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Dr. Harald Wiesendanger

Wie Phönix unter der Asche

Aktualisiert: 1. Mai 2021

In der Corona-Krise könnte die Naturheilkunde glanzvoll wiederauferstehen. Aber sie darf nicht.



Wahrlich, ein großartiges Jahr hätte es werden können, dieses fatale 2020. Nicht trotz Pandemie, sondern mit und wegen ihr. Denn die Corona-Krise eröffnet die Chance, ein neues Kapitel in der Geschichte der Medizin aufzuschlagen: die weltweite Heilung kranker Gesundheitssysteme. Die Pandemie bietet reichlich Gelegenheit, sich darauf rückzubesinnen, was Gesundheit eigentlich bedeutet, was sie bewahrt und wiederherstellt. Sie könnte der Menschheit vor Augen führen, wie töricht und teuer, wie ineffektiv und gefährlich es sein kann, einseitig auf die industriegesteuerte, pharmalastige Schulmedizin zu setzen. Nichts Geringeres als eine triumphale Renaissance der Naturheilkunde hätte 2020 einleiten können.


Denn diese Art von Medizin wusste immer schon, was uns vor Infektionskrankheiten aller Art schützt – und wie sie hochwirksam zu behandeln sind, falls sie uns erwischen. Auch Covid-19 hätte sie nicht überfordert. Sie wäre ihr beigekommen, ganz ohne Remdesivir, ohne Comirnaty, ohne mRNA-1273. Ohne Gesichtslappen und Social Distancing. Ohne Ausgangssperren, Quarantänen und Shutdowns. Ohne verheerende Kollateralschäden an Gesellschaft, Wirtschaft und Psyche. Wie Phönix aus der Asche hätte diese Heilkunst auferstehen können, zum Entsetzen all ihrer Widersacher, ihrer Rufmörder, ihrer Unterdrücker.


Doch nichts dergleichen geschieht. Stattdessen überwiegen unter ihren Anwendern und Anhängern weiterhin: Frust und Ratlosigkeit, Verzagtheit und Resignation. Abermals müssen sie sich eingestehen, welch erschütternd unbedeutende Rolle ihr Politik und Medien mittlerweile beim Gesundheitsschutz der Bevölkerung zutrauen und gewähren. Sie bleiben im Abseits, ausgesperrt von maßgeblichen Expertenkommissionen und TV-Diskussionsrunden, belächelt als evidenzferne Placebo-Gläubige. Das Wort führen Andere. Es ist zum Haareraufen.


Wie wenig Ahnung von Gesundheit darf ein Gesundheitsminister haben?


Angenommen, an der Spitze des Gesundheitsministeriums säße kein Bankkaufmann und langjähriger Pharmalobbyist, sondern ein erfahrener, couragierter, unbeirrbarer Arzt für Naturheilverfahren: Wie wäre so mit der Krise umgegangen? Was hätte er auf Pressekonferenzen, in Interviews und Talkshows, am Rednerpult im Bundestag von sich gegeben? Mit welchen Kenntnissen, Einschätzungen und Empfehlungen hätte er die abgrundtief klaffenden Wissenslücken all der Medizinlaien zu schließen versucht, die mit ihm am Kabinettstisch hocken? Wie viel hätte er sich von Lobbyisten der Gesundheitswirtschaft einflüstern lassen?


Die täglich neu frisierten „Fall“zahlen aus dem Hause Robert Koch und Johns Hopkins, die Horrorprognosen berüchtigter Alarmisten vom Imperial College, der Charité sowie des Fliegenträgerclubs hätten bei einem solchen Gesundheitsminister schwerlich für Heulen und Zähneklappern gesorgt, gepaart mit blindwütigem, industriegesteuertem Hyperaktivismus. Verfassungswidrige Lockdowns nach rotchinesischer Vorlage hätte er niemals ernsthaft erwogen, geschweige denn umgesetzt, Grundrechte verhöhnend. Auf Neufassungen des Infektionsschutzgesetzes hätte er verzichtet. Und ganz gewiss hätte er nicht Vakzine als alleinige Rettung propagiert. Das frühe Merkel/Söder-Junktim – „Die Pandemie ist erst vorbei, wenn es einen Impfstoff gibt – bis dahin sind wir dem Virus schutzlos ausgeliefert“ – hätte er schonungslos als das enttarnt, was es ist: ein therapiebedürftiger Hirnriss von der Phrasendresch-Tenne.


