top of page
  • Dr. Harald Wiesendanger

Der Mercola-Skandal: ein Augenöffner

Einer der prominentesten Ganzheitsmediziner Amerikas, Dr. Joseph Mercola, muss auf seinen Internetseiten zahlreiche Artikel löschen, die unerwünschte Standpunkte begründeten: Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Impfungen seien fraglich; es gebe bewährte, hochwirksame, preiswerte Alternativen zur Vorsorge und Behandlung von Covid-19. Dem Dauerdruck von juristischen Drohungen, persönlichen Anfeindungen und übler Nachrede hielt der streitbare Arzt nicht mehr stand.

Erschreckend deutlich führt der Mercola-Skandal vor Augen, wie gefährdet das Grundrecht auf Meinungsfreiheit in der westlichen Welt inzwischen ist. Er offenbart die Machenschaften eines Propaganda-Netzwerks, das bestimmen will, was wir erfahren und äußern dürfen. Dessen Masterminds ziehen im Hintergrund die Fäden, in den USA und weltweit. Regierungen fördern ihr Treiben, Gerichte lassen sie gewähren, Mainstream-Medien machen sich zu ihren Handlangern, die breite Öffentlichkeit ahnt nichts.


Boris Reitschuster ist mehr als nur irgendein erfahrener, vielgelesener Journalist. Der frühere Moskau-Korrespondent des Nachrichtenmagazins Focus ist ein Phänomen - geradezu eine Institution. Ein Leuchtturm. Mit seinen unerschrockenen Auftritten bei Bundespressekonferenzen, als berüchtigte Nervensäge inkompetenter, lügender, schwurbelnder Regierungsvertreter, ragt er aus einer pflichtvergessenen Meute braver Hofberichterstatter ziemlich einsam heraus. Sein Blog reitschuster.de, im Dezember 2019 gestartet, hat es binnen eines Jahres zu Deutschlands führender Online-Plattform für anderswo übergangene, unterdrückte, diskreditierte Wahrheiten, für überfällige Fragen und unerwünschte Widerrede gebracht. Mit 18,5 Millionen Aufrufen allein im April 2021 erreicht sie, als einziges systemkritisches Medium, noch eine nennenswert breite Masse. Bewunderer bezeichnen Reitschuster als die Ein-Mann-Opposition der Republik. Sie feiern ihn als glänzendes Beispiel dafür, was die vielbeschworene Vierte Gewalt sein könnte und müsste, falls sie standesgemäß ihren Job erledigt – gerade jetzt, wo es auf sie ankäme wie seit 1945 nicht mehr.


Doch damit könnte es von heute auf morgen vorbei sein. Oder spätestens übermorgen, bei der nächsten Plandemie.


Wie gefährdet journalistische Frontkämpfer wie Reitschuster in der neuen Normalität sind, führt ein Blick über den Großen Teich vor Augen. Übelste Anfeindungen muss dort Dr. Joseph Mercola aushalten, einer der bekanntesten Alternativmediziner und Gesundheitspublizisten Amerikas. Allein schon der hanebüchene Wikipedia-Eintrag über den 67-jährigen Arzt gleicht einer öffentlichen Hinrichtung. Er stehe „in ständiger Kritik“, weil er „widerlegte Ansichten“ vertrete und „pseudowissenschaftliche Ratschläge“ von sich gebe.


Auf gefährlicher Mission


Viel Feind, viel Ehr: Einen derart schlechten Ruf muss man sich hart erarbeiten. Mercola tut es, indem er seit über einem Vierteljahrhundert unbeirrt dem folgt, was er „meine Mission“ nennt: „Ihnen zu helfen, Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen“, anstatt sie Leuten zu überlassen, die daran verdienen, wenn Gesundheit verlorengeht. Er kämpfte gegen neurotoxisches Fluorid im Trinkwasser, gegen Zahnfüllungen aus Quecksilber, gegen genetisch veränderte Organismen, giftige Agrarchemikalien und synthetische Dünger. Er warnte vor zuviel Antibiotika in der Humanmedizin und der Tierzucht, vor den Gefahren des Vitamin-D-Mangels, vor schädlichen Transfetten, wie auch vor Vioxx, jenem teuflischen Entzündungshemmer, der mehr als 60.000 Patienten umbrachte, ehe er endlich vom Markt genommen wurde. In seinem Enthüllungsbuch The Great Bird Flu Hoax zeigte Mercola im Jahr 2006 am Beispiel der Vogelgrippe auf, wie übermächtige Interessengruppen für Pseudo-Pandemien sorgen können – und was sie davon haben.


