hier veröffentlichten Inhalte kann es möglich sein, dass tendenziöse, unrichtige, unvollständige oder verkürzte Angaben gemacht werden. So könnten auch die Gesundheit gefährdende Empfehlungen in die Texte geraten. Nehmen Sie deshalb niemals Medikamente ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein! ​ Haftungsausschluss für Links Ich übernehme keine Verantwortung für die Fehlerfreiheit, Rechtmäßigkeit und Funktionsfähigkeit von Internet-Seiten Dritter, auf welche auf den Seiten verwiesen wird (Links). Ich hafte nicht für Inhalte auf anderen, verlinkten Homepages oder Kommentare und distanzieren sich ausdrücklich von illegalen, ehrverletzenden und/oder falschen Aussagen. Ein Link bzw. Hinweis auf eine Seite stellt lediglich einen Querverweis dar; eine Wertung oder Übernahme der auf anderen Seiten angegeben Meinung erfolgt dadurch nicht. Sollten Sie berechtiges Interesse an der Entfernung eines Links haben, teilen Sie uns dies bitte mit. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Markennamen / Warenzeichen werden in der Regel nicht gekennzeichnet und werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. ​ Recht und Gerichtsstand Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Schönbrunn.

  • Im Profil | Klartext - Der Blog von Harald Wiesendanger

    Über Harald Wiesendanger Noch Anfang 2020 konnte ich mich, nach über 35 Jahren als Wissenschaftsjournalist und Buchautor, in der Rückschau auf ein erfülltes Berufsleben ziemlich entspannt zurücklehnen, zufrieden und dankbar. Die unverdiente Gnade der Geburt zur rechten Zeit hatte mir bis dahin eine Medienwelt beschert, in der ich weitgehend ungehindert publizieren konnte. Das Gespenst der Zensur trieb sein Unwesen weit weg. In Moskau und Minsk, in Peking und Pyöngyang. Aber doch nicht hierzulande. Auch in dieser Hinsicht hat das Plandemie-Jahr 2020 eine Zeitenwende eingeleitet. Mehr denn je in Nachkriegsdeutschland, wie in allen übrigen vermeintlich gefestigten freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten, käme es seither auf eine starke, unabhängige Vierte Gewalt an, die kritische Distanz zu Mächtigen hält, um sie im vermeintlichen Notstand, auch und gerade dann, wirkungsvoll kontrollieren zu helfen – erst recht, wenn Volksvertretungen und Gerichte dabei jämmerlich versagen. Aber auch Journalisten versagen, in einem Ausmaß, das ich bis vor kurzem für völlig ausgeschlossen hielt. „Ich schäme mich. Meines Berufsstands “: So überschrieb ich schon im April 2020 einen entsetzten Facebook-Post, der damals noch 1,2 Millionen Leser erreichte – heute würden ihn Faktenchecker und Schnüffelalgorithmen im Nu löschen, meinen Account blockieren oder gleich dichtmachen. In Leitmedien überwiegen mittlerweile Hofberichterstattung und blindwütiger Alarmismus, expertengläubige Gesinnungsprosa und moralintriefende Volkserziehung. Fast durchweg verzichten sie auf investigative Hintergrundrecherche, leisten Beihilfe zur Panikmache, ignorieren und verschweigen missliebige Fakten, applaudieren zu hanebüchenen Verfassungsbrüchen, reichen manipulierte Statistiken unverdaut weiter. Sie unterdrücken überfällige Debatten, anstatt sie anzustoßen. Die Regierung loben sie, an deren Kritikern betreiben sie unerhörten Rufmord; Andersdenkende werden von ihnen als Spinner, Rechtsradikale, Gewissenlose und Psychopathen ausgegrenzt und verächtlich gemacht, hart an der Grenze zur Volksverhetzung, vereinzelt schon darüber hinaus. Ein Großteil ihrer Machwerke mutet an wie vorproduziert für eine alsbaldige Bewerbung: um einen Platz beim Zentralorgan der coronistischen Einheitspartei oder im Wahrheitsministerium. Es zeugt vom bestürzend raschen, tiefgreifenden Qualitätsverfall der sogenannten Leitmedien, dass man, um noch echten, unabhängigen Journalismus zu erleben, neuerdings besser den Fernseher ausschaltet und seine Zeitung in die grüne Tonne entsorgt. Eher liefern ihn mittlerweile Online-Magazine wie Rubikon, Multipolar und Achgut , oder Blogs von unverdrossenen Einzelkämpfern wie Reitschuster und Tichy, denen bei der fortschreitenden Selbstparalyse der Vierten Gewalt das Herz blutet. Auch meines blutet. Deshalb „Klartext“. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Was mache ich außerdem, was tat ich zuvor? 