Spätestens nach dem 21. Oktober 2020 hätte bei Spahn der Groschen fallen müssen. Da wurde er positiv auf SARS-CoV-2 getestet, begab sich umgehend in häusliche Quarantäne – und, oh Wunder, er überlebte sie! Ungeimpft! In „ganz guter“ Verfassung präsentierte er sich von zu Hause aus bei einer Videoschalte. Bereits am 2. November kehrte er fit ins Ministerium zurück. Die Pandemie mache ihn „demütig“, erklärte er hinterher. Falls dieser tugendhafte Akt freiwilliger Selbstunterwerfung dem Ideal kritischer Vernunft huldigen sollte, misslang er aufs Peinlichste.


Vor Covid-19 von Anfang an geschützt


Stattdessen hätte ein solcher Gesundheitsminister – nennen wir ihn Johannes Ohnespahn - unermüdlich betont, was schon wenige Wochen nach Krisenbeginn offenkundig war: Vor diesem angeblich „neuartigen“ Coronavirus aus Wuhan ist die Bevölkerung bereits hervorragend geschützt. Sie war es von Anfang an. Ältere Blut-, Zell- und Abwasserproben deuten nämlich darauf hin, dass SARS-CoV-2 in Westeuropa spätestens seit November 2019 unterwegs war. (1) Was hätte ein „exponentielles Wachstum“ der Fallzahlen bedeutet, von dem Bangemacher unentwegt raunen? Ein wenig Herumtippen auf dem Taschenrechner ergibt: Bei einer anfänglichen Verdopplungsrate von zwei bis drei Tagen, ohne jegliche Gegenmaßnahmen, wäre ganz Deutschland, bis zum letzten Pflegeheiminsassen, schon Ende Januar 2020 komplett durchseucht gewesen. (s.u. Tabelle) Den haarsträubenden Fatalitätsprognosen zufolge, die anfangs kursierten, hätten bis dahin schon mehrere hunderttausend Covid-19-Opfer die Friedhöfe der Republik überfüllen müssen.




Stattdessen wurden ominöse Kurven sehr bald nicht bloß flacher, sondern strebten stramm gen Süden. Offenkundig war da ein Faktor, der von Anfang an verhinderte, dass sich Infektionen „exponentiell“ ausbreiteten – eine „immunologische ‚Dunkle Materie‘“, von welcher der britische Biologe Karl Friston vom University College London bereits im Frühjahr 2020 ausging. „Immer wahrscheinlicher erscheint, dass viele Menschen unempfindlich gegen Infektionen sind, vielleicht weil sie (…) eine Art natürliche Resistenz haben. Das ist wie die dunkle Materie im Universum: Wir können sie nicht sehen, aber wir wissen, dass sie da sein muss, um das zu erklären, was wir sehen können.“


Dieses „Dunkle“ ist mittlerweile erhellt: Selbst bei Menschen, die sich SARS-CoV-2 noch nicht eingefangen haben, finden sich kreuzreaktive T-Zellen, vermittelt durch frühere Kontakte mit anderen Coronaviren; bis zu 81 % aller Deutschen verfügen dadurch bereits über eine gewisse Hintergrundimmunität.


Wie sonst wäre erklärlich, dass 80 Prozent aller Infektionen beschwerdefrei überstanden werden, weitere 15 % mit milden, erkältungsähnlichen Symptomen? Wie sonst könnte es sein, dass SARS-CoV-2 nicht 100 Prozent aller positiv Getesteten dahinrafft, sondern im Schnitt bloß 0,1 bis 0,2 Prozent? Wieso überleben eine Infektion, selbst nach offiziellen Statistiken von Gesundheitsbehörden wie der US-Seuchenschutzbehörde CDC, 99,9997 % aller Kinder und Jugendlichen, 99,98 % aller 20- bis 49-Jährigen, 99,5 % aller 50- bis 69-Jährigen und selbst 94,6 % aller Senioren über 70?


