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Hoffnungslos? Von wegen.

  • Autorenbild: Dr. Harald Wiesendanger
    Dr. Harald Wiesendanger
  • 3. Juli
  • 18 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Wie jeder Schulmediziner zu wissen glaubt, schreitet die gefürchtete Nervenkrankheit ALS unerbittlich und unumkehrbar fort – zum sicheren Tod, ausnahmslos. Stillstand, Besserung, oder gar Heilung? Unmöglich. Ausgerechnet ein betroffener Arzt lässt sich trotzdem auf einen Geistheiler ein, wird „fernbehandelt“ – und schlagartig lassen seine Symptome nach. Ebenso Wundersames erleben weitere Patienten. Ein Hoffnungsschimmer?

English version here »

Heimtückisch schleichend beginnt sie, die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). (1) Erstes Anzeichen ist oft Muskelschwäche, meist in einer Hand, einem Arm oder Bein: Immer öfter stolpert man, lässt Gegenstände fallen. Heben und Tragen, Aufstehen und Treppensteigen werden mühsam. Die Feinmotorik ist zunehmend gestört – Auf- und Zuknöpfen, Nähen, Schreiben, Zeichnen, das Binden von Schnürsenkeln fallen seltsam schwer; man greift unsicher nach kleinen Objekten wie Nadeln und Büroklammern, hantiert ungeschickt mit Besteck. Muskeln zucken. Früher oder später sind Sprechen und Schlucken beeinträchtigt.


Im weiteren Verlauf breiten sich Lähmungen und Muskelschwäche von einzelnen Körperregionen auf andere aus. Schließlich erfassen sie die Atemmuskulatur.


Warum? Bei ALS sterben Motoneuronen – jene Nervenzellen, die für Bewegung zuständig sind – im Gehirn und Rückenmark nach und nach ab. Dadurch verlieren Muskeln ihre Steuerung, werden schwächer, bauen ab.


ALS verläuft individuell unterschiedlich, aber immer fortschreitend, so heißt es – von ersten Symptomen bis zur vollständigen Lähmung aller willkürlichen Muskeln, oft mit Atemversagen als Todesursache.


“Wie eine brennende Kerze”


Denken und Gedächtnis, Gefühle und Sinneswahrnehmungen sind in der Regel nicht beeinträchtigt. ALS-Patienten erleben ihren gnadenlosen Verfall deshalb bis zuletzt bei vollem Bewusstsein. „ALS ist wie eine brennende Kerze”, sagte der US-Soziologe Morrie Schwartz, selbst ein Betroffener, kurz vor seinem Tod: “Sie schmilzt deine Nerven und lässt deinen Körper als Wachs zurück ... du kannst dich nicht mehr selbst tragen ... du kannst nicht mehr gerade sitzen. Am Ende, wenn du noch lebst, ist deine Seele, vollkommen wach, in einem schlaffen Körper eingesperrt ... wie in einem Science-Fiction-Film, der Mensch, gefangen im eigenen Fleisch.“ (2)


Von 100.000 Menschen sind 3 bis 8 betroffen - 6000 bis 9000 allein in Deutschland (3), weltweit bis zu 640.000. Hoffnungslos? Droht ihnen allen ein vorzeitiges, qualvolles Sterben?


Ja, zumindest aus Sicht der Schulmedizin. Spontane, gar dauerhafte Verbesserungen von ALS sind ihr nicht bekannt. Physiotherapie und Logopädie können Symptome anfangs zwar ein wenig lindern, Lebensqualität verbessern und Funktionen eine Weile einigermaßen erhalten. Doch keine Therapie, kein Medikament vermag die Krankheit zu stoppen, geschweige denn umzukehren. ALS gilt als unheilbar, irreversibel und progredient.


Betroffener Arzt setzt auf Geistiges Heilen


Was es bedeutet, in eine solche Notlage zu geraten, muss Dr. Werner Herbig* niemand erst noch erklären. Der 78-Jährige, Vater von fünf Kindern, ist Facharzt für Allgemein- und Sportmedizin, fast 50 Jahre lang in eigener Praxis – nun aber „mit dem schulmedizinischen Latein am Ende“, so bekennt er. „Polyneuropathie beider Füße, zunehmende Gangunsicherheit, inzwischen Schwäche der Beinmuskulatur, chronifiziert Wirbelsäulenschmerzen und zunehmende Angst vor dem Rollstuhl.“ Seine Selbstdiagnose: ALS.


Was tun, wenn ärztliche Kunst an ihre Grenzen stößt? Darüber hinausgehen, statt stehenzubleiben. Dr. Herbig versuchte es mit der wohl umstrittensten aller „alternativen“ Heilweisen, die so gut wie alle seine Kollegen als esoterischen Quatsch abtun: Geistiges Heilen. Was er ihnen voraushat, sind Neugier, Offenheit und Bescheidwissen. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen hatten ihn mit erfahrungsheilkundlich-energetischer Medizin bereits vertraut gemacht: von Bioresonanz über Kinesiologie bis Quantenheilung, Healing Code und Healing Hands.


