Die große ME/CFS-Verarsche
- Dr. Harald Wiesendanger
- vor 2 Tagen
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Warum gibt es viel mehr ME/CFS-Patienten als vor der Corona-Pandemie? Das böse Virus sei schuld, so machen uns Mainstream-Medien am 12. Mai weis, dem Internationalen „Awareness Day“ für Betroffene. Ist es wirklich „Long Covid“ – oder vielmehr „Post-Vac“?

Bleierne Müdigkeit. Anhaltend erschöpft selbst nach geringer Anstrengung, nicht besser nach Schlaf und Ausruhen. „Brain Fog“, mit Konzentations- und Gedächtnisschwäche, gestörter Wortfindung und Reizverarbeitung. Schmerzen in Muskeln und Gelenken, Kopf- und Halsschmerzen. Grippegefühl ohne Infekt, Schlafstörungen, Herzrasen. Überempfindlich gegenüber Licht, Geräuschen, Gerüchen. All dies und mehr quält ME/CFS-Betroffene (1) bislang unheilbar, macht sie arbeitsunfähig, zerstört ihre Lebensqualität. Heute, an ihrem Internationalen „Awareness Day“, widmen sich Mainstream-Medien ausgiebig deren Schicksal.
Doch wie viele Medien hinterfragen, warum es plötzlich so viele sind?
Vor der Corona-Pandemie waren es in Deutschland, je nach Quelle, 140.000 bis 310.000 – bis 2023 registrierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung 620.000 Behandlungsfälle.
Als mutmaßliche Auslöser gelten: ein durch Virusinfekte wie Influenza, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Borreliose aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem; eine chronische Entzündungsreaktion; Mitochondrien- und Energiestoffwechselstörungen; hormonelle und neuroendokrine Veränderungen; Umweltfaktoren wie Stress und traumatische Ereignisse; womöglich auch genetische Vorbelastungen. Aber weshalb sollten sich diese Faktoren ausgerechnet ab 2020 plötzlich viel fataler auswirken als zuvor?
Schuld sei das Coronavirus, so macht man uns weis – für mehr ME/CFS-Fälle sorge “Long Covid”. Der Beweis? 5 bis 11 % erfüllten sechs Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion die Diagnosekriterien für ME/CFS, gegenüber 0,6 % bei Nichtinfizierten, so besagen Studien.
Unter den Teppich kehren Schreibtischtäter: Auch Corona-Impfungen können anhaltende ME/CFS-Symptome auslösen – “PostVac” -, nachzulesen in den Beipackzetteln. Ein Großteil der Covid-Patienten war geimpft; diese Impfungen schützten nicht etwa vor Infektionen und schweren Krankheitsverläufen, sondern machten sie wahrscheinlicher, wie sich inzwischen herausstellte. (2) Hätten die meisten Covid-19-Fälle nicht 2020 auftreten müssen, im ersten Pandemiejahr, als wir ohne Impfstoff dem “Killerkeim” aus Wuhan noch “schutzlos ausgeliefert” waren? Nach kumulierten Fallzahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie laut Wikipedia wurden damals 1,8 Millionen Covid-19-Fälle gemeldet. Und ab Anfang 2021, nach massenhaften “Schutz”impfungen? 2021 waren es 5,8 Millionen, 2022 rund 26 Millionen.
“Faktenchecks” dürften heute reihenweise ergeben: ME/CFS-ähnliche Symptome folgen auf Covid-Impfungen extrem selten. Schließlich seien dem Paul-Ehrlich-Institut bis Mai 2023 bloß 1.547 Verdachtsfälle gemeldet worden. Bei über 192 Millionen verabreichten Impfdosen entspricht dies einer Melderate von weniger als einem Verdachtsfall pro 100.000 Impfungen (0,73/100.000). Dabei versäumen es “Faktenchecker”, auf mögliches Underreporting hinzuweisen: Bloß ein Bruchteil aufgetretener Impfschäden – je nach Studie 1 bis höchstens 5 % - werden tatsächlich erfasst. In Sachen Corona könnten es noch weniger sein: Warum sollten ME/CFS-Betroffene oder ihre Ärzte sich zeitraubende Umstände machen, eine Schadensmeldung einzureichen, wo beiden doch jahrelang eingetrichtert wurde, die Corona-“Pikse” seien wirksam und sicher, ja “nebenwirkungsfrei”, laut Bundesgesundheitsminister?
Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass sich am 12. Mai 2025, wie schon in den Vorjahren, eine umfassende Verarsche fortsetzt? Weiterhin wird abgewiegelt, vertuscht, gelogen. ”Long Covid”: das ist der letzte Strohhalm, an den sich all jene klammern, die uns einreden wollen, diese unschöne Angelegenheit namens Impfnebenwirkungen sei ja gar nicht so schlimm. Gäbe es kein Long Covid – Impf-Dogmatiker müssten sie schleunigst erfinden, um das wahre Ausmaß des angerichteten Schadens zu verschleiern. Das semantische Versteckspiel hat ausgerechnet Ex-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingeräumt, als er an einem Runden Tisch mit Ärzten und Betroffenen wörtlich über Präparate gegen das chronische Erschöpfungssyndrom ME/CFS von sich gab: „Diese Medikamente werden bei Long-Covid-Symptomen – egal, ob das jetzt durch die Impfung gekommen ist oder durch die Erkrankung, – von den Krankenkassen erstattet.“ (3) Ups, verplappert. Hiermit gibt Deutschlands oberster Piks-Propagandist faktisch zu: Was als „Long Covid“ bezeichnet wird, kann durchaus eine Impfnebenwirkung sein. Bis vor kurzem galt das noch als Verschwörungstheorie – jetzt quillt es aus dem Mund eines notorisch wandlungsfähigen Regierungsmitglieds.
Fehletikettierten Impfopfern bringt das herzlich wenig. Nach wie vor werden sie unzulänglich oder gar nicht behandelt, verlieren ihr bisheriges Leben, hoffen vergeblich auf Anerkennung, Schmerzensgeld und Schadensersatz. Wie viel haben sie davon, einen Tag lang öffentlicher “Awareness” ausgesetzt zu sein? Das ist kein Trost, sondern blanker Hohn.
ME/CFS-Symptome schildern hunderte Covid-Impfgeschädigte, Angehörige, Freunde und Kollegen im Internetarchiv von www.impfopfer.info. Eine kleine Auswahl:
“Mein Cousin, 25, 3x gespritzt mit Biondreck, hat letztens geklagt dass er sich so niedergeschlagen fühlt und Gliederschmerzen hat als hätte ihn jemand überfahren. Hat sich natürlich gleich mal getestet (es gibt ja sonst keine Krankheiten mehr) und der test war immer negativ. Kurze Zeit später kommt eine Bekannte vorbei (ebenfalls min. 3x gespritzt) ca. 30 und klagt über GENAU DIESELBEN Symptome : Kurzatmigkeit, Gliederschmerzen, Alles fühlt sich anstrengend an, Kraftlos, Kopfschmerzen…. Würden niemals einen Zusammenhang zur Impfung einsehen…” (29. August 2022)
“Ich bin 52. Nach der zweiten Impfung letztes Jahr bekam ich kreisrunden Haarausfall, eine Autoimmunerkrankung. Im Januar nach der dritten Impfung bekam ich plötzlich Long Covid Symptome. Ich hatte Kopfschmerzen und unerklärbare Gliederschmerzen. Bei jeder kleinen Anstrengung bekam ich keine Luft mehr und hatte Herzrasen. An manchen Tagen habe ich es nicht geschafft aufzustehen. Mein Gesicht wurde schief. Von der Ärztin in einer Notfallpraxis wurde ich dann mit Verdacht auf Hirnhautentzündung in die Notaufnahme der Neurologie eingewiesen, welche sich aber nicht bestätigt hat. Dort wurden dann durch Zufall zwei Aneurysmen bei mir gefunden. Eins im Kopf, dass bereits so groß ist dass ein Stent gesetzt werden muss, weil sonst die Gefahr besteht, dass es platzt. Nach weiteren vier Tagen im Krankenhaus wurde ich zum Psychologen geschickt, weil für die Symptome von Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und ein Puls von 120 keine Ursachen gefunden wurden, also kann ich lt. Meinung der Ärzte nur depressiv sein, was die hinzugezogene Psychologin aber nicht feststellen konnte. Jetzt warte ich auf meine OP. Meine Freundin ist seit der dritten Impfung am 27. Januar arbeitsunfähig. Hoher Blutdruck und sonst dauerhaft die selben Symptome die ich hatte. Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen. Sie kann an manchen Tagen nicht einmal laufen...” (13. Juni 2022)