Dieser beharrliche Einsatz für die öffentliche Gesundheit bescherte dem mutigen Arzt viel Aufmerksamkeit und Anerkennung. Von Mercolas 15 Büchern schafften es immerhin drei auf die Bestsellerliste der New York Times. Seit 1997 ist Mercola.com eine der weltweit erfolgreichsten unabhängigen Internetquellen für Gesundheitsinformationen aus Sicht der Alternativmedizin. Unter Mercolas Regie tragen mehrere Dutzend festangestellte und freie Mitarbeiter dazu bei. Mit 10 bis 20 Millionen Aufrufen pro Monat kann Mercola.com sogar mit den National Institutes of Health mithalten, Amerikas wichtigster Behörde für biomedizinische Forschung. (1) Zeitweilig toppte sie die Internet-Auftritte der American Medical Association und des New England Journal of Medicine. Mercolas soeben erschienenes Buch The Truth About Covid-19 hat das Zeug zum Megahit, allein Amazon orderte im voraus 100.000 Exemplare.


Wer unvoreingenommen auf sich wirken lässt, was Mercola online zu bieten hat, kommt schwerlich umhin, davor eher den Hut zu ziehen als enttäuscht reißaus zu nehmen. Zwar zeigt der Ganzheitsmediziner stets klare Kante, pflegt seine Standpunkte aber vorbildlich zu belegen. Die meisten Artikel sind aufwändig recherchiert; üblicherweise enden sie mit einer Aufzählung aller hinzugezogenen Quellen, oft mehr als ein bis zwei Dutzend. Medizinjournalisten in aller Welt könnten sich davon eine dicke Scheibe abschneiden, erst recht, seit in der Medienlandschaft ein Panikvirus wütet.


Die enorme Resonanz macht Mercola zwangsläufig zur Zielscheibe für alle, deren Geschäftsinteressen er im Gesundheitswesen in die Quere kommt.


In Pandemiezeiten verstärkten sich die Angriffe gegen ihn. Denn von Anfang an hinterfragte er scharfsinnig das offizielle Narrativ. Aus triftigen Gründen bezweifelt er einen natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2. In der Pandemie sieht er eine Plandemie, benennt mutmaßliche Drahtzieher und Profiteure, zeigt die verheerenden Kollateralschäden von Lockdowns auf. Eindringlich warnt er vor kaum geprüften, neuartigen Impfstoffen, äußert Bedenken an ihrer Wirksamkeit und Sicherheit. Woche für Woche präsentierte er bewährte Möglichkeiten, Covid-19 ohne Spritze vorzubeugen und zu behandeln: sei es mit Vitaminen und Mineralstoffen, mit vernebeltem Wasserstoffperoxid, mit antiviralen Arzneimitteln wie Ivermectin und Hydroxychloroquin.


Mercolas Schlussfolgerungen muss man nicht teilen. Aber man muss einräumen, dass er sich reichlich Mühe gibt, sie zu begründen. Und gewiss muss man eines nicht: ihm das Grundrecht absprechen, sie publik zu machen.


Zum Abschuss freigegeben - Hetzjagd auf einen Querdenker


Doch Mercola ist zu einflussreich, als dass ihn seine Gegner gewähren lassen könnten. Seit Monaten sieht er sich einer massiven Rufmordkampagne ausgesetzt, die darauf abzielt, seinen Ruf zu zerstören und ihn zum Schweigen zu bringen. Nicht bloß einzelner Angreifer muss er sich erwehren. Er sieht sich einem ganzen Netzwerk gegenüber, so verzwickt geflochten, dass einem beim Nachvollziehen leicht der Kopf schwirrt. Dessen Aktionen muten wie koordiniert durch eine PR-Agentur an.


An vorderster Front agiert dabei das Center for Science in the Public Interest (CSPI), eine Verbraucherorganisation mit Sitz in Washington. (2) Im August 2020 forderte CSPI-Präsident Peter Lurie die Food and Drug Administration (FDA), Amerikas oberste Behörde für Arznei- und Lebensmittelüberwachung, sowie die Handelskommission (Federal Trade Commission) dazu auf, „ein Vollstreckungsverfahren gegen Mercola einzuleiten, wegen ungesetzlicher Behauptungen, die fälschlicherweise und irreführend vorgeben, Covid-19-Infektionen zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.“ Zugleich forderte das CSPI seine Mitglieder auf, die Behörden mit vorformulierten Tweets zu überschwemmen, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.