Und so fiel es Dr. Herbig nicht sonderlich schwer, sich einem medizinischen Laien wie Ferry Tufeis anzuvertrauen. Seit der gebürtige Ungar, 1966 geboren, im Jahr 2016 zu praktizieren begann, gilt er für vermeintlich unheilbare Patienten aus aller Welt als Geheimtipp. Rund 7000 behandelte er bisher. Dass er tausende Kilometer von ihnen entfernt wohnt – in Ostasien -, beeinträchtigt Erfolge anscheinend nicht im geringsten. Dabei konzentriert sich der Heiler auf Lähmungen aller Art, aufgrund besonders schwerer Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats; überwiegend gelten sie als unumkehrbar und verschlimmern sich oft unerbittlich: von Wirbelsäulenleiden über Rheumatoide Arthritis und Multiple Sklerose bis hin zu Lähmungen nach Unfall oder Schlaganfall – und eben auch Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und andere Motoneuron-Erkrankungen.


So sicher ist sich Ferry Tufeis seiner Fähigkeiten, dass er sich im Frühjahr 2025 auf einen außergewöhnlichen Test einließ, nachdem er Kontakt zu meiner Stiftung Auswege aufgenommen hatte: Er erklärte sich bereit, Personen mit Lähmungen mehrere kostenlose Probebehandlungen anzubieten. Vier Interessenten ließen sich darauf ein. Was kam dabei heraus? Kurzum: eine Erfolgsquote von 100 %. 


“Du bist wie neu!”


Dies gibt auch Dr. Herbig zu denken. Was hat er schon zu verlieren? Kurz entschlossen setzt er sich mit dem außergewöhnlichen Heiler in Verbindung – und schon am darauffolgenden Tag, dem 20. Juni 2025, beginnt die Fernbehandlung. Fünf Tage später, nach der vierten Sitzung, berichtet der Arzt im Telegrammstil: „Beine insgesamt 50% besser, Gang auf Treppe nach oben bei 80% von normal, nach unten 60% von normal, freihändig. Gang insgesamt ‚beschwingter‘, sicherer. Mental plus 50%, gelegentliche kurze Stimmungseinbrüche.“ Ein vielversprechender Anfang.


Und nach der fünften Sitzung? Am 28. Juni schildert der Arzt in Stichworten, wie für ihn die letzten drei Tage verlaufen sind: „Füße, Beine: gut, gleichbleibend 80 %. Treppe stagniert bei ungefähr 80%. Weiteres Gehen: nach ca. 300 Metern Ziehen im Rücken rechts unten, löst sich beim weitergehen, Gehstrecke um 100 % verbessert. Wirbelsäule: beim morgendlichen Aufstehen weiterhin Schmerzen rechts unten, dauern ca. 3 Stunden. Mental: Verbesserung um 100 % - gelöste, lockere, positive Stimmung. Am Abend nach unserer fünften Sitzung sagte meine Liebste“, eine Heilpraktikerin und ehemalige Krankenschwester: „‚Du bist wie neu!‘ Auf ihre Frage ‚Bist du glücklich?‘ konnte ich nach vielen Monaten erstmals ganz ehrlich sagen: JA!“ (In Großbuchstaben.)


So viel neue Kraft und Zuversicht schöpfte der Arzt – innerhalb von gerade mal acht Tagen Fernheilen -, dass er nun auf weitere Sitzungen erst mal verzichtet. Nach Tufeis‘ Instruktionen möchte er sich alleine weiterbehandeln.


„Und jetzt ist das vorbei!“ – Heilerfolge machen ALS-Patientin „glücklich“


Neue Hoffnung schöpft auch Rita Neumann*. Dass sie ALS hat, eröffnete ihr ein Neurologe der Uniklinik Gießen Anfang Dezember 2024 – ein Jahr nachdem ein erstes Anzeichen auftrat, eine Fußheberschwäche: „Der rechte Fuß ließ sich nicht abrollen, Fersenstand war nicht mehr möglich, der Fuß drehte sich leicht nach innen.“ Ungefähr ein halbes Jahr später „konnte ich den rechten Fuß nicht mehr bewusst steuern, die Kraft im Fuß ließ nach, und nach und nach im gesamten rechten Bein.“ Bald darauf wird auch das linke Bein schwächer. Gleichgewichtsstörungen beim Stehen und Gehen beginnen. Ende 2024 setzen in allen Gliedmaßen feine Zuckungen ein. Arme und Hände verlieren an Kraft, die Feinmotorik beginnt nachzulassen. Und erstmals hat Rita beim Atmen Schwierigkeiten.


Vorübergehend Erleichterung verschafft ihr ein Geistheiler aus dem Harz, von dem sie sich ab Anfang 2025 ein Vierteljahr lang behandeln lässt. „In den ersten vier Wochen verringerten sich drei Symptome und eines verschwand sogar ganz“, erinnert sich Rita. „Ich war unsagbar erleichtert und sehr dankbar! Doch ab Ende Februar stagnierten die Heilerfolge, und meine größte Einschränkung, die Schwäche in den Beinen, verschlimmerte sich weiter. Von Woche zu Woche konnte ich schlechter laufen, und auch in den Armen und Händen ließ die heilende Wirkung nach. Kleine Gegenstände fielen mir wieder öfter aus der Hand, und ich hatte Schwierigkeiten, auf einer Tastatur die richtigen Buchstaben zu treffen, am Laptop und vor allem am Handy.


