top of page
  • Dr. Harald Wiesendanger

Lügen mit Zahlen

Aktualisiert: 3. Sept. 2021

"Corona-Tote": Ein Berliner Forschungsinstitut entlarvt, wie das RKI die offiziellen Opferzahlen aufbläht.

Über 92.000 Corona-Tote allein in Deutschland? Selbst ein regierungsnahes Forschungsinstitut rückt jetzt von der Opferstatistik des Robert-Koch-Insituts ab: „Bei gut 80 % der offiziellen Covid-Toten war Corona nicht die wirkliche Todesursache“, erklärt das IGES in Berlin. Doch die Politik stellt sich taub.


Was ist ein Ertrunkener? Jemand, der umkam, als er im Wasser versank. Angenommen, ein Irrer käme auf die Schnapsidee, dem Wort eine neue Bedeutung zu geben: „Als ertrunken gilt ab sofort jemand, der verstorben ist und in den vergangenen Monaten im Wasser war“ – im See, im Schwimmbad, im Meer, in der Badewanne, wo auch immer.


Ferner angenommen, diese Definition setzt sich allgemein durch. Wie würde sich das auf die nationale Todesursachenstatistik auswirken?


Seit die Coronakrise begann, ist für derart atemberaubende Sprachinnovationen das Robert-Koch-Institut berüchtigt: eine dem Bundesgesundheitsministerium unterstellte Behörde, von der ihr oberster Dienstherr schwärmt, „die Welt“ beneide Deutschland um „eine der angesehensten Institutionen für öffentliche Gesundheit“. 92.200 Todesfälle registrierte das RKI bis Anfang September 2021. Dabei unterscheidet es bekanntlich nicht, ob jemand „mit“ oder „an“ Corona starb. (1) Es ist ihm wurscht, ob Covid-19 die alleinige oder zumindest ausschlaggebende Todesursache war - oder bei einem Verstorbenen ein PCR-Test auf SARS-CoV-2 innerhalb der zurückliegenden vier Wochen positiv ausgefallen war.


Allein schon für diese Ungeheuerlichkeit hätte in der alten Normalität jeder RKI-Chef unverzüglich seinen Hut nehmen müssen. „Wie mache ich eine Pandemie?“, merkt der als „Verschwörungstheoretiker“ verunglimpfte Arzt Dr. Wolfgang Wodarg an. „Wenn man eine positiv getestete Krankenschwester durch die Zimmer aller Sterbendem schicken würde, gäbe es nur noch Covid-19-Tote mit der ICD-Diagnose U07.2: ohne Labornachweis, Kontaktanlass reicht.“


Aber es kommt noch schlimmer: Als „Covid-Opfer“ geht ein Verstorbener neuerdings offenbar schon dann in die RKI-Statistik ein, wenn er irgendwann durch einen positiven PCR-Test auffiel. Ein Extrembeispiel: Wer heute, am 1. September 2021, sein Leben im Straßenverkehr, bei einem Treppensturz, wegen einer Vergiftung, nach einem Schlaganfall verliert, wird automatisch zum „Corona-Sterbefall“, falls er vor Monaten als testpositiv aktenkundig wurde.


Von derart unverfrorenem Lügen mit Zahlen distanziert sich nun sogar das als regierungsnah berüchtigte Gesundheitsforschungsinstitut IGES in Berlin. („Wir brauchen mehr Mut zum Impfen“.) Seit August 2020 erstellt es anhand wissenschaftlicher Analysen den IGES Pandemie-Monitor, welcher das Infektionsgeschehen so aufbereiten, dass für die Öffentlichkeit kurz-, mittel- und langfristige Trends sichtbar werden.

„Wie ernst muss man die Covid-Todesfälle nehmen, die das Robert-Koch-Institut täglich meldet?“, so fragte die Tageszeitung Die Welt den Vorsitzenden der IGES-Geschäftsführung, den Mediziner Prof. Dr. Bertram Häussler.

„Da sprechen die Zahlen für sich“, erklärte Häussler. „Wir haben ermittelt, dass bei gut 80 % der offiziellen Covid-Toten, die seit Anfang Juli gemeldet wurden, die zugrundeliegende Infektion schon länger als fünf Wochen zurückliegt und man daher eher davon ausgehen muss, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war. In Deutschland gibt es mittlerweile 3,8 Millionen Menschen, die eine Corona-Infektion überlebt haben. Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen. Nun kommt es vor, dass solche Fälle im Gesundheitsamt einer vor Monaten gemeldeten Corona-Infektion zugeordnet werden. Sie gehen dann in die Statistik des RKI als Corona-Stebefall ein. Da kann es sich dann auch um einen alten Menschen handeln, der sich zwar 2020 infiziert hat, jetzt aber an Herzversagen gestorben ist.“

Diese Problematik sei dem RKI durchaus bekannt und werde von ihm auch bestätigt, aber man wolle dort sichergehen, dass kein Corona-Toter in der Statistik fehlt, erklärt Häussler.