In Wahrheit, so hätte ein fachlich kompetenter Ohnespahn geahnt, liegt die eigentliche „Infection Fatality Rate“ (IFR) sogar noch deutlich niedriger. Die offizielle Quote setzt die Toten nämlich ins Verhältnis zur Anzahl der ermittelten Testpositiven. Tatsächlich hat sich aber ein weitaus größerer Anteil der Bevölkerung bereits angesteckt. Seroprävalenzstudien zufolge hatten bis September 2020 in den USA schon bis zu 23 % Antikörper entwickelt, je nach Bundesstaat (2); in Schweden war bis Mitte November sogar ein Wert von 31,6 % erreicht, gegenüber 15 % um Oktober. Im „Hotspot“ Gangelt waren es bis Juli 2020 schon 15,5 %. Anderswo lag der „Durchseuchungsgrad“ zwischen 0,3 % (Hamburg) und 12 % (Kupferzell).


Inzwischen geht die WHO davon aus, dass sich rund 10 % der Weltbevölkerung bereits mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Das wären knapp 800 Millionen: acht Mal mehr als die ca. 100 Millionen offiziell „bestätigten Fälle“ bis Ende Januar 2021. Selbst wenn alle 2,2 Millionen sogenannten „Corona-Toten“ tatsächlich wegen SARS-CoV-2 verstorben wären, ergäbe das eine „Fatalität“ von 0,28 %, nicht mehr. Einer Studie des Medizinforschers John Ioannidis von der Uni Stanford zufolge, der Zahlen von 51 Regionen weltweit auswertete, liegt die IFR noch darunter, bei 0,19 %. Bei unter 70-Jährigen sinkt sie auf 0,03 bis 0,04 %.


Davon ausgehend, rafft der vermeintliche Killerkeim von tausend Menschen, die er befällt, wohl höchstens zwei dahin. Im Schnitt sind sie dann über 80 Jahre alt.


Wer das klarstellt, „verharmlost“ nicht. Er weigert sich bloß, die Mücke zum Elefanten aufzublasen.


Besser als jeder Impfstoff: unser Immunsystem


Was hätte ein Gesundheitsminister, dem all dies klar ist, dem verängstigten Volk erklärt? Jeder von uns, er eingeschlossen, verfügt über einen fabelhaften Selbstschutz gegen Infektionen aller Art. Dieser Schutz muss nicht erst erfunden werden, unter Einsatz von Abermilliarden Steuergeldern. Man muss ihn nicht erst in Arztpraxen oder Impfzentren abholen. In puncto Wirksamkeit stellt er die werbewirksam zurechtgebogenen Quoten der Covid-Vakzine mühelos in den Schatten. Entwickelt und erprobt wurde er nicht binnen weniger Monate an ein paar zehntausend Probanden, sondern an Abermilliarden, die diesen Planeten bevölkerten, im Laufe von mehreren hunderttausend Jahren biologischer Evolution. Es ist bestens verträglich, frei von Nebenwirkungen und ein Leben lang intakt, sofern wir ihn pflegen. Wir alle bekamen ihn bereits in die Wiege gelegt: ein Immunsystem.

Diese körpereigene Abwehr ist imstande, SARS-CoV-2 hocheffektiv unschädlich zu machen.

Darüber hinaus hätte einen solchen Gesundheitsminister brennend interessiert, woran es denn liegt, dass diese Abwehr in ungefähr jedem zwanzigsten Fall versagt. Er hätte herausfinden wollen, was Menschen gemeinsam haben, die eine Infektion schwer krank macht, ja tötet. Er hätte frühe Erkenntnisse ernstgenommen, dass in den allermeisten derartigen Fällen mindestens eine schwere Vorerkrankung vorliegt - von 6 % geht die US-Seuchenschutzbehörde CDC aus. Dabei fand bei kaum einem CDC-Fall eine Obduktion statt – die mit Abstand zuverlässigste Methode, Todesursachen festzustellen. Der Hamburger Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel nahm sie an über 250 sogenannten „Corona-Opfern“ vor. Dabei stieß er auf keinen einzigen Fall, in dem der vermeintliche Killerkeim einen zuvor Kerngesunden dahinraffte. (3) Püschels Befund lässt vermuten: Die wahre Quote liegt eher zwischen null und einem Prozent als um die sechs.