Ab März „gab es nicht nur einen Stillstand, sondern einen Rückschritt“, berichtet die Patientin. „Die Nervenzellen sterben weiter ab, das merke ich an den leichten, typischen Nervenzuckungen, die wieder häufiger auftreten, in Armen, Beinen und im Rumpf. Das Gehen wird viel schlechter. Fast wöchentlich kann ich hier eine Verschlechterung feststellen. Auch die Gleichgewichtsstörungen werden schlimmer. Wenn ich still stehen will, schwanke ich, und wenn ich gehen will, wanke und hinke ich.“


„Wie ein Lichtschimmer am dunklen Horizont“


„Wie ein Lichtschimmer, der am dunklen Horizont auftaucht“, ist für Rita in dieser Situation ein Internet-Artikel über Ferry Tufeis. Am 12. Juni findet eine erste Fernbehandlung statt; bis 1. Juli 2025 folgen ihr 19 weitere, per Video-Telefonie, immer zur selben Uhrzeit. „Bereits bei der ersten Sitzung fand ich Herrn Tufeis sympathisch, und schon bald  hatte er mein Vertrauen gewonnen, getragen von Zuneigung und  Respekt. Er geht sehr methodisch vor. Dazu gehört auch, dass der Patient nach jeder Sitzung seine Fortschritte, aber auch eventuelle Rückschritte protokolliert und ihm den Kurzbericht per E-Mail zuschickt. So hat er einen Überblick über den Heilungsprozess und weiß, woran er noch arbeiten muss, sprich welche Körperteile des Patienten er schwerpunktmäßig behandeln muss.“


Gleich nach dem ersten Termin schildert die 70-jährige ALS-Kranke ihrem Heiler, was sie erlebt hat: „Unmittelbar danach war ich total erschöpft, bin früh zu Bett gegangen und schlief zehn Stunden durch. Verbessert haben sich:


-  Anheben des rechten Beins, um 30%

-  Gleichgewicht beim Stehen und Gehen und auch Bücken, um 20%.

-  Schmerzen im rechten Knie bei jedem Schritt, um 50%


Gleichgeblieben sind Schmerzen im Ringfinger, wenn ich eine Faust mache. Während der Behandlung waren sie verschwunden, sind aber wiedergekommen.


Ein wenig verschlechtert, um schätzungsweise 20 %, haben sich Schmerzen in der rechten Hüfte. Sie waren ganz weg, sind aber wiedergekommen, doch nur ganz leicht.“


Und „schon nach der zweiten Sitzung hatte sich die Feinmotorik der rechten Hand um 90% verbessert; mir fiel nichts mehr aus der Hand, und ganz leicht und schnell konnte ich eine Nachricht ins Handy tippen. Ich konnte wieder aus der Hocke aufstehen: Was vorher nur mit Mühen gelang, hatte sich um 30% verbessert, mittlerweile um 50%. Die Schmerzen im rechten Knie, durch Fehlhaltung beim Laufen entstanden, waren ganz verschwunden. Zu 100%!“


An den darauffolgenden sieben Tagen findet jeweils eine weitere Fernheilsitzung statt. Anschließend, am 20. Juni 2025, erstattet Rita den nächsten Bericht. Das Ausmaß von Veränderungen, verglichen mit ihrem Zustand vor Behandlungsbeginn, schätzt sie erneut in Prozent ein:


„Verbesserungen:

1) Anheben des rechten Beins, um 70%,

2) Gehen auf gerader Ebene, um 30%,

3) Gleichgewicht beim Stehen und Gehen, um 20%,

4) Aufstehen aus der Hocke, um 30%,

5) Feinmotorik der Hände, der Finger, um 90%,

6) Schmerzen rechte Schulter, um 10%

7) Schmerzen rechter Zeigefinger, um 50%


Zurückgekehrte Beschwerden:

Schmerzen im rechten Knie bei jedem Schritt, um 10%; hatte sich direkt nach der 1. Behandlung um 50% verbessert, danach weitere Verbesserung auf gesamt 80%, jetzt zurückgefallen auf 10%.


Gleichgeblieben:

-  Eine Treppe zu gehen, ist nach wie vor mühsam, sowohl hinauf wie auch herunter.

-   Fersenstand ist nicht möglich. Bei jedem Schritt trete ich zuerst mit dem Fußballen auf statt mit der Ferse.

- Fußkreisen ist nicht möglich.

- Zehen anheben geht im Stehen überhaupt nicht, im Sitzen kaum.

-  Das Anwinkeln des rechten Unterschenkels nach hinten, Richtung Gesäß, ist nur minimal möglich.


