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Dr. Harald Wiesendanger

„In Wohnungen eindringen, Familienmitglieder entfernen“

Schlimmer geht´s immer. Um die weitere Verbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, empfiehlt ein hochrangiger Offizieller der Weltgesundheitsorganisation, bisherige Maßnahmen drastisch zu verschärfen.



Laut Michael Ryan, Exekutivdirektor des Programms für „Gesundheitsnotfälle“ (Health Emergencies), „findet in den meisten Teilen der Welt wegen des Lockdowns ein Großteil der Übertragung im Haushalt statt, im familiären Rahmen. In gewisser Weise wurde die Übertragung von der Straße geholt und in die Familien zurückgedrängt. Jetzt müssen wir in den Familien suchen, die möglicherweise kranken Menschen finden und sie auf sichere und würdige Weise entfernen und isolieren (in a safe and dignified manner)".


So äußerte sich der frühere Unfallchirurg und Epidemiologe, der seit 1996 bei der WHO tätig ist und sich dort auf Infektionskrankheiten und öffentliche Gesundheit spezialisiert hat, während einer Pressekonferenz allen Ernstes. Mit der Bill & Melinda Gates Foundation arbeitete Ryan eng zusammen.


Na dann, all ihr Mitbürger, die ihr mit einer 95%-Mehrheit Seuchenschutz à la Spahn, Söder & Co. begrüßt, ja noch verschärft sehen wollt: Es wäre doch nur zu eurem Besten und dem Wohle der Volksgesundheit, wenn demnächst bewaffnete Polizei unangekündigt und ohne Gerichtsbeschluss gewaltsam in eure Wohnung eindringt, per Augenschein, Fieberthermometer oder Wärmebildkamera Hinweise auf das Vorliegen des "spezifischen klinischen Bilds" von Covid-19 ermittelt - und dann sofort zur Tat schreitet, bei Gegenwehr notfalls unter Einsatz von roher Muskelkraft, Schlagstock, Tränengas oder Pistole. Falls euer weinendes, schreiendes Kind das einzige infektionsverdächtige Familienmitglied ist, wird es, ohne euch, in eine unzugängliche Quarantänestation verschleppt, selbstverständlich „auf würdige Weise“. Zwei Wochen lang gilt für euch striktes Besuchsverbot. Oder ihr selbst werdet dort eingesperrt, von euren Lieben getrennt. Leistet dabei bloß keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt, so eine Ordnungswidrigkeit kann teuer werden. Und falls euer entführtes, interniertes Kind ein Trauma davonträgt? Keine Sorge, der Staat dürfte eine Psychotherapie unbürokratisch rasch und großzügig bezuschussen.


Ryans Pressekonferenz fand am 30. März 2020 statt. (1) Eine Woche später legte die WHO nach: Eindringlich warne sie vor „zu frühen Lockerungen in Europa“, so erklärte ihr Regionalbüro am 8. April. Stattdessen müssten die Anstrengungen zur Eindämmung des Virus "noch einmal verdoppelt und verdreifacht" werden – unter anderem „ BEI DER TRENNUNG VON GESUNDEN UND VERDACHTSFÄLLEN“. (2)


All das wegen eines vermeintlichen „Killerkeims“, der nicht ansteckender, pathogener und tödlicher ist als ein hundsgewöhnliches Grippevirus, wie sich immer deutlicher herausstellt … Mir fehlen die Worte.



Anmerkungen

Titelbild: James Paramecio/Pixabay

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