Meine Tochter 23 j . gestern 2. Impfung … kommt nicht mehr aus dem Bett. Starke Gliederschmerzen mit Schwindel. PLZ 97828.” (9. Februar 2022)
“Meine Freundin ist seit der dritten Impfung am 27. Januar arbeitsunfähig. Hoher Blutdruck und sonst dauerhaft die selben Symptome die ich hatte. Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen , Gliederschmerzen. Sie kann an manchen Tagen nicht einmal laufen...” (1. Juni 2022)
“Nach der Boosterimpfung leidet meine Mutter (72) permanent an Schwäche und Gliederschmerzen.” (18. Januar 2022)
“Meine Mutti (1964 Baujahr) bereits nach 1. Impfung Probleme mit ständiger Erschöpfung. 2. Impfung gut vertragen. Dann Booster, 1 Tag später starke Erschöpfung, Erkältung, Gliederschmerzen. 2 Tage später C. positiv. 2 Wochen lang starker Husten. Seit jetzt insgesamt 5,5 Wochen starke Erschöpfung. Herzarzt und Lungenarzt muss aufgesucht werden. Impfschaden wurde - natürlich - durch KEINEN Arzt angesprochen.” (23. Dezember 2021)
“Meine Cousine (42) und mein Cousin (40) haben schwere Nebenwirkungen (anhaltende Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Gliederschmerzen). Dennoch hat sich meine Cousine boostern lassen und ist jetzt krank zu Hause (noch schlimmere Kopfschmerzen, Fieber, Schwindel). Hatte Angst, irgendwelche Strafen bei der möglichen Impfpflicht zu zahlen. Aufklärung hilft leider nicht. Mein Cousin erzählt noch letztens, dass er sich seit der Impfung total verändert hat (lustlos, genervt und gereizt), dennoch denkt er über den Booster nach.” (17. Dezember 2021)
“Mein Arbeitskollege, Mitte 50. Hat mich heute gefragt ob ich auch geimpft sei. Er hätte massive Nebenwirkungen. Im Juli den 2. Moderna-Piks bekommen. Sagt, er fühle sich seither wie ein Wrack. Massive Gliederschmerzen am ganzen Körper, keine Kraft mehr. Massive Schmerzen in den Knien und Schulter. Nimmt seit Wochen Schmerzmittel.” (20. September 2021)
“Eben Unterhaltung mit Nachbarn gehabt (männl. Mitte 40, 2x AstraZ) seit der 2. Impfung Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit. Sieht Zusammenhang mit der Impfung, ist aber nicht gemeldet.” (5. September 2021)
“Ein Bekannter 40 J. Altenpfleger (Durchtrainiertes Energiebündel) seit der 2. Impfung komplett an Ende.Antriebslos, Gliederschmerzen, extrem schwach....” (22. August 2021)
“Meine ganze Familie hat sich impfen lassen, außer meinem 17-jähriger Sohn und mir. Bei meinem Vater 68 Jahre 2 mal mit Biotech seitdem nur müde vergisst viel ab und zu verwirrt. Mama 67 1 mal mit Biotech, seitdem nur Schweißausbrüche. Meinen 22 jährigen Sohn, weil er in der Altenpflege ist, haben sie regelrecht dazu gezwungen. Er ist deppresiv und müde. Mein Lebensgefährte 1 mal Biotech seitdem auch müde null Antrieb. Gereizt.” (27. Juli 2021)
“Ich habe mir leider die 1.impfung mit Moderna verabreichen lassen und habe seitdem massive Beschwerden wie extreme Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Durchblutungsstörungen, etc.” (14. Juli 2021)
“Hundefriseurin, 60 Jahre; mindestens dreimal geimpft; seitdem erschöpft… möchte bald beruflich kürzer treten. Auch ihr Mann ist dauerhaft müde… ahnt, dass es von den Impfungen kommt.” (6. Oktober 2023)