Was für Covid-19 anfällig macht


Ein neugieriger Gesundheitsminister hätte wissen wollen, um was für fatale Vorerkrankungen es sich dabei denn handelt – und wie unvermeidlich sie sind.


Dabei hätte er in Erfahrung gebracht: Es überwiegen Übergewicht, Bluthochdruck (76 %) und Herz/Kreislauf-Erkrankungen (33 %). Alles in allem verzehnfachen sie das Sterberisiko bei Covid-19. Auf den Punkt bringt es der US-Mediziner Dr. Robert Lustig: „SARS-CoV-2 unterscheidet nicht, wen es infiziert. Aber es unterscheidet, wen es tötet.“


Allein schon Adipositas macht es um ein Vielfaches wahrscheinlicher, wegen Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Und sie erhöht das Sterberisiko, je nach Ausprägung der Fettleibigkeit, um das 3,7- bis Zwölffache. Welcher Anblick könnte lächerlicher sein als der eines eher breit- als hochformatigen Regierungsmitglieds, das keine Kamera auslässt, um oben einen undichten Gesichtslappen zu präsentieren – und einen halben Meter weiter unten eine der stattlichsten Wampen der Republik? Wann findet sich endlich jemand, der diesem Corona-Ritter von der traurigen Gestalt endlich klarmacht: Das Bauchfett, das er mit sich herumschleppt, beschert ihm ein tausendfach höheres Erkrankungs- und Mortalitätsrisiko, als ihm sein lächerliches Hygienetextil erspart?


Was für Covid-19 anfällig macht, sind demnach typische Zivilisationskrankheiten, die nicht etwa von einem Mangel an Mund-Nasen-Bedeckungen, Desinfektionsmitteln und Impfstoffen herrühren. In erster Linie sorgen falsche Ernährung und zuwenig körperliche Aktivität dafür.


Und so wäre Johannes Ohnespahn zügig ein Licht aufgegangen: Um sein Volk gegen Pandemien zu wappnen, muss er Gesundheit fördern statt die Industrien, die daran verdienen, wenn sie verlorengeht. Er muss Gefährdete dazu motivieren, weniger und besser zu essen: mehr Rohkost, mehr frisch Zubereitetes; weniger Fleisch, Zucker, Industriesalz und minderwertige Fette; kein Junk Food, keine Soft Drinks, keine Mikrowellenkost, keine hochverarbeitete, industriell denaturierte Fertignahrung. Statt von China hätte Deutschland besser von Mexiko gelernt: Im August beschlossen mehrere Bundesstaaten als Maßnahme gegen die Covid-19-Pandemie, den Verkauf von kalorienhaltigen verpackten Gerichten und zuckergesüßten Getränken an Minderjährige zu verbieten. (4) Bloß ein zaghafter, viel zu kurzer Schritt – immerhin aber einer in die richtige Richtung.


Anstatt mit Ausgangssperren, Quarantänen und Home Office die Inzidenz von Sesselhockern und Couch Potatoes weiter zu steigern, statt Amateur- und Freizeitsport zu verbieten, würde ein Ohnespahn die Bürger ferner dazu bringen, viel öfters den Hintern hochzukriegen und sich körperlich zu ertüchtigen. An Absurdität schwerlich überbieten lässt sich jene PR-Kampagne, in welcher die Bundesregierung im November 2020 konsequente Stubenhocker zu „besonderen Helden“ der Pandemie hochjubelte – all jene panisch Gehorsamen, die ihre Infektanfälligkeit steigern, indem sie ihren Leib in erster Linie zur oralen Befüllung nutzen. Ehe Faktenchecker hier einschreiten, beeile ich mich klarzustellen: Kalorien verbraucht ein Muster-Bürger selbstverständlich auch beim Zappen auf der Fernbedienung, beim Wischen über Displays, beim Tippen auf Tastaturen.


Was weiß das Berliner Panikorchester über Vitamin D und Zink?


Ebenso brennend interessieren würde sich ein Gesundheitsminister, der diese Amtsbezeichnung verdient, für weitere Erkenntnisse, wie leicht Angehörige von Risikogruppen einer Viruserkrankung vorbeugen können. Vitamine und Spurenelemente unterstützen und verbessern die Immunantwort. Mangelt es daran, so werden schwere Covid-19-Verläufe mit tödlichem Ausgang viel wahrscheinlicher.