Verschlechterung:

-  "neue" Schmerzen heute morgen

-  Der linke Oberschenkelknochen, vor dem Übergang zur Hüfte, tut weh. Es ist keine Spannung, es ist ein Schmerz. Es kommt mir vor wie eine Entzündung,

-  Schmerz im rechten Knie.“


„Über jeden Fortschritt freue ich mich wie ein Kind“


Am 23. Juni, nach der zwölften Behandlung, folgt der nächste positive Bericht.


„1) Das Laufen hat sich um 40% verbessert, seit gestern. Heute morgen klingelte mein Handy, es lag etwa zehn Meter weit weg. Ich wollte mich beeilen, um den Anruf anzunehmen. Und es funktionierte! Ich konnte die 10 m viel schneller und sicherer gehen als gestern -  und auch vor einer Woche noch.


 2) Das Aufstehen, wenn ich sitze, hat sich um 60% verbessert. Sei es vom Stuhl, von der Couch, von der Bettkante. Gerade beim Aufstehen von der Toilette fällt es mir seit drei, vier Tagen besonders auf. Ich musste mich vorher mit einer Hand abstützen und mit der anderen am Waschbecken hochziehen. Jetzt halte ich mich nur noch leicht am Waschbecken fest zur Unterstützung, damit ich einen Halt habe, falls ich das Gleichgewicht verliere.


 3) Präzise Bewegungen mit der rechten Hand, haben sich verbessert um 60%, seit ca. 4 Tagen. Mir fällt nichts mehr aus der Hand. Tippen ins Handy klappt sehr viel besser.Wenn ich etwas getrunken hatte und das Glas oder die Tasse wieder abstellen wollte, konnte ich es nicht ohne ein leichtes Zittern tun. Und jetzt - ist das vorbei! Zielsicher und präzise kann ich ein Weinglas wieder abstellen.


4) Krämpfe in den Beinen in der Nacht: um 100 % verbessert. Seit dem ersten Behandlungstag habe ich keine Krämpfe mehr gehabt, auch nicht den leisesten Ansatz eines Krampfes.“


Ihren jüngsten Bericht verfasst Rita am 1. Juli, unmittelbar nach der 20. Behandlung. Die guten Nachrichten setzen sich fort:


„Das Laufen hat sich seit gestern um 5% verbessert, seit Behandlungsstart um 35%. Feine Nerven- oder Muskelzuckungen, die sich wie leichte Stromschläge anfühlen, sind in den Beinen jetzt ganz verschwunden. Rückfälle gibt es keine, jedenfalls keine sehr auffälligen. Vielleicht die Feinmotorik der Hände. Ich meine, dass die Vertipperei beim Scheiben auf der Handytastatur wieder 20 bis 30 % öfter vorkommt als noch vor fünf Tagen - da war alles OK gewesen.“


„Die Liste könnte ich fortsetzen, denn die kleinen Verbesserungen habe ich hier gar nicht aufgeführt.“ Alles in allem „kam nach fast jeder Sitzung ein ‚kleines Wunder‘ hinzu“, so lautet Ritas Zwischenbilanz.  „Über jeden Fortschritt freue ich mich wie ein Kind, fühle mich glücklich und bin Ihnen sehr, sehr dankbar“, so schreibt Rita ihrem Heiler. „Mit Ihrer Hilfe hat sich schon vieles gebessert.“


Ritas momentanes „Hauptproblem ist der rechte Fuß und das rechte Bein. Bis das Gehen wieder so automatisch abläuft wie früher, müssen wir noch länger daran arbeiten, ein Jahr ungefähr, schätzt Ferry. Mit diesem begabten und empathischen Heiler an meiner Seite werde ich das schaffen, daran glaube ich ganz fest.“

Ebenso zuversichtlich ist Ferry Tufeis, mahnt aber zur Geduld: „Normalerweise benötigen ALS-Patienten mit einem ähnlichen Schweregrad wie bei Rita ein Jahr und mindestens 50 Behandlungen.“


Coronoia verhindert „Wunder“


Erst in fortgeschrittenem ALS-Stadium, bereits bettlägrig und den Tod vor Augen, wendet sich die 66-jährige Dóra Horváth* an Ferry Tufeis. Schon anderntags, am 27. September 2023,  findet die erste Sitzung statt.  In den darauffolgenden Wochen erlebt auch diese Patientin verblüffende Besserungen – bestätigt von medizinischem Fachpersonal. “Der Physiotherapeut hat mich heute wieder gelobt”, berichtet Dora nach sieben Wochen. “Er sagte, er sehe eine Besserung, nicht nur an meiner Hand, sondern auch an meinem Oberschenkel, der immer besser arbeite. Beide Daumen bewegen sich und ich kann sie immer fester drücken.” Schlucken und Atmen klappten wieder deutlich besser. Ihr Arzt staunte, “weil er mich in so guter Verfassung vorgefunden hat, nachdem er mich seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatte”.


