Warum wir Kohlendioxid fürchten und hassen sollen – Ein Gastbeitrag von Elena Louisa Lange über Sinn und Irrsinn der Bangemache mit dem "menschengemachten Klimawandel".
Im September wurde die Welt Zeuge von fünf Minuten bester Klimaideologie. Apple, die am höchsten kapitalisierte Firma der Welt, produzierte einen Werbefilm, der augenzwinkernd zu verstehen geben sollte, dass die „vollständige Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre“ nicht nur Apples ehrgeizigem Klimaziel entsprach, sondern für die Menschheit insgesamt wünschenswert sei.
Wie bitte?
Lassen Sie mich das für den unerfahrenen Propagandakonsumenten übersetzen: es ist alles ganz lustig, bis es nicht mehr lustig ist. In jedem Propagandastück seit dem Kaiserreich gilt, dass blosses Zuschauen irgendwann nicht mehr reicht. Man hat sich gefälligst in die sentimentale Welt des Autoritarismus zu begeben, ja, dem jovialen Geplappere zu beugen, das ganz schnell in beinharte Selbstverleugnung umschlagen kann. Denn jedes Kind weiß, dass die dauerhafte Beseitigung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre das ultimative Opfer ist. Weiter kann man nicht gehen – es sei denn, man riefe direkt zum spontanen Massenselbstmord auf.
Aber wir schreiben das Jahr 2023, und die Tatsache, dass die vollständige Entfernung von Kohlenstoff oder Kohlendioxid aus der Atmosphäre den sofortigen Tod aller Lebewesen zur Folge hätte, wird als positive Ökobilanz verbucht. Die Ironie ist greifbar. Interessanter ist jedoch, dass die manische CO2-Feindschaft jeder medialen Klimabotschaft kein Fauxpas von Apple-PR-Strategen und ähnlichen Lobbyisten ist, sondern gewollt. Der Pavlovsche Reflex gegen CO2 muss den Staatssubjekten zur zweiten Natur werden. Er muss eingeübt, eintrainiert, abgerufen werden. Man denke an die «2 Minuten Hass» gegen Goldstein, den Orwell in 1984 so treffend beschreibt; in der Realität wurde er nun durch eine neutrale chemische Verbindung ersetzt. Die tägliche mafiöse Klimaerpressung durch UNO, EU-Rat, WHO, WEF und andere ungewählte Gremien dient einem globalen Krieg gegen CO2. Fossile Brennstoffe sind der Feind. Überteuerte Solar- und Windenergie sind Verbündete. Alles, was nicht von vornherein CO2 erzeugt, mag gut sein - was bei Solarzellen bereits ein Problem ist, da die chinesischen Produktionsanlagen für Solarzellen mit Kohle betrieben werden -, aber alles, was CO2 vernichtet, ja, "frisst", ist besser. Dass Atomkraft das Schmuddelkind aus dem Ghetto ist, über das man nicht spricht, mit dem man nicht spielt, und das man um jeden Preis meidet, zeigt nur, dass der Wahnsinn Methode hat.
Wer noch bei Verstand ist, erkennt, dass es hier nicht um die Natur geht.
Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass es bei den Maßnahmen, die im Sinne dieser Maximen ergriffen werden, nicht um den "Schutz des Planeten" oder der "Natur" geht. Es geht um die Herrschaft von Menschen über andere Menschen. Wie der deutsche Technikphilosoph Martin Burckhardt feststellt, fungiert die "Natur" heute als "idealer Projektionsapparat":
«Die Revoluzzer, die Ende der 60er Jahre das gequälte Proletariat befreien wollten, mussten sich von den Arbeitern sagen lassen, dass man kein Interesse an dieser Art Erlösung habe, weshalb nicht selten der aggressive Hinweis folgte: ‘Dann geht doch nach drüben.’ Im Gegensatz zur Unterschicht antwortet die Natur nicht. In diesem Sinn ist sie ein idealer Verbündeter für die klimapolitische Avantgarde. Man ist mit einer höheren Macht verbunden, betreibt politische Theologie.“ (1)
Natürlich macht der Klimawandel auch die Pferde fett (2) und sorgt dafür, dass Schweine weniger Fleisch geben:
Der Klimawandel hat noch weitere, allerdings für unsere ungewählten Weltgremien sehr praktische Konsequenzen – die Ursache für die Armut im globalen Süden kann auf das Wetter geschoben werden, während dieselben Technokraten mit ihren feudalistischen Kohlenstoffkompensationen und -zertifikaten genau die Bedingungen verschärfen, die gerade zur Armut auf dem südlichen Kontinent beitragen.
