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  • Dr. Harald Wiesendanger

„Wir hätten Tausende gerettet“

Aktualisiert: 1. Mai 2021

Eine Stiftung namens „Auswege“ verbreitet das ungeheuerliche Gerücht: Wenn sie sich um alle echten unter den angeblich 75.000 deutschen Corona-Opfern rechtzeitig hätte kümmern dürfen – sie hätte über 80 % gerettet. Wie kommt sie bloß auf diese haarsträubenden Fake News?


Inzwischen sollen rund 75.000 Deutsche „an oder mit“ Covid-19 verstorben sein, so meldet das Robert-Koch-Institut. „Gesetzt der Fall, bei ihnen allen würde es sich um echte ‚Corona-Tote‘ handeln“, sagt der „Auswege“-Gründer Harald Wiesendanger. „Dann läge ihre Anzahl wohl um mehrere Zehntausend niedriger, wenn unsere Stiftung hätte entscheiden dürfen, wie Patienten mit schweren Covid-Verläufen zu behandeln sind. Auch unkonventionelle Medizin erspart niemandem den letztendlichen Tod. Zumindest würde sie aber viele davor bewahren, einer SARS-CoV-2-Infektion zu erliegen. Allein mit bewährten Mitteln der Natur- und Erfahrungsheilkunde wären vier von fünf Betroffenen zu retten gewesen – ohne Impfstoffe.“


Diese Schätzung ergibt sich der Stiftung Auswege zufolge aus einer Vielzahl von Studien darüber, wie sich die frühzeitige Gabe von Mikronährstoffen auf eine Covid-19-Erkrankung auswirkt. Vitamine und Spurenelemente unterstützen und verbessern die Immunantwort erheblich. Mangelt es daran, so werden schwere Covid-19-Verläufe mit tödlichem Ausgang viel wahrscheinlicher.


Beispielsweise liegen die Sterberaten höher in Ländern, deren Bevölkerung im Schnitt einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufweist. Auf diesen Zusammenhang stieß ein Forscherteam der Northwestern University in Evanston, Illinois, bereits im April 2020, als es Patientendaten aus zehn Ländern auswertete, darunter auch Deutschland. Der jüngsten Nationalen Verzehrstudie II zufolge liegt bei 85 % der Deutschen ein Vitamin-D-Mangel vor. (1)


Wie effektiv Vitamin D bei Covid-19 hilft, hat sich mittlerweile in 41 Studien erwiesen, in denen 359 Wissenschaftler zusammengerechnet über 6700 Patienten einbezogen. (2) Bei bereits hospitalisierten Covid-19-Patienten senkt hochdosiertes Vitamin D, mit rund 100‘000 Einheiten pro Tag, das Risiko einer Intensivbehandlung um 96 %, die Mortalität um 80 bis 89 %.

In einer spanischen Studie mit stationär aufgenommenen Covid-19-Patienten musste ohne Vitamin-D-Gaben jeder Zweite auf die Intensivstation, aber nur 2 % der Vitamin-D-Behandelten.


Eine weitere spanische Studie mit 930 Covid-Patienten im Krankenhaus ergab, dass hochdosiertes Vitamin D3 die Aufnahme auf der Intensivstation um 82 % und die Mortalität um 64 % senkt.


Nachdem ein Mitglied des englischen Parlaments, David Davis, davon erfahren hatte, twitterte er: „Die Ergebnisse dieser großen, gut durchgeführten Studie sollten dazu führen, dass diese Therapie jedem COVID-Patienten in jedem Krankenhaus in den gemäßigten Breiten verabreicht wird. (…) Da die Studie einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zwischen Vitamin D und der COVID-Mortalität aufzeigt, sollte die Regierung die Dosis und Verfügbarkeit von kostenlosem Vitamin D für alle gefährdeten Gruppen erhöhen. Diese Ansätze werden viele Tausende von Leben retten. Sie sind überfällig und sollten sofort in Angriff genommen werden" – nicht nur im Vereinigten Königreich.


Im Frühjahr 2020 ergab eine Studie an hochbetagten Bewohnern eines französischen Pflegeheims, die an Covid-19 erkrankt waren: Von jenen, die einmalig hochdosiertes Vitamin-D erhielten, überlebten 82,5 % - gegenüber 44,4 % in der Vergleichsgruppe ohne entsprechende Vitamin-D-Gabe.


Darüber hinaus unterschätzen Schulmediziner die Bedeutung von Mineralstoffen für die körpereigene Immunabwehr. Gaben von Zink, zusammen mit frühzeitig eingesetztem und richtig dosiertem Hydoxychloroquin/HCQ, lassen US-Ärzten zufolge die Rate der Hospitalisierungen um 84 % zurückgehen. Bei Covid-19-Patienten, die schon in einer Klinik liegen, erhöhen tiefe Plasma-Zink-Werte, unter 50 mcg/dl, das Sterberisiko um 130 %. Andererseits senkt hochdosiertes Zink bei ihnen die Todesrate um 45 %. Binnen acht bis zwölf Stunden bessert sich ihr Zustand ganz erheblich, Symptome wie Atembeschwerden gehen rasch zurück.


International bewährt hat sich ein Behandlungsprokoll, das täglich 75 bis 150 mg Zink vorsieht; denn Zink hemmt bei SARS-CoV-2 die Aktivität des Enzyms PNA-Polymerase, somit die Replikation des Virus.


Darüber hinaus haben sich in der Anfangsphase von Covid-19 1000 mg Vitamin C und 5000 Einheiten Vitamin D als hochwirksam erwiesen. (3)


Übertragen auf Deutschlands offizielle Corona-Statistik, ergibt sich daraus: Allein ein bisschen Naturheilkunde, beschränkt auf Zink und Vitamin D, hätte die Anzahl der „Covid-19-Todesfälle“ , soweit sie stimmt, auf wenige tausend senken können.


Noch weitaus niedriger läge diese Zahl, wenn die Bevölkerung ihr Gesundheitsverhalten konsequent daran ausrichten würde, was die sogenannte „alternative“ Medizin darüber weiß, wie man Infektionskrankheiten vorbeugt. Mit den Milliarden, die in Entwicklung, Ankauf und Einsatz von unerprobten, nebenwirkungsreichen Impfstoffen geflossen sind, hätte verantwortungsvolle Politik besser eine Aufklärungskampagne zum Thema „Wie stärken wir unser Immunsystem?“ finanziert. Der Pandemie hätte sie ihren Schrecken nehmen können – was schrecklich bloß für Impfstoffhersteller gewesen wäre.


Näheres im KLARTEXT „Wie Phönix unter der Asche“.

Harald Wiesendanger

Anmerkungen

(1) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Nationale Verzehrstudie II – Ergebnisbericht, Teil 1 und 2, 30.01.2008, S. 109-110, https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/NVS_Ergebnisbericht.pdf;jsessionid=8980E764BFDE7EBF615168FF3A619638.internet2831?__blob=publicationFile&v=2

(2) https://vdmeta.com/, Stand 17. Dezember 2020.



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