Bereits gegen Ende der zweiten Behandlungswoche “reagieren meine rechte Hand und mein rechtes Bein bereits gut auf willentliche Anweisungen”. Finger werden beweglicher. In Händen und Beinen setzt “ein Kribbeln wie bei Nadelstichen” ein. Ihr Heiler sieht in dieser Empfindung ein gutes Zeichen: “Das ist völlig normal und tritt ausnahmslos bei allen meinen gelähmten Patienten auf. So beginnt der Rückbildungsprozess. Das passiert auch, wenn wir unsere Hände ‘einschlafen’ lassen und sie sich wie taub anfühlen - dann beginnt die Wiederbelebung der Gliedmaßen und es kommt zu den nadelstichartigen Empfindungen. Obwohl dies manchmal sehr unangenehm ist, sollte man es dennoch mit Freude annehmen, denn es ist einer der Schlüssel zur Heilung.”


Ebenfalls schon nach zwei Wochen wundert sich Dora darüber, dass sie immer häufiger mit Muskelkater in Armen, Beinen und der Brust aufwacht. “Das sind sehr gute Nachrichten und gute Zeichen”, erklärt ihr der Heiler. “Sie haben Muskelkater, weil Sie Ihre Arme aus eigener Kraft bewegt haben, während die Nervenbahnen wieder aktiv werden. Würde jemand anderes Ihre Körperteile mit den abgestorbenen Nervenbahnen bewegen, so würden Sie keinen Muskelkater spüren, es sei denn, die für die Bewegung verantwortlichen Nervenzellen und Energiebahnen werden wieder aktiviert. Am meisten freue ich mich darüber, dass Sie den Muskelkater auch in der Brust gespürt haben – es bedeutet, dass auch die Nervenzellen, welche die Lunge umgeben, aktiviert wurden.”


Trotzdem erlebt Dora das Jahresende 2023 nicht mehr. Aber nicht ALS tötete sie – sondern Fehlentscheidungen von pandemisch verwirrten Angehörigen und Ärzten. Nachdem ein Corona-Test positiv ausgefallen war, beschloss der Familienrat, Dora schnurstracks ins Krankenhaus zu schaffen. Dort wurde sie künstlich beatmet – und dadurch `binnen drei Tagen umgebracht, wie unzählige SARS-CoV-2-Infizierte vor ihr. (4)


Keine Gesetzmäßigkeiten, keine Garantie


Kein Fall gleicht dem anderen, wie Ferry Tufeis klarstellt. „Der Heilungsprozess verläuft nicht gleichmäßig und überall. Es ist nicht vorhersehbar, in welcher Reihenfolge und in welchem Tempo die Heilung voranschreiten wird. Bei jedem Patienten verlaufen die Prozesse anders, und es gibt keine zwei Fälle, die sich völlig gleich entwickeln.“


Und so kann der Heiler „ALS-Patienten nicht im voraus sagen, wie viele Sitzungen sie benötigen, weil dies von vielen Faktoren abhängt. Meine Therapie besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase dauert so lange, bis wir das Fortschreiten der Krankheit stoppen und es zu keiner nennenswerten Verschlechterung oder Rückfall kommt. Dies verlief bisher bei jedem Patienten anders, maximal 25 Behandlungen waren dafür nötig. Der zweite Teil meiner Therapie besteht in der Regeneration, bis ein symptomfreier Zustand erreicht ist.“


Eine Genesung hänge entscheidend davon ab, ob der Patient strikt die Anleitungen des Heilers befolge – und zwischen den Terminen die „energetischen“ Übungen mache, die ihm aufgetragen werden. „Diejenigen, die auf mich hören und meine Anweisungen befolgen, genesen schneller als diejenigen, die nur halbherzig mitarbeiten.“ Immer wieder aufs neue bewahrheitet sich Tufeis´ Erfahrung: „Alle Krankheiten sind heilbar – aber nicht jeder Kranke.“


Ein „Immun-Booster“ hilft mit


Zu Behandlungserfolgen trägt anscheinend etwas bei, das Tufeis „Immun-Booster“ nennt. Hilfesuchende bekommen von ihm ein Rezept, nach dem sie diesen selber herstellen können: eine „sorgfältig zusammengestellte Mischung natürlicher Substanzen – sie trägt magische Energie in sich und transportiert die Kraft und Schwingung der Natur“, wie der Heiler versichert. „Sie stärkt das Immunsystem, kann Krankheiten vorbeugen und den Heilungsprozess unterstützen.“ Dieses Nahrungsergänzungsmittel, einzunehmen als 14-tägige Kur, besteht aus 19 Zutaten – von Ingwer und Kurkuma über Oliven- und Kürbiskernöl bis zu Artemisia Annua, jenem Korbblütler, den die traditionelle chinesische Medizin seit Jahrhunderten verwendet. Zur Mixtur gehört auch kolloidales Gold, eine Flüssigkeit, in der sich winzige Goldpartikel - meist im Nanometerbereich - in Wasser oder einem anderen Lösungsmittel verteilen. Ebenfalls zur Mischung gehören hundert Milliliter Dimethylsulfoxid (DMSO): Als “Wundermittel” gehypt, von Schulmedizinern zu Unrecht verteufelt, entfaltet es bei richtigem Einsatz tatsächlich oftmals verblüffende Heilwirkungen.