In einer modernen Industriegesellschaft mit weit entwickelten Produktivkräften, die den Menschen hypothetisch alle möglichen technologischen Schutzmaßnahmen – und sogar Annehmlichkeiten – gegen die Launen der Natur bieten könnten, gibt es jedoch kein "natürliches Problem", das nicht gesellschaftlich gelöst werden kann. Wenn Sie kein funktionierendes Wasserversorgungssystem haben oder Ihr Haus bei einem Hurricane hinweggefegt wird, ist das nicht die Schuld des Wetters. Sie sind arm? Nicht die Schuld des Wetters. Und doch wird die Armut zum natürlichen Zustand und die Natur zum Ergebnis politischer Entscheidungen erklärt. Die verkehrte Welt der "Personifizierung der Dinge" und der "Verdinglichung der Personen" ist durch die Klimaerzählung zu sich selbst gekommen.
Vergessen wir nicht, dass die monothematische Reduktion des gesellschaftlichen Diskurses auf den Klimawandel auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Denn nicht nur wird die Verantwortung auf eine technologische Abstraktion verlagert, die außer in Computermodell-Simulationen keine Realität hat, sondern man kann im Namen eines "objektiven Sachzwanges" einen kompletten gesellschaftlichen Wandel erzwingen, der die Vorstellung oder gar den Wunsch nach einem Leben in relativem Wohlstand, Freiheit, Sicherheit, Gesundheit und Würde, die wir einst als selbstverständlich erachteten, an deren Erhalt die Mächtigen aber nie ein Interesse hatten, faktisch zerstört. Bei der Ahrtal-Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen (2021) verloren aufgrund der schlechten Infrastruktur mehr als 200 Menschen ihr Leben, Hunderttausende ihr Zuhause und ihre Einkommensquellen. Deutschlands erste technokratische Kanzlerin, Angela Merkel, schob die Schuld jedoch auf "die Herausforderungen des Klimawandels" - eine Politik, die inzwischen zum «guten Ton» gehört.
Anthropogener Klimawandel für Dummies
Damit dieses Schema funktioniert, ist die Behauptung, dass der Klimawandel keine natürlichen, sondern nur menschengemachte, "anthropogene" Ursachen haben kann, jedoch unerlässlich. Wären die beobachtbaren atmosphärischen und physikalischen Prozesse natürlichen Ursprungs, könnte es schwierig sein, die Botschaft zu vermitteln, dass eine ganze Produktions- und Konsumtionsweise so revolutioniert werden muss, dass sie auf die Abschaffung von Produktion und Konsum hinausläuft. Niemand bestreitet jedoch, dass der Mensch einen Anteil an der Erwärmung der Landmassen hat: die Umwandlung ganzer Landstriche in Mülldeponien und die Zubetonierung von Städten spielen dabei eine wichtige Rolle. Aber nichts, was der Mensch tut, kann die natürlichen Veränderungen des Klimas außer Kraft setzen, z. B. den jährlich schwankenden Einfluss der Sonneneinstrahlung, die ozeanischen Zirkulationsmuster, den klaren oder bewölkten Himmel oder Vulkanausbrüche (viele davon unter Wasser). Diese globalen natürlichen Einflüsse auf das Wetter werden im "Diskurs" geflissentlich ignoriert, manchmal sogar heruntergespielt. Die nicht mehr von staatlichen Geldern abhängige US-Atmosphärenforscherin Dr. Judith Curry betont immer wieder, dass die Zusammensetzung der Atmosphäre "nur einen unbedeutenden" Einfluss auf das Wetter hat. Stattdessen wird uns weisgemacht, dass es keine andere Ursache für Wirbelstürme und Dürren gibt als die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die CO2-Emissionen als «Drehknopf» für das Klima zu betrachten, ist sogar im strengen Sinne idiotisch – und gefährlich. Aber um das «Klima» geht es nicht. Es geht darum, durch das gesellschaftliche Einstudieren einer sachlich falschen Monokausalität den Menschen zur Ursache allen Klimaübels zu erklären.