1956 in Lörrach/Südbaden geboren, studierte ich Philosophie, Psychologie und Soziologe an den Universitäten Basel und Heidelberg. Seit Ende der achtziger Jahre veröffentlichte ich rund 50 Bücher, vorwiegend zu medizinischen und psychologischen Themen, neben über 5000 Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften, Nachrichtendiensten und Internetportalen. Beeindruckt von wissenschaftlichen Studien über das umstrittene Geistige Heilen, wie auch von Begegnungen mit Hunderten von Anwendern und Patienten, rief ich 1994 eine Dachorganisation für Heilerverbände (DGH) ins Leben; bis 1998 leitete ich sie, zog mich dann aber zurück, weil auch Geisteskinder mitunter derart missraten, dass man sie schließlich mit einem Seufzer der Erleichterung zur Adoption freigibt. Ich gab eine Fachzeitschrift für Geistiges Heilen heraus (Der Heiler 1996-1998) und war an der EU-geförderten Fernheilstudie EUHEALS beteiligt (2001-2004). Von 1991 bis 2005 war ich Mitorganisator der „Basler Psi-Tage“, des seinerzeit größten Publikumskongresses für Grenzgebiete der Wissenschaft. 2005 gründete ich die Stiftung „Auswege“ für chronisch Kranke sowie die „Internationale Vermittlungsstelle für Herausragende Heilkundige“ (IVH ), die in der alternativen Gesundheitsszene mit einem aufwändigen Auswahlverfahren die Spreu vom Weizen trennen und die raren Könner herausfiltern will. Die meisten Buchtitel habe ich Medizinthemen gewidmet, zuletzt Corona-Rätsel (2020), Das Gesundheitsunwesen - Wie wir es durchschauen, überleben und verwandeln (2019), die zehnbändige Schriftenreihe Psycholügen (2017), Auswege - Kranken anders helfen (2015) sowie Heilen „Heiler“? Ein Wegweiser für Hilfesuchende (4. Aufl. 2011). In jüngster Zeit beschäftigten mich unter anderem die Expertengläubigkeit der psychologischen Gesellschaft, die unterschätzten Fähigkeiten von Laienhelfern, die Maßstäbe für Normalität und psychische Störung. Auf eine menschlichere Psychiatrie , wie auch auf eine neue Impfpolitik , drängt meine Stiftung in Petitionen an die Bundesregierung. Vor allem befasse ich mich seit über einem Jahrzehnt mit den gesundheitspolitischen und ökonomischen Hintergründen unseres kranken Gesundheitswesens – eines regelrechten Tummelplatzes organisierter Kriminalität, der es Ärzten immer schwerer macht, kompromisslos ihren Hippokratischen Eid zu befolgen. Die Chancenlosigkeit ganzheitlicher Behandlungsansätze in der profitorientierten westlichen Schulmedizin, die schier unerschöpflichen Propaganda- und Schmiermittel von Big Pharma, Big Food und Big Tech, ihre Lobbymacht erschütterten mich. Im Rückblick auf ein Vierteljahrhundert, in dem ich über das verkannte Potential von alternativen Heilweisen journalistisch aufzuklären versuchte, muss ich inzwischen einräumen: Ich war zu blauäugig. Egal, wie viele vorbildlich durchgeführte Studien zu Außenseiterverfahren man zitiert; egal, wie viele Patienten man präsentiert, denen eine solche Behandlung offenkundig nützte; egal, wie viele Ärzte unerwartet erfreuliche Heilungsverläufe bestätigen; egal, mit welch geringen Kosten und wenig bis keinen Nebenwirkungen alternative Ansätze verbunden sind; egal, wie zuverlässig sie Menschen vor Krankheit bewahren – Heilkunst, die sich nicht industriell vermarkten lässt, aber Geschäfte gewisser Industrien stört, bleibt im Abseits. Sie wird belächelt, verhöhnt, bekämpft, ebenso wie jeder, der sie praktiziert oder auch nur publik macht – absurderweise umso aggressiver, je mehr Menschen sie gut tut. Denn an Gesunden gibt es nichts zu verdienen. Meine Stiftung Auswege trägt im Namen ihr Programm: Chronisch Kranken versucht sie therapeutische Auswege in unkonventioneller, ganzheitlicher Medizin zu eröffnen – und vorbeugen zu helfen, damit sie erst gar nicht zu Patienten werden. Mit „Auswege“ will ich etwas von meinem unbegreiflichen Glück zurückgeben: selber drei gesunde Kinder zu haben. Die neue Normalität, die ihnen blüht, falls die Drahtzieher dieser unsäglichen Plandemie ihre „Reset“-Visionen umsetzen können, wünsche ich allenfalls meinem ärgsten Feind – aber gewiss nicht all jenen geliebten Menschen, die ich demnächst, ob nun mit, wegen oder ohne Covid-19, in einer drohenden zutiefst inhumanen Zukunft alleine lassen muss. „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ George Orwell Eine Auswahl meiner Bücher GesundheitsUNwesen AUSWEGE - Kranken anders helfen Corona-Rätsel Unheilkunde - Die 12 Märchen der Psychiatrie Teufelszeug Psycholügen Seelentief - Ein Fall für Profis? Heilen "Heiler"? Geistheiler - Der Ratgeber Show More Psychofalle Das Märchen von der Psycho-Seuche Stochern im Nebel Küchenpsychologie Selbstvergessen Was nun? Heilzauber oder was? Außer Kontrolle Wenn Schweigen Gold ist Show More