Dieser Zusammenhang zeigte sich etwa bei niedrigen Zinkspiegeln.


Ferner wichtig sind eine ausreichende Versorgung mit Magnesium und Selen.


Auch ein ausgeprägter Vitamin-D-Mangel trägt dazu bei, dass eine SARS-CoV-2-Infektion krank macht. (5) Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel verdoppelt die Wahrscheinlichkeit eines positiven PCR-Tests, wie eine US-Studie an mehr als 190.000 Amerikanern herausfand.


Pro Tag 25 bis 50 Milligramm Zink, 1000 Milligramm Vitamin C, 2000 Einheiten Vitamin D sorgen für eine hochwirksame Prophylaxe gegen Covid-19, wie sich in etlichen Studien inzwischen zeigte.


Nicht minder beeindruckt wäre Ohnespahn davon, wie hochwirksam mit Naturheilkunde Menschen behandeln sind, falls sie an Covid-19 erkranken. Ein frühzeitiger Einsatz der genannten Mittel bewahrt die allermeisten Betroffenen vor schweren Verläufen, erspart ihnen eine Einweisung ins Krankenhaus und senkt ihr Sterberisiko.


Wie hocheffektiv Vitamin D bei Covid-19 hilft, hat sich bis Dezember 2020 in 41 Studien erwiesen, in denen 359 Wissenschaftler zusammengerechnet über 6700 Patienten einbezogen. Bei bereits hospitalisierten Covid-19-Patienten senkt hochdosiertes Vitamin D, mit rund 100‘000 Einheiten pro Tag, das Risiko einer Intensivbehandlung um 96 %, die Mortalität um 80 bis 89 %. In einer spanischen Studie mit stationär aufgenommenen Covid-19-Patienten musste ohne Vitamin-D-Gaben jeder Zweite auf die Intensivstation, aber nur 2 % der Vitamin-D-Behandelten. Im Frühjahr 2020 ergab eine Studie an hochbetagten Bewohnern eines französischen Pflegeheims, die an Covid-19 erkrankt waren: Von jenen, die einmalig hochdosiertes Vitamin-D erhielten, überlebten 82,5 % - gegenüber 44,4 % in der Vergleichsgruppe ohne entsprechende Vitamin-D-Gabe.


Gaben von Zink, zusammen mit frühzeitig eingesetztem und richtig dosiertem Hydoxychloroquin/HCQ (6), lassen US-Ärzten zufolge die Rate der Hospitalisierungen um 84 % zurückgehen. Bei Covid-19-Patienten, die schon in einer Klinik liegen, erhöhen tiefe Plasma-Zink-Werte, unter 50 mcg/dl, das Sterberisiko um 130 %. Andererseits senkt hochdosiertes Zink bei ihnen die Todesrate um 45 %. Binnen acht bis zwölf Stunden bessert sich ihr Zustand ganz erheblich, Symptome wie Atembeschwerden gehen rasch zurück.


International bewährt hat sich ein Behandlungsprokoll, das täglich 75 bis 150 mg Zink vorsieht; denn Zink hemmt bei SARS-CoV-2 die Aktivität des Enzyms PNA-Polymerase, somit die Replikation des Virus. Darüber hinaus erwiesen sich in der Anfangsphase von Covid-19 1000 mg Vitamin C und 5000 Einheiten Vitamin D als hochwirksam. (7)

Übertragen auf Deutschlands offizielle Corona-Statistik, ergäbe sich für Johannes Ohnespahn aus alledem: Ein bisschen Naturheilkunde, beschränkt auf Zink und Vitamin D, hätte die Zahl der „Covid-19-Todesfälle“ , soweit sie echt sind, von aktuell 55.000 (Stand 28.1.2021) auf wenige tausend senken können.


Phytotherapie könnte diese Quote noch verbessern. Extrakte der Artemisia annua-Pflanze wirken gegen SARS-CoV-2, wie sogar ein Max-Planck-Institut bestätigte. Dutzende weiterer Heilpflanzen wirken antiviral und immunstimulierend: von Holunder über Schafgarbe und Meisterwurz bis zum Kunigundenkraut. Wer seine körpereigene Abwehr stärken will, bereitet sich daraus besser einen Tee zu oder schnippelt es in Salate, Müslis und Suppen, statt angststarr vor der Glotze zu hocken.