Aber nicht einmal der Weltklimarat IPCC ist sich da so sicher: in der "Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger" (SPM) des Klimaberichts Nummer 5 (AR5, 2007) bekräftigte der IPCC seine Abgrenzung gegenüber dem weitaus hysterischeren UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) und wies darauf hin, dass sich seine Definition des Klimawandels nicht auf "direkte oder indirekte menschliche Aktivitäten" beschränkt, sondern auch die natürliche Variabilität einschließt, die enorme Schwankungen aufweist. Die einfache Tatsache, dass es keinen Maßstab für die Unterscheidung zwischen natürlichem und vom Menschen verursachtem Klimawandel gibt, hat es in den aufeinander folgenden Klimaberichten selbst für jene Wissenschaftler in der Working Group 1 nicht einfacher gemacht, die versuchen, der Logik des Kohlenstoffkreislaufs, d.h. den gigantischen, meist ozeanischen Einflüssen auf das Klima, gegen die aktivistische Klimakonventionsmaschinerie und ihre Besessenheit, "100 %" der aktuellen Wetterveränderungen menschlicher Aktivität zuzuschreiben, treu zu bleiben.
Der offiziellen Propaganda zufolge muss die Angst vor CO2 direkt mit dem "menschengemachte" Klimawandel in Verbindung gebracht werden - koste es, was es wolle. Gestützt auf eine beispiellose kollektivistische Selbstgeißelung wartet dieser mit Verbotsexzessen auf – neben CO2-Zertifikaten und -Steuern plagen sich die Menschen nun mit Öl- und Gasheizungsverboten, Verbrennungsmotorverboten, 15-Minuten-Städten und nun auch abgesagten Volksfesten wie in Zürich herum, deren «CO2»-Fußabdruck den städtischen Auflagen zu groß ist. (3) An deren Ende steht die Auflösung der bürgerlichen Subjektivität, wie wir sie kennen, ganz zu schweigen von demokratischen Bürgerrechten. Noch verheerender als die technokratisch-faschistische Aushöhlung der Zivilgesellschaft während der Coronajahre werden wahrscheinlich die Auswirkungen des "Klimawandels" auf unsere unmittelbare Existenz sein. Wie wir alle wissen, sind die Menschen nur zeitweise Virusträger, Kohlendioxidproduzenten jedoch ein Leben lang. Wie stark kann das Interesse am menschlichen Überleben bei denen sein, die Kohlendioxid, die Grundlage allen Lebens auf der Erde, "beseitigen" wollen?
Wie das Onlineportal Business Insider kürzlich berichtete, hat die "erste kommerzielle Anlage in den USA begonnen, Kohlendioxid aus der Luft zu saugen. Sie ist in der Lage, 1000 Tonnen pro Jahr abzusaugen und plant eine Erweiterung". (4)
Willkommen auf einer neuen Ebene des Wahnsinns.
Photosynthese als rechte Verschwörungstheorie
Wie schlimm also kann CO2 für den Planeten sein?
Nun, das sieht überhaupt nicht schlecht aus, ganz im Gegenteil – wobei die Ironie darin besteht, dass dieser 7 Jahre alte NASA-Clip auf YouTube jetzt als Klima-Desinformation gekennzeichnet wurde.