Den Skandal verdeutlicht das IGES am Beispiel des 14. Juli 2021: Von 31 neu gemeldeten Todesfällen waren nur drei (!) in den zurückliegenden fünf Wochen infiziert worden, 16 vor mindestens zehn Wochen.


Im übrigen seien Sorgen um steigende Corona-Sterbezahlen „wenig begründet“, stellt das IGES klar. Im August berichtete das RKI von durchschnittlich sieben Todesfällen pro Tag bei akut an Covid-19 Erkrankten – im April waren es noch täglich 178 gewesen; 989 waren es am 19. Januar, dem Tag des Bund-Länder-Treffens zur Coronakrise; bei täglich 1200 hatten die Todeszahlen auf dem Höhepunkt der „zweiten Welle“ gelegen.


Kein gutes Haar an der RKI-Zählweise hatte Prof. Häussler schon am 3. Juni im ZDF gelassen: „Falls Corona sich gegen Null bewegt von der Infektion her, werden wir, wenn wir das nicht ändern, immer mehr Todesfälle haben, die einfach nach einer Corona-Infektion verstorben sind, aber nicht wegen einer Corona-Infektion.“


Dass das Robert-Koch-Institut penetrant zu hohe Opferzahlen meldet, hatten vor Häussler schon andere Wissenschaftler vergeblich angemahnt: von dem Mathematiker Wolfram Meyerhöfer bis zu Andreas Büttner, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin an der Universität Rostock. Auch der Ökonom Gabriel Felbermayr, Direktor des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), warf der Bundesregierung Mitte August "gravierende Versäumnisse beim Erheben verlässlicher Coronazahlen" vor. Seines Erachtens ist eine saubere, systematische Datenerhebung "politisch nicht gewollt".


Was das Hygieneregime stattdessen will, liegt für Selbstdenker auf der Hand: die Panikmache fortsetzen, bis die Bevölkerung so weit durchgeimpft ist, wie es den globalen Drahtziehern der Plandemie beliebt.


Dass die angeblichen Leichenberge nicht noch höher ausfallen, liegt an einem weiteren Statistiktrick aus der untersten Zauberschublade: Kommt ein Corona-Geimpfter auf die Intensivstation, so gilt er nur dann als Covid-Patient, wenn er über einen positiven PCR-Test hinaus auch noch eine typische „klinische Symptomatik“ aufweist; ein Ungeimpfter hingegen zählt schon dann als Covid-Fall, wenn er testpositiv ist. Klinikärzte, die nicht mitspielen wollen, sehen sich von ihren Chefs unter Druck gesetzt.


Wozu dieser Schwindel stattfindet, liegt auf der Hand: Geimpfte „dürfen“ nicht an Covid-19 erkranken, um nicht den Ruf der neuartigen Vakzine zu gefährden, „vollen Schutz“ zu bieten; andererseits gilt es, das Märchen von der „Pandemie der Ungeimpften“ aufrechtzuerhalten.


Und außerhalb der Kliniken? Da lassen sich Ärzte anscheinend reihenweise zu der Straftat hinreißen, Totenscheine zu fälschen: Selbst Opfer von Unfällen und Infarkten etikettieren sie zu „Covid-19“-Opfern um. (2) Seit Pandemiebeginn häufen sich Berichte von Hinterbliebenen, sie seien hierfür nachdrücklich um ihr Einverständnis gebeten worden – gelegentlich verbunden mit angebotenem Bestechungsgeld. Leichenbestatter bestätigen entsprechende Gerüchte. (3)


Weitere Ungereimtheiten in der offiziellen Corona-Opferbilanz zeigt der KLARTEXT-Beitrag „Scheinheiliges Gedenken“ auf.

Doch nicht einmal die schamlos frisierten Covid-Sterbestatistiken, die Mainstream-Medien ungefiltert an die verängstigte Öffentlichkeit weiterreichen, rechtfertigen im entferntesten, weiterhin auf einer „epidemischen Lage“ zu beharren, Grundrechte einzuschränken, eine riskante Impfkampagne mit Erpressung, Einschüchterung und Diskriminierung durchzusetzen. Seit langem befindet sich die Totenkurve im Sinkflug:





Anmerkungen

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page