“Kollegin in 50ern, 3-4x Biontech, multiple langwierige Infekte, immer müde, starke Gewichtsabnahme, jetzt Schilddrüsenentzündung,, Zittern und Herzrasen. Sie führt es auf Stress zurück.” (3. Oktober 2023)
“Frau 32 Jahre alt. Seit der Impfung Dauer müde und erschöpft. Dreimal hat sie sich impfen lassen. Nun sucht sie die Nebenwirkung bei der Pille. Beim Arzt wurde sie durchgecheckt, konnte nichts feststellen. Wir haben sie mehrmals auf die Impfung hingewiesen. Will sie nicht wirklich wahrhaben.” (27. August 2023)
“Unser Nachbar, 80 Jahre, wachte plötzlich und unerwartet nicht mehr auf. War mindestens 3x geimpft, anschließend 6 Monate nur müde und schlapp, die Ärzte fanden nichts. Seine letzten Worte: Vielleicht hat es ja doch mit den Impfungen zu tun.” (25. August 2023)
“Frau ca 45 Jahre, gesund, sportlich 1 x Biontech. Wollte keine, aber durch ihren Job ist sie irgendwann eingeknickt. Hatte starke Kopfschmerzen, ab ins Krankenhaus, Hirndruck viel zu hoch. Sie fragte, ob es von der Impfung kommt, der Arzt nickte nur. Zurück geblieben sind nun bei ihr immer mal wieder Kopfschmerzen, Vergesslichkeit und kraftlos - immer müde.” (22. August 2023)
“34-Jährige, sieht aus wie 50. Ist 3x beglückt: 1x Astra, 2x Biontech. Seit den Spritzungen extreme Schluckbeschwerden. Müde, erschöpft, kraftlos. Seit über 1 Jahr.” (13. August 2023)
“Kollege (4x Spritze) Mitte 50 hat jetzt seit geraumer Zeit gesundheitliche Probleme. Abgeschlagen, müde, antriebslos, Appetitlosigkeit.” (10. August 2023)
“Frühere Arbeitskollegin 3 x mit Biontech geimpft aus Überzeugung. Nun ist sie Frührentnerin. Sie ist ständig müde und erschöpft, schlechtes Gedächtnis, Taubheitsgefühle, völlig kraftlos. Die Ärzte sagen, das kommt von ihrer Coronaerkrankung. Sie glaubt es.” (13. Oktober 2023)
“Kollegin, Mitte 40, strahlend lebenslustig, gesund. Nach 1. Astra Zeneca am nächsten Tag Zusammenbruch, 6 Wochen nicht mehr laufen können. Ausbruch von Rheuma, welches laut Hausarzt und Rheumatologen eindeutig auf Impfung zurückzuführen ist. Anerkennung auf Leistungen durch den Staat aufgrund Impfschadens wurden abgelehnt!!! Zu platt, um weiter um Entschädigung zu kämpfen. Immer müde, schafft gerade so die Arbeit (in Teilzeit), nebenher kaum mehr Aktivitäten planbar. Sie wollte sich erst nicht impfen lassen, gab dem allgemeinen Druck dann nach.” (6. August 2023)
Quellen zu den genannten Zahlen: https://www.bmg-longcovid.de/zeitstrahl/neue-studienergebnisse-zur-haeufigkeit-von-me/cfs-nach-sars-cov-2-infektion?utm_source=chatgpt.com; https://dgn.org/artikel/me-cfs-inzidenz-nach-sars-cov-2-infektion-fast-dreimal-so-hoch?utm_source=chatgpt.com; https://www.mecfs.de/longcovid/?utm_source=chatgpt.com; https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik?utm_source=chatgpt.com; https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11806888/?utm_source=chatgpt.com; https://www.pei.de/DE/newsroom/positionen/covid-19-impfstoffe/stellungnahme-postvac.html?utm_source=chatgpt.com
Anmerkung
(1) ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom. Es handelt sich um eine schwere, komplexe, chronische Multisystemerkrankung, die in vielen Fällen Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit dauerhaft erheblich einschränkt.
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