Wenn es eine banale Wahrheit ist, dass der CO2-Gehalt in den letzten 100 Jahren gestiegen ist, dann ist die Auswirkung auf die Photosynthese noch trivialer. Jedes Kind weiß, dass die Photosynthese, der Prozess, bei dem Pflanzen mit Hilfe des Sonnenlichts Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln, die Grundlage allen Lebens auf der Erde ist. Jedes Kind weiß auch, dass es ohne Pflanzen kein Leben gäbe. Man könnte versucht sein zu denken, dass eine Zunahme des CO2 ist für das Leben auf der Erde vorteilhaft ist. Wie seltsam muss es sein, in ständiger Angst vor steigenden CO2-Konzentrationen zu leben.
Niemand bestreitet, dass sich der Planet in den höheren Breitengraden in den letzten 100 Jahren um etwa 1°C erwärmt hat. Aber es ist unsinnig zu behaupten, dass ein Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre die einzige Ursache dafür ist. Und es ist noch unsinniger zu behaupten, dass die CO2 Zunahme die Erde zerstören würde. (5) Im Gegenteil: Ein Anstieg auf bis zu 1200 ppm im globalen Durchschnitt wäre vielleicht sogar notwendig, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.
Beziehung zwischen CO2-Konzentration und der Wachstumsrate von Pflanzen: (6)
Der Physiker und ehemalige Energieberater unter der Obama-Regierung, Steven Koonin, sagt in seinem Buch Unsettled (7): "Die heutige Erde giert nach atmosphärischem CO2". Tut man diese Tatsache allerdings öffentlich kund, wird man von irgendeinem Twitter-Troll als "Erdöl-Lobbyist", «Wissenschaftsfeind» oder gleich als "Neonazi" beschimpft. Das Drehbuch ist inzwischen bekannt.
Wie jeder weiß, der kontinentale Sommer und Winter erlebt hat, wäre ein wärmeres Wetter für die Menschen wünschenswert. Viele Menschen sterben jedes Jahr an der Kälte, nur wenige an der Hitze – Australien ist die Ausnahme. Studien, zum Beispiel von der American Heart Association (8), zeigen, dass Kälte in den meisten Ländern der Welt die Hauptursache für temperaturbedingte Todesfälle ist. In einer Studie, die 384 Orte in 13 Ländern auf fünf Kontinenten untersuchte, gab es 20-mal so viele Todesfälle durch Kälte wie durch Hitze. Kalte Temperaturen erhöhen das Risiko von Atemwegsinfektionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, während geschwächte Abwehrkräfte den Körper anfälliger für Grippeviren und Lungenentzündungen machen. Darüber hinaus verengt Kälte die Blutgefäße, was zu erhöhtem Blutdruck und im Extremfall zu Herzinfarkten führen kann. Freuen Sie sich und begrüßen Sie das wärmere Wetter – es hat den Kartoffelanbau in Nordkanada möglich gemacht.
Zum Glück ist NetZero – vorläufig jedenfalls - zu unrealistisch, um umgesetzt zu werden. Wäre dies der Fall, würde das Leben auf der Erde aufhören zu existieren. Aber um Irrationalität zur Idiotie hinzuzufügen, wird die gute Sache, von der alle profitieren könnten, zur Sache, der wir misstrauen, die wir fürchten und die wir abschaffen sollen.
Ich dachte immer, es sei das ultimative Böse, die Weltbevölkerung - darunter Babys und Kleinkinder – zur Verletzung ihres Körpers, ihrer Menschenwürde und ihrer Menschenrechte gezwungen zu haben, indem man ihnen einen experimentellen Impfstoff injiziert. Aber ich bin mir da nicht mehr so sicher.
