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  • Dr. Harald Wiesendanger

Unterdrückt.

Ein Ex-Geheimdienstchef sah bereits im Frühsommer 2020 „wichtige Hinweise“ darauf, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt - doch Wissenschaftler wurden daran gehindert, sie zu veröffentlichen.


Überzeugende Hinweise darauf, dass die Corona-Pan­demie als Unfall in einem Labor begann, will der ehe­malige Leiter eines britischen Geheim­diensts gesehen haben. Doch ihre Veröffentlichung ver­zögerte sich – wegen massiver Widerstände.


Sir Richard Dearlove, 75, stand von 1999 bis 2004 an der Spitze des MI6. Wie er in einem Interview mit der Tages­zeitung The Telegraph am 3. Juni 2020 erklärte, habe er einen "wichtigen" neuen wissenschaftlichen Bericht gesehen, der nahelegt: Das Virus ist nicht natür­lich ent­standen - chinesische Wissenschaftler stellten es künst­lich her. (1)

Die Studie, auf die sich Dearlove bezieht, stammt von einem norwegisch-britischen Forschungsteam unter Lei­tung von Professor Angus Dalgleish, einem angesehenen Epidemiologen vom St. George's Hospital der Universität London, sowie dem norwegischen Virologen Birger Sorensen. In ihrem Papier behaupten die Wissenschaftler, sie hätten "eingefügte Abschnitte auf der Oberfläche der SARS-CoV-2-Spike" identifiziert, die erklären, wie das Virus sich an menschliche Zellen bindet. "Der SARS-CoV-2-Spike unterscheidet sich deutlich von allen ande­ren SARS, die wir untersucht haben.“


"Wir sind uns bewusst, dass diese Ergebnisse politische Bedeutung haben und beunruhigende Fragen aufwerfen könnten", schrieben die Autoren in einer ersten Version ihres Forschungsberichts. Dass sie den Nagel damit auf den Kopf trafen, zeigte sich umgehend, nachdem es zur Begutachtung an Fachkollegen verteilt worden war, wäh­rend Geheimdienstbeamte seine Ergebnisse analy­sier­ten. Plötzlich zog sich einer der Autoren, John Fredrik Mox­nes - der wissenschaftliche Hauptberater des norwegi­schen Militärs – zurück und verlangte, dass sein Name nicht in Zusammenhang mit der Studie gebracht wird. Darunter litt ihre Glaubwürdigkeit natürlich. Wissen­schaftler des Francis Crick Institute und des Impe­rial College London lehnten die Schlussfolgerungen von Dalgleish/Sorensen ebenfalls ab. Aus der Korres­pondenz, die dem Telegraph vorliegt, geht hervor, dass führenden akademischen Zeitschriften wie Nature und das Journal of Virology das ursprüngliche Papier im April ablehnten – sie bezeichneten es als "ungeeignet für eine Ver­öffentlichung". Eine Redaktion sagte innerhalb einer Woche nach Erhalt ab, also offenkundig ohne nähere Prüfung durch andere Fachleute. „Im selben Zeitraum nahm es zwei oder drei chinesische Artikel, die sich auf das Virus beziehen, innerhalb von 48 Stunden annahm", sagte Sir Richard.


Eine Veröffentlichung sagte schließlich das Quarterly Review of Biophysics Discovery zu, eine Fachzeitschrift unter dem Vorsitz führender Wissenschaftler der Stan­ford University und der University of Dundee. „Aus­reichenden wissenschaftlichem Wert“ bescheinigte die Redaktion dem Papier allerdings erst, nachdem ein Groß­teil des Inhalts verwässert wurde, um ausdrückliche Vorwürfe gegen China auszuräumen.


Unterdessen bemühen sich Prof. Dalgleish und seinen Kollegen darum, eine weitere Analyse zu veröffent­lichen, die dem Telegraph bereits vorliegt. (2) Darin bekräftigen die Wissenschaftler: Der Covid-19-Erreger weist "einzigartige Fingerabdrücke" auf, die sich nicht natürlich entwickelt haben können. Stattdessen „deuten sie auf eine gezielte Manipulation hin". Es handle sich um ein "bemerkenswert gut an die menschliche Koexi­stenz angepasstes Virus", das wahrscheinlich das Ergebnis eines Laborexperiments in Wuhan zur Her­stellung "chimärer Viren mit hoher Potenz" ist.


Diese Arbeit hat bisher kein einziges wissen­schaftliches Journal zur Veröffentlichung angenommen. Dass ihre mangelnde wissenschaftliche Qualität daran schuld ist, darf bezweifelt werden.


Der frühere MI6-Chef glaubt nicht, dass die Chinesen das Virus absichtlich freigesetzt haben. Er beschuldigt Peking jedoch, Herkunft und Ausmaß seiner Ausbreitung nachträglich zu vertuschen.


Warum stoßen Wissenschaftler, die Hinweise auf einen Laborursprung der Seuche vorlegen, auf massive Wider­stände? Mächtige Gegenspieler bilden eine Inter­essen­gemeinschaft: Virologen fürchten um ihre For­schungs­labore, Militärs um die weitere Biowaffen­entwicklung, Regierungen um ihre diplomatischen Bezie­hungen zum Regime in Peking, die Industrie um ihre Geschäfte mit der baldigen Wirtschafts­macht Nummer Eins. Wenn diese Koalition Druck auf Medien­häuser ausübt, zeigen allenfalls solche Redakteure Rückgrat, die ihren Arbeits­platz loswerden wollen.

(Harald Wiesendanger)


Dieser Artikel erschien am 28. Mai 2020 bei Facebook, als Teil 4 einer Serie über die Ursprünge der Corona-Pandemie. Darin begründete ich den Verdacht: SARS-CoV-2 ist nicht natürlich entstanden, es stammt aus einem Labor. Mächtige Interessengruppen versuchen uns darüber hinwegzutäuschen.

Daraufhin schlug Facebooks Zensur zu: Angeblich verstieß die Serie gegen "Gemeinschaftsstandards". Wie von Geisterhand verschwanden einzelne Folgen aus fast allen Gruppen, deren Admins sie bereits angenommen hatten. Die Reichweite meiner Beiträge wurde um 90 % abgesenkt, selbst meine Abonnenten erreichte ich kaum noch.

Also habe ich daraus ein Buch gemacht, mit dem Titel Corona-Rätsel. Infos/Bestellung hier.


Anmerkungen

2 Sie trägt den Titel "A Reconstructed Historical Aetiology of the SARS-CoV-2 Spike".

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