Jedem Patienten schärft Tufeis ein, sich beim Zusammenstellen und Anwenden des “Immun-Boosters” genauestens an seine Vorgaben zu halten: sei es eine bestimmte Anzahl Gramm oder Milliliter der Zutaten, sei es das schrittweise Erhöhen der Dosis, sei es die Einnahme eine Stunde vor und zwei Stunden nach jeder Mahlzeit, sei es die Flüssigkeitsaufnahme dazwischen – erlaubt sind ausschließlich sauberes Wasser oder Kokossaft. Und nur Löffel aus Holz dürfen verwendet werden, keine aus Metall oder Plastik, denn solche würden mit der Mischung wechselwirken.


Nachdem der Patient die Mixtur selber zubereitet hat, “energetisiert” der Heiler sie online: “Ich ergänze sie mit zusätzlichen Informationen und programmiere sie für ihre Aufgabe.”


Ein „Unheilbar“ gibt es für Ferry Tufeis nicht. „Ich weiß, dass es immer einen Weg zurück gibt.“ Was Schulmediziner glauben, lässt ihn kalt. „In den Augen der Ärzte ist es ja schon ein Wunder, wenn sich der Zustand eines Patienten nicht verschlechtert. Dass er sich verbessert, ist für sie fast unvorstellbar. Ich habe das schon oft erlebt und gesehen, wie sie angesichts der Tatsachen fassungslos dastanden.“


Was bewirkt „energetisches Heilen“ bei ALS?


Worauf beruht die Heilwirkung der mysteriösen „Energie“, die von Tufeis  ausgeht – anscheinend verstärkt durch seinen „Booster“ und die mentalen Übungen, die er Patienten machen lässt? Irgendwie regt diese sonderbare Komposition umfassende Selbstheilungsprozesse an: Entgiftung und Regeneration.


Wovon entgiften?


Nach Ansicht des Heilers „haben ALS und andere Formen von Motoneuronen-Erkrankungen (MND), Multiple Sklerose und Rheumatoide Arthritis ähnliche Ursachen. Ich glaube, dass sie alle durch Toxine verursacht werden: durch Schwermetalle, Pestizide, Medikamente, Bestandteile von Impfstoffen, chemische Zusätze in Nahrungsmitteln und Getränken, winzigste Plastikteilchen. Durch die Blut-Hirn-Schranke gelangen sie ins Gehirn. Dort greifen sie das zentrale Nervensystem und die Motoneuronen an.“


Für diese Vermutung liefert neuere Forschung durchaus Anhaltspunkte: Zahlreiche Studien zeigen inzwischen statistische Zusammenhänge zwischen ALS und Pestiziden (5), organischen Schadstoffen wie PCB und OCP, Schwermetallen und Lösungsmitteln. Auch Mikro- und Nanoplastik werden als ALS-Risikofaktoren zunehmend diskutiert. (6)


Darüber hinaus sieht Tufeis Parasiten am Werk: „Sie befallen nicht nur das Gehirn und das Nervensystem, sondern auch das Rücken- und Knochenmark. Ich glaube, dass Ärzte bei jeder Autopsie von Menschen, die an ALS gestorben sind, Parasiten in Gehirn, Wirbelsäule und Knochen finden würden, sobald sie gezielt danach suchen.“


Humbug? Auch diese Überzeugung ist in Wahrheit alles andere als abwegig, wie Neurobiologen wissen. Zwar scheitern die meisten Parasiten an der Blut-Hirn-Schranke (BHS): einer dünnen Zellschicht aus speziellen Endothelzellen, welche die Blutgefäße im Gehirn auskleidet. Sie schirmt das empfindliche Hirngewebe gegen Schadstoffe und Krankheitserreger ab. Gleichzeitig lässt sie wichtige Stoffe wie Sauerstoff, Glukose und bestimmte Aminosäuren durch – aber nur streng kontrolliert. Die BHS funktioniert wie eine Grenzkontrolle mit Hochsicherheitscheck: Nur bestimmte, ausgewählte Moleküle dürfen sie passieren. Das geschieht über aktive Transporter - wie kleine Förderbänder für z. B. Zucker - und Enzyme, die unerwünschte Stoffe abbauen; zudem sind in der BHS Zellen besonders eng verbunden (tight junctions), um fast nichts durchzulassen.


Es gibt aber Parasiten, die sich gezielt anpassen, um ins Gehirn einzudringen. Dazu zählt Toxoplasma gondii: ein Einzeller, der wie ein winziges U-Boot mit eingebautem Raupenantrieb über Oberflächen kriecht oder gleitet. Er ist imstande, Endothelzellen aktiv zu durchdringen. Auch gelingt es ihm, sich in Immunzellen einzunisten, die er dann als „Trojanisches Pferd“ nutzt. (7) Im Gehirn sorgt der Parasit für Gefäßveränderungen, Entzündungsreaktionen, Mikrothrombosen und winzige Zysten, Nekrosen von Nervenzellen und Gewebe; er beeinflusst Neurotransmitter und Signalwege. All dies geschieht lange Zeit unbemerkt, ohne jegliche Symptome. (8) Doch besonders bei immungeschwächten Menschen kann eine latente Toxoplasmose irgendwann neurodegenerative Schäden hervorrufen, die zu Bewegungsstörungen führen: Reaktionszeiten verlangsamen sich, die Koordination ist gestört, die motorische Feinsteuerung ist beeinträchtigt. (9)


Kurzum: Wie es zu Motoneuronen-Erkrankungen wie ALS kommt, ahnt Ferry Tufeis womöglich eher als 99 % aller Ärzte, die damit zu tun bekommen.