(Elena Louisa Lange)
Eine leicht gekürzte englische Version dieses Essays erschien in Elena Langes Substack-Blog hier: https://elenalouisalange.substack.com/p/who-is-afraid-of-co2/comments
Elena Louisa Lange ist Philosophin und politische Kommentatorin. Bis 2022 war sie Dozentin an der Universität Zürich, inzwischen arbeitet sie als freie Autorin. Ihr jüngstes Buch The Conformist Rebellion: Marxist Critiques of the Contemporary Left erschien 2022. Ein Jahr zuvor veröffentlichte sie Value Without Fetish: Uno Kozo’s Theory of ‘Pure Capitalism’ in Light of Marx’s Critique of Political Economy (Historical Materialism, 227, Band 227). 2024 wird folgen: Covid-19 and the Left - The Tyranny of Fear. Darüber hinaus ist Elena Lange Mitherausgeberin von zwei Büchern über die moderne asiatische Philosophie. Sie hat zahlreiche Arbeiten zur Kritik der Politischen Ökonomie, insbesondere zur Wert- und Geldtheorie, zur kritischen Theorie, zur Methode, zur modernen japanischen Geistesgeschichte, zur Digitalisierung und zur politischen Kultur der Linken veröffentlicht, darunter Handbuch- und Lexikonartikel.
Anmerkungen
1 Im Interview mit Axel Bojanowski, unter: https://martinburckhardt.substack.com/p/im-gesprach-mit-axel-bojanowski
2 Anm.d.Red.: Wie einem scharfäugigen Leser von Elisa Langes Blog auffiel, hat offenkundig ein minderbemittelter Bildredakteur des Telegraph das „verfettete Pferd“ mittels Photoshop dilettantisch zurechtgedehnt – auf wessen Geheiß auch immer.
3 Das beliebte Zürcher Fest, das größte Volksfest der Schweiz mit mehr als 2,5 Millionen Besuchern alle drei Jahre, wurde jetzt unter anderem wegen seines ökologischen Fußabdrucks abgesagt: https://www.srf.ch/news/schweiz/groesstes-volksfest-der-schweiz-das-zueri-faescht-steht-vor-dem-aus
5 Die Energie, die in das und aus dem Klimasystem fließt, wird in Watt pro Quadratmeter (W/m2) gemessen, was die Y-Achse in dieser Grafik darstellt. Die CO2-Konzentration in ppm (parts per million) liegt auf der X-Achse. Die Grafik zeigt, dass die Temperaturen nicht mit der CO2-Konzentration korrelieren. Quelle: CO2-Koalition.
6 Quelle: Roger H. Thayer, Eco Enterprises, hydrofarm.com. Mit freundlicher Genehmigung von Matthew Wielicki’s Irrational Fear Substack: https://irrationalfear.substack.com/p/greening-earth-and-booming-crops
Anm.d.Red.: In den letzten 140 Millionen Jahren ist der CO2-Gehalt rapide und stetig gesunken, bis er nur noch etwa 30 ppm von der "Todesgrenze" von 150 ppm entfernt war, unterhalb derer Pflanzen nicht überleben können. Sowohl die relativ kurzfristigen Daten aus Eisbohrkernen als auch die viel längerfristigen Daten, die 140 Millionen Jahre zurückreichen (Berner 2001), zeigen einen alarmierenden Abwärtstrend in Richtung CO2-Hunger. „Die Freisetzung von Kohlendioxid durch die Nutzung fossiler Brennstoffe hat es der Menschheit ermöglicht, die Konzentrationen dieses nützlichen Moleküls zu erhöhen und vielleicht eine CO2-bedingte Klimaapokalypse abzuwenden“, stellt das Infoportal CO2Coalition fest.
7 Steven Koonin: Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn’t, and Why It Matters, https://www.amazon.de/Unsettled-Climate-Science-Doesn%C2%92t-Matters/dp/1950665798 Dallas, 2021, S. 66.
8 https://www.eurekalert.org/news-releases/555515. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in den USA und Westeuropa immer noch mit großem Abstand die Todesursache Nummer 1.
Titelbild: Collage aus 3 Fotos bei Freepik (bedneyimages, wayhomestudio)
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