  • Datenschutz | Klartext - Der Blog von Harald Wiesendanger

    Datenschutzerklärung 1. Datenschutz auf einen Blick Allgemeine Hinweise Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie meine Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung. Datenerfassung auf meiner Website Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website? Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen. Wie erfasse ich Ihre Daten? Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie mir diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben. Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie meine Website betreten. Wofür nutze ich Ihre Daten? Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden. Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten? Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an mich wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Außerdem haben Sie das Recht, unter bestimmten Umständen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Details hierzu entnehmen Sie der Datenschutzerklärung unter „Recht auf Einschränkung der Verarbeitung“. Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Das geschieht vor allem mit Cookies und mit sogenannten Analyseprogrammen. Die Analyse Ihres Surf-Verhaltens erfolgt in der Regel anonym; das Surf-Verhalten kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der folgenden Datenschutzerklärung. Sie können dieser Analyse widersprechen. Über die Widerspruchsmöglichkeiten informieren ich Sie in dieser Datenschutzerklärung 2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen Datenschutz Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Ich behandle Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung. Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht. Ich weise darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich. Hinweis zur verantwortlichen Stelle Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist: Dr. Harald Wiesendanger Zollerwaldstr. 28, 69436 Schönbrunn Telefon: +49 - (0) 62 71 – 7 22 33 E-Mail: redaktion@klartext-online.info Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet. Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt. Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO) Wenn die Datenverarbeitung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, haben Sie jederzeit das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Die jeweilige Rechtsgrundlage, auf denen eine Verarbeitung beruht, entnehmen Sie dieser Datenschutzerklärung. Wenn Sie Widerspruch einlegen, werden wir Ihre betroffenen personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen (Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO). Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Wenn Sie widersprechen, werden Ihre personenbezogenen Daten anschließend nicht mehr zum Zwecke der Direktwerbung verwendet (Widerspruch nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO). Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe. 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Für die Dauer der Prüfung haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmäßig geschah / geschieht, können Sie statt der Löschung die Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen. • Wenn ich Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr benötige, Sie sie jedoch zur Ausübung, Verteidigung oder Geltendmachung von Rechtsansprüchen benötigen, haben Sie das Recht, statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. • Wenn Sie einen Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, muss eine Abwägung zwischen Ihren und meinen Interessen vorgenommen werden. Solange noch nicht feststeht, wessen Interessen überwiegen, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. 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