Aber können geschädigte oder gar abgestorbene Bewegungsnerven im Gehirn und Rückenmark überhaupt wiederhergestellt oder ersetzt werden? Die kurze Antwort heutiger Neurologen landet: Nein, ausgeschlossen. Allerdings arbeiten Wissenschaftler daran, die Regeneration zu fördern: mittels Wachstumsfaktoren, Stammzell- und Gentherapie. Deuten Tufeis´ Behandlungserfolge nicht auf einen weiteren Weg hin – einen, den nicht Medizintechnik eröffnet, sondern ein paraphysikalisches Mysterium, das ein begnadeter Heiler irgendwie therapeutisch zu nutzen versteht? Oder will uns jemand allen Ernstes weismachen, dass die Besserungen bei Dr. Herbig und Rita Neumann allein auf Suggestionen und dem Placebo-Effekt beruhen?


Warnung vor überzogenen Erwartungen


Seit sich Ferry Tufeis im Februar 2021 des ersten ALS-Patienten annahm – des Hausmeisters eines Krankenhauses -, hat er sechs weitere behandelt. Außer Dora starb noch keiner.


Dass ALS-Kranke längere Zeit nach ihrer fatalen Diagnose noch immer leben, kommt freilich nicht überraschend. Die Lebenserwartung liegt im Durchschnitt bei 2 bis 5 Jahren – mit großen individuellen Unterschieden: Einigen Betroffenen bleiben nur wenige Monate, anderen zehn Jahre oder länger – wie z.B. dem bekannten Physiker Stephen Hawking, der Jahrzehnte mit der Krankheit lebte. „Der Arzt, der bei mir ALS diagnostizierte, sagte mir, dass es mich in zwei oder drei Jahren umbringen würde”, erinnert sich Hawking - doch diese Voraussage widerlegte er 55 weitere Jahre lang. Wie die Krankheit im Einzelfall verläuft, wie rasch sie fortschreitet, trauen sich bloß wirre Kaffeesatzleser und unseriöse Ärzte zu prophezeien.

Von Ed Dobson (1949-2015). 1949 in Nordirland geboren, kam der Pastor 2014 in die USA, wo er eine wichtige Rolle in der Moral Majority spielte, einer konservativen christlichen Organisation der 1980er Jahre. 2000 wurde bei ihm ALS diagnostiziert. Am 28. Dezember 2015 starb er daran.


Wenn nicht auf ein mindestens ewiges Leben: Worauf können ALS-Patienten überhaupt hoffen, falls sie in höchster Not nach einem letzten Strohhalm namens Geistiges Heilen greifen? Zumindest auf einen längeren Zeitraum, in dem geschieht, was Schulmedizinern ausgeschlossen scheint: Stillstand der verheerenden Dynamik, deutliche Besserung mehrerer übler Symptome. Ist das etwa kein Geschenk des Himmels für Menschen, die als unrettbar todgeweiht gelten? Wäre es wertlos, falls es nicht von Dauer ist? Als Stephen Hawking seine Diagnose erfuhr, “wurden meine Erwartungen mit 21 auf null reduziert. Alles, was danach kam, war ein Bonus.“


Darüber, wie hoch dieser Bonus ausfällt, entscheiden zwei Faktoren mit, die auch der begnadetste Heiler nur begrenzt beeinflussen kann, wenn überhaupt: eine unerschütterlich lebensbejahende Einstellung und reichlich soziale Unterstützung. „Wenn du behindert bist, ist es wahrscheinlich nicht deine Schuld, aber es bringt nichts, der Welt die Schuld zu geben oder Mitleid zu erwarten”, mahnt Stephen Hawking. “Man muss positiv bleiben und das Beste aus der Situation machen, in der man sich befindet; wenn man körperlich behindert ist, kann man es sich nicht leisten, auch psychisch behindert zu sein. [...] Ich habe es nur geschafft, weil ich viel Hilfe von meiner Frau, meinen Kindern, Kollegen und Studenten bekommen habe. Ich finde, dass Menschen im Allgemeinen sehr bereit sind zu helfen, aber man sollte sie ermutigen, das Gefühl zu haben, dass ihre Bemühungen es wert sind, indem man selbst sein Bestes gibt.“


“Wie lange kann ich mit ALS leben?”, fragt sich eine Romanfigur der US-Neurowissenschaftlerin Lisa Genova. (10) “Ich dachte: Suche nicht nach Antworten. Lebe die Frage. Genieße das Leben wegen der Unsicherheit mehr, nicht weniger.“


P.S.: Beschimpft, gelöscht, blockiert - So reagierten ALS-Gruppen


Angenommen, ich leide an einer schweren neurologischen Krankheit, die als unheilbar gilt und mich mit einem vorzeitigen, qual­vollen Tod bedroht. Wie würde ich dann auf einen Bericht über drei Leidensgefähr­ten reagieren – darunter ein Arzt -, denen es erheblich besser geht, seit sie sich auf eine unkonventionelle Therapie einließen, nämlich auf Geistiges Heilen? Ich wäre neugierig. Den Bericht würde ich gründ­lichst lesen, einschließlich der darin genannten Quellen, und weiterrecher­chieren. Ich würde mir sagen: Jede noch so geringe Chance ist besser als überhaupt keine mehr. Dem Hinweisgeber wäre ich dankbar. Um Näheres in Erfahrung zu bringen, würde ich ihn vielleicht kontaktieren.