Auch über den Einsatz von Homöopathie und Ayurveda-Mitteln gegen Covid-19 häufen sich glaubhafte Erfolgsberichte, die intensives Nachforschen verdient hätten. (8)

Ebensowenig müsste einem Ohnespahn erst noch erklärt werden, wie eng Psyche und Physis zusammenhängen. Ein gesundes, starkes Immunsystem ergibt sich weniger aus pharmazeutischen Innovationen als aus seelischen Faktoren. Liebe, Geselligkeit und allgemeine Lebensfreude, ausreichend Schlaf und weniger Stress stärken es. Aus immunologischer Sicht könnte nichts kontraproduktiver sein, als Menschen einen Alltag aufzuzwingen, in dem sie sich anhaltend sorgen und fürchten, der sie niedergeschlagen, traurig und angespannt, isoliert und einsam macht. Nicht „das Virus“, sondern seine blindwütige, verfassungswidrige Bekämpfung hat bestehende psychische Störungen verschärft, Millionen zusätzlicher chronisch Angstkranker und Depressiver produziert. Selbstmordraten explodieren regelrecht – nicht nur unter eingesperrten Heimbewohnern, sondern insbesondere unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. (9) Eine „Überlastung“ droht mittlerweile eher in psychiatrischen Kliniken als auf Intensivstationen.


Und wenn „Immunsystem“ der Name eines Implantats wäre?


Und so wäre diesem Gesundheitsminister frühzeitig ein Licht aufgegangen. Er muss keine Vakzine abwarten. Er muss seinen Bürgern keine Gesichtslappen umbinden, ihnen Stäbchen in Körperöffnungen schieben, sie in Quarantäne einsperren. Er muss keine Schulen, Läden und Betriebe, Museen, Stadien, Gaststätten dichtmachen. Stattdessen muss er nur eines: alles in seiner Macht Stehende tun, um Gesundheitsbewusstsein zu fördern, Anreize für gesundes Verhalten zu schaffen. Er muss ihnen nicht erst noch beibringen, „gut aufeinander aufzupassen“ – das kriegten sie seit eh und je bei jeder Grippewelle hin. Mit dem zweistelligen Milliardenbetrag, den die Bundesregierung in unerprobte, hochriskante Impfstoffe steckt, hätte sich ein fabelhaftes Aufklärungsprogramm finanzieren lassen. Und jene bewährte Art von Medizin, die dafür die entscheidenden Argumente und Anleitungen parat hätte, würde auferstehen - wie Phönix aus der Asche, unter der die Chefstrategen des Pharma-Marketings und deren Finanziers sie kaltblütig begraben haben.


Wäre „Immunsystem“ der Name eines patentierbaren Implantats, mit dem sieben Milliarden „schutzlos ausgelieferte“ Körper erst noch ausgestattet werden müssten: die Medizinindustrie würde ein Jahrtausendgeschäft daraus machen, jede Wette. Wer sich dem Eingriff verweigern würde, der käme völlig zurecht in Quarantäne, am besten für immer. Keine Spritze könnte ihn retten. Jeder Faktenchecker wüsste das.


Geschichte ist eine Aneinanderreihung verpasster Gelegenheiten. Der Phönix liegt tief unter Asche, statt ihr zu entsteigen. Hilflos ringt er nach Luft. Ob er die neue Normalität des 21. Jahrhunderts überlebt, ist ungewiss.

Harald Wiesendanger


Anmerkungen

(1) Harald Wiesendanger: Corona-Rätsel - Was steckt wirklich hinter dieser Pandemie? Wem nützt sie? Was bringt uns die nächste?, Schönbrunn 2020, https://stiftung-auswege-shop.gambiocloud.com/corona-raetsel-pdf.html

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1 comentário

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wolfgang.stoeth
14 de abr. de 2021

Richtig, bringt erstmal den Leuten bei, was eine richtige Ernährung ist. Sie haben es verlernt. Woher kommen denn die Millionen Kranke? Und welche Therapien hat die Schulmedizin ? Keine, ausser Chemo und Pharma !!!!

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