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  • Dr. Harald Wiesendanger

Hurra, SARS-CoV-3 ist da!

Aktualisiert: 1. Mai 2021

Der irrste Durchbruch des Jahres: Italienische Virologen jubeln darüber, Mainstream-Medien schweigen, die Öffentlichkeit ahnt nichts. Im Labor entstand aus SARS-CoV-2 soeben ein neues, noch viel gefährlicheres Coronavirus. Es entgeht den Antikörpern, die unser Immunsystem auf eine Infektion hin produziert. Das macht es extrem tödlich.


Einen Vorabdruck der Studie veröffentlichte ein 18-köpfiges Forscherteam um Emanuele Andreano von der Toscana-Stiftung für Biowissenschaften in Siena auf dem Preprint-Server BioRvix. Für ihre Kreation verwendeten die Wissenschaftler Plasma von 20 genesenen Covid-19-Patienten, das eine hohe Menge an neutralisierenden Antikörpern gegen SARS-CoV-2 enthielt: Eiweiße, die vor einer erneuten Infektion schützen, indem sie an die Oberfläche des Virus binden; dadurch verhindern sie, dass es an die Wirtszelle andocken und in sie eindringen kann, um sich darin zu vermehren.


Mittels dieses Plasmas führten die Forscher eine sogenannte „serielle Passage“ durch: ein gängiges biotechnologisches Verfahren, das auch im Institut für Virologie in Wuhan, dem mutmaßlichen Ausgangspunkt der gegenwärtigen Pandemie, seit langem zum Einsatz kommt. Das Virus „passiert“ dabei nacheinander eine Reihe von verschiedenen Gewebekulturen. Mit jedem „Durchgang“ verändert das Virus sein Genom leicht, wobei es neue Fähigkeiten erwirbt – einen Zugewinn an Funktionen, Gain of Function.


Während der ersten sieben Durchgänge neutralisierten die Antikörper im Plasma das Coronavirus vollständig.


Aber nach anderthalb Monaten war das Virus mutiert – so weit, dass es den Antikörpern entging. Nüchtern machen uns die Forscher mit den Details vertraut:


„Nach 45 Tagen führte die Deletion von F140 in der N3-Schleife der Spike N-terminal domain (NTD) zu einem teilweisen Durchbruch. An Tag 73 trat eine E484K-Substitution in der rezeptorbindenden Domäne (RBD) auf, gefolgt an Tag 80 von einer Insertion in der NTD N5-Schleife, die ein neues Glykan-Sequon enthielt. Dies erzeugte eine Variante, die vollständig resistent gegen die Neutralisierung im Plasma war."


Extrem tödlich


Mit anderen Worten: Das Forscherteam schuf eine SARS-CoV-2-Variante, welche perfekt die Immunität umgeht, die man normalerweise erworben hat, nachdem man von der Infektion genesen ist. Als solche könnte diese Laborschöpfung extrem tödlich sein.


Und wenn sie versehentlich freigesetzt würde, etwa bei einem Unfall? Im Vergleich zur gegenwärtigen Corona-Pandemie wären die Folgen weitaus verheerender – mit hundertfach höheren Opferzahlen und einer Hygienediktatur, dergegenüber alle Seuchenschutzregimes 2020f. uns geradezu ein Paradies der Freiheit bescheren.


Wenn SARS-CoV-2 mutieren kann, um neutralisierenden Antikörpern zu entgehen, gelingt ihm dies möglicherweise auch unter dem selektiven Druck der Impfung. Das wirft die brennende Frage auf: Wird massenhaftes Impfen dazu führen, dass wir am Ende ein tödlicheres Virus haben?


Der russische Biotech-Unternehmer Yuri Deigin sieht in dem Sars-Konstrukt aus Italien jedenfalls einen heißen Anwärter auf den Preis für „die verrückteste und gefährlichste Gain-of-Function-Forschung“.


Perfekt verwischte Spuren


Die serielle Passage eignet sich hervorragend dazu, Spuren zu verwischen. Denn bei dieser Methode basteln Wissenschaftler nicht unmittelbar am Genom eines Virus herum, wie dies etwa beim Einsatz der preisgekrönten Genschere CRISPR/Cas geschieht. Vielmehr zünden sie den Turbo für einen biologischen Prozess, der auch natürlicherweise ablaufen könnte, bloß weitaus langsamer. Das Virus wird dabei sozusagen zum Gentechniker in eigener Sache: Um in wechselnden Umgebungen zu überleben – d.h. weiterhin fähig zu sein, sich in ihnen zu reproduzieren -, passt es sein Erbgut selbstständig an. Bestehen diese Umgebungen aus Gewebekulturen verschiedener Spezies – beispielsweise zunächst von Fledermäusen, dann von Frettchen und Affen, schließlich von Menschen -, so gelingt ihm irgendwann der „Spillover“: Er überwindet Artenbarrieren und befällt einen Wirt, dem er zuvor nichts anhaben konnte. Jegliche verräterischen Anzeichen von menschlicher Handarbeit, und somit ein Laborursprung des Virus, lässt sich auf diese Weise perfekt verschleiern.