So ungefähr stellte ich mir die Reaktionen von acht Facebookgruppen für ALS-Betroffene vor,  mit denen ich am 5. Juli den folgenden Post teilte. (In meinem Account war er zwei Tage zuvor erschienen.) Dazu zählte eine besonders große Gruppe, der ich in der Vorwoche beigetreten war: ALS - Patient and Caregiver tips for every day living, mit knapp 37.000 Mitgliedern.


Kaum hatte ich meinen Beitrag dort platziert, da brach über mich ein Shitstorm herein, auf den ich zuallerletzt gefasst war. Hier ein paar Kostproben:



Was war da los? Würden Betroffene wirklich so reagieren: über jemanden, der sie freundlich zu informieren versucht, derart beleidigend, aggressiv, ja geradezu hasserfüllt herzufallen? 


Kurz darauf verschwand mein Post – und mein Zugang zur Gruppe wurde blockiert. Rauswurf mit Ansage.


Die übrigen ALS-Gruppen veröffentlichten meinen Beitrag gar nicht erst.


Für ein derartiges Verhalten fallen mir nur drei Erklärungen ein: Angst und Verzweiflung fressen Verstand und Manieren. Besonders übel beleumundete Außenseitertherapien wie Geistiges Heilen wecken den Semmelweis-Reflex: Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird von vornherein als Humbug abgetan. Und: Viele vermeintliche Selbsthilfegruppen in sozialen Medien verfolgen insgeheim eine schändliche Agenda. Ein Großteil von ihnen wurde von Pharmafirmen, ihren Interessenverbänden und Marketingagenturen ins Leben gerufen, und aus diesen Quellen fließen ihren Admins Gelder zu. Hinter vielen scheinbar Betroffenen verbergen sich in Wahrheit bezahlte Trolle, deren Job es ist, gegen unkonventionelle Heilweisen Stimmung zu machen. Jeden nicht­medikamentösen Weg, Leiden zu behandeln, ignorieren und verteufeln solche Gruppen deshalb von vornherein.



Anmerkungen * Pseudonym

(1)   Der Fachbegriff „Amyotrophe Lateralsklerose“ (ALS) stammt aus dem Griechischen und Lateinischen:  a- (griechisch) = „nicht“ oder „fehlend“; myo (griechisch) = „Muskel“; troph (griechisch) = „Ernährung“; lateralis (lateinisch) = „seitlich“; sklerose (griechisch) = „Verhärtung“. Demnach benennt der Begriff eine Erkrankung, bei der es zu Muskelschwund durch fehlende Nervenversorgung (Muskelunterernährung) und zur Verhärtung (Sklerose) der seitlichen Anteile des Rückenmarks kommt, wo die motorischen Nervenbahnen verlaufen.

(2)   Zitiert aus Tuesdays with Morrie: An Old Man, a Young Man, and Life's Greatest Lesson (1997), verfasst von Schwartz’  ehemaligem Studenten Mitch Albom. In seinem Buch gibt er Gespräche mit seinem Professor während dessen letzten Lebenswochen wieder.

(7)   Siehe Feustel SM u.a.: Toxoplasma gondii and the blood–brain barrier, Virulence 2012;3(2):182–192, PMID: 22460645, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22460645/, Volltext (Open Access): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3396697/; Ross EC u.a.: Early passage of Toxoplasma gondii across the blood–brain barrier. Trends in Parasitology 2022;38(6):450–461. DOI: 10.1016/j.pt.2022.02.003; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35227615/; Volltext: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1471492222000332; Olivera GC u.a.: Blood–brain barrier–restricted translocation of T. gondii from cortical capillaries. eLife. 2021;10:e69182. DOI: 10.7554/eLife.69182; https://elifesciences.org/articles/69182; Ross EC u.a.: Toxoplasma effector-induced ICAM‑1 expression by infected dendritic cells potentiates transmigration across polarised endothelium. Fronters of Immunology 2022;13:950914. DOI: 10.3389/fimmu.2022.950914, https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2022.950914/full; Parlog A u.a.: Chronic murine toxoplasmosis is defined by subtle changes in neuronal connectivity. Disease Models & Mechanisms 2014;7(4):459–469. DOI: 10.1242/dmm.014183; https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmicb.2024.1512233/full.

(10) In Lisa Genova: Every Note Played (2018). 



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vor 5 Tagen

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