„No-see’m-Methode“ nennt dieses Verfahren deshalb der Mikrobiologe Ralph Baric, Professor an der Universität von North Carolina in Chapel Hill. Seit 2006 hält er ein Patent darauf, mit ihr SARS-Erreger zu klonen, unter anderem zu dem Zweck, sie für „Interspezies-Transfers“ fit zu machen. Mit einer anderen Expertin für Coronaviren arbeitet Baric seit 2015 eng zusammen: Shi Zhengli, der berüchtigten „Batwoman“ im Institut für Virologie in Wuhan. Mehrfach publizierte er gemeinsam mit ihr. (1) Nachhaken läge nahe, gilt aber als „verschwörungstheoretisch“, seit investigativer Journalismus weithin im Koma liegt.


Ebenso wie Baric rechtfertigen die italienischen Virologen ihre Arbeit mit den üblichen Argumenten für diese Art von Erkenntnissuche: Indem man feststelle, wie ein Erreger möglicherweise mutiert, könne man künftige Pandemien voraussehen und ihnen vorbeugen. Außerdem könne man für neu auftretende Varianten frühzeitig Impfstoffe und Antikörper entwickeln.


Wo bleibt der Mehrwert für die Menschheit?


Den Beweis eines Mehrwerts für die Menschheit ist Gain-of-Function-Forschung freilich bis heute weitgehend schuldig geblieben. Was sie zuverlässig optimierte, war bisher nur das mörderische B-Waffenarsenal mehrerer Dutzend Staaten, die sie betreiben, größtenteils geheim.


Hingegen hat uns diese von Skrupeln befremdlich unbelastete Art von Wissenschaft seit der ersten Sars-Welle 2003 in Wahrheit vor keiner einzigen Pandemie bewahrt. Für keine einzige stellte sie im voraus Impfstoffe bereit.


Der angebliche „Nutzen“ entpuppt sich als durchsichtiger Vorwand. Die irrwitzigen Risiken solcher Laborschöpfungen spielt er blauäugig herunter. Für biologische Hochsicherheitslabors sichert er Forschungsgelder, Arbeitsplätze und Karrierechancen. Er verschleiert die Interessen der Auftraggeber, die häufig militärischer Natur sind; denn jeder „Funktionsgewinn“ macht einen Erreger zu einer noch gefährlicheren Biowaffe. Außer Rand und Band folgt da ein drittmittelprostituierter Wissenschaftsbetrieb einer irren Frankenstein-Logik: Um auf Monster vorbereitet zu sein, müsse man welche erschaffen; erst dann wisse man, ob ihre Existenz möglich ist, und könne herausfinden, wie sie zur Strecke zu bringen sind.


Was schiefgehen kann, wird mit Sicherheit schiefgehen


In der Geschichte dieses kontrollscheuen Forschungstreibens reihen sich seit Jahrzehnten Pleiten, Pech und Pannen aneinander, die es zum unkalkulierbaren Spiel mit dem Weltenfeuer machen. Sowohl die „Russische Grippe“ von 1977/78, die 700.000 Todesopfer forderte, als auch die H1N1-Schweinegrippe von 2009 stehen im begründeten Verdacht, von einem Laborleck herzurühren. (2) Nach 2004 setzten Sicherheitsmängel in chinesischen Biolaboren wiederholt SARS-Coronaviren frei. (3) Und entgegen aller Dementis seitens der WHO und Chinas mehren sich die Indizien, dass es sich bei SARS-CoV-2 um ein biotechnisches Kunstprodukt handelt. (4)


„Die nächste Pandemie wird kommen“, prophezeite WHO-Direktor Tedros Ghebreyesus bereits Mitte März 2019. „Das ist keine Frage des Ob, sondern bloß des Wann.“ Oh ja, Pandemien gehören zur neuen Normalität, "in der gleichen Weise, wie die Erde bebt, Tornados kommen oder sich das Klima wandelt", so versicherte Bill Gates der Süddeutschen Zeitung kürzlich in einem Interview; die nächste könne „zehn Mal so schlimm“ werden wie die gegenwärtige. Solange sich die Weltgemeinschaft nicht zu einem strikten Verbot jeglicher Gain-of-Function-Forschung durchringt, können sich solche düsteren Vorahnungen schon morgen bewahrheiten. Denn absolute Sicherheit gibt es nicht, schon gar nicht auf BSL-4-Niveau. Allzu oft hat sich dort schon Murphys Gesetz erfüllt: Alles, was schiefgehen kann, wird mit Sicherheit schiefgehen.


Harald Wiesendanger


Anmerkungen

(2) Siehe Harald Wiesendanger: Corona-Rätsel, 2. Aufl. Schönbrunn, Juni 2020, S. 181 ff., https://stiftung-auswege-shop.gambiocloud.com/corona-raetsel-pdf.html, Näheres im KLARTEXT-Beitrag "Du sollst nicht wissen".

(4) Siehe Harald Wiesendanger: Corona-Rätsel, a.a.O., S. 18-154.

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