Tatsache ist: Neben seinem Informationsdienst betreibt Mercola auch einen Shop für Nahrungsergänzungsmittel und andere Gesundheitsprodukte. Am Stammsitz in Cape Coral, Florida, kümmert sich ein Großteil seiner 135 Mitarbeiter (3) um den Vertrieb, die übrigen unterstützen ihn redaktionell. Beide Arbeitsbereiche trennt Mercola aber strikt voneinander: Kein einziger Artikel enthält Produktwerbung, um Leser zu Bestellungen zu verleiten, im Gegensatz etwa zum deshalb vielkritisierten „Zentrum der Gesundheit“. Und nirgendwo auf Mercolas Produktseiten wird Heilung versprochen.


Die CSPI-Unterstellungen sind deshalb bösartig aus der Luft gegriffen. In wessen Auftrag? Wer finanziert die CSPI? Im Jahr 2017 stammten rund die Hälfte ihrer Einnahmen, 7,2 Millionen Dollar, aus „Spenden“, davon 2,2 Millionen von Stiftungen. Zu ihnen zählen die Rockefeller Foundation, der Rockefeller Family Fund, die Bloomberg Philanthropies, die Joyce Foundation, die Tides Foundation, die Public Welfare Foundation sowie die Pew Charitable Trusts. Mit der Cornell Alliance for Science, Bill Gates´ agrarwirtschaftlichem PR-Instrument, ist die CSPI eine enge Partnerschaft eingegangen.


Ebenso übel mitgespielt wird Mercola von Health Guard, einem zwielichtigen Onlinedienst, der Gesundheitswebsites nach bestimmten Kriterien für „Glaubwürdigkeit“ und „Transparenz“ einstuft. Er sorgt dafür, dass Warnungen aufpoppen, sobald jemand nach Mercolas Artikeln sucht oder die Adresse seiner Homepage in einen Internetbrowser eingibt. Das sogenannte „Sicherheitstool“ benotet mittels Farbcodes, die neben Google- und Big-Suchergebnissen sowie Social-Media-Beiträgen auftauchen.


Bei HealthGuard handelt es sich um einen Nischendienst von NewsGuard, einem Cyber-Wahrheitswächter, der zu seinen „Partnern“ das US-Außenministerium, das Pentagon und die Weltgesundheitsorganisation zählt. Der Internet-Watchdog gibt vor, uns zu überprüften Fakten aus vertrauenswürdigen Quellen zu führen. In Wahrheit verfolgt sein eindeutig voreingenommenes Ranking-System einen einzigen Zweck: Durch niedrige Bewertungen soll es die Bevölkerung davon abhalten, auf Informationen zu stoßen, die dem politischen und ökonomischen Establishment nicht passen.


Neuerdings betreibt NewsGuard ein "Coronavirus Misinformation Tracking Center", das einen "Top COVID-19 Vaccine Myths Tracker" bereitstellt.


News Guard ist eine perfide Propagandawaffe, ausgeheckt und mitfinanziert von einem der größten Werbe- und Mediendienstleister der Welt: der Publicis Groupe. Seit fast einem Jahrhundert manipuliert dieser öffentlichkeitsscheue Koloss rund um den Globus, was Menschen über kommerzielle Produkte denken. Mit über 77.000 Mitarbeitern in 109 Ländern erwirtschaftete er 2015 fast zehn Milliarden Euro Umsatz.


Zu Publicis´ Kunden zählen einige der größten Pharmafirmen, darunter Impfstoffhersteller und andere Profiteure der Pandemie – darunter Lilly, Abbot, Roche, Amgen, Genentech, Celgene, Gilead, Biogen, AstraZeneca, Sanofi, GlaxoSmithKline und Bayer gehören, um nur einige zu nennen. (4) Die „Partnerschaft“ mit NewsGuard, so erklärt Publicis unverblümt, diene dazu, „die 'Infodemie' von Fehlinformationen über Covid-19 und Covid-Impfstoffe zu bekämpfen".


Zudem ist Publicis ein Partner des Weltwirtschaftsforums. Seit 2008 kooperiert Publicis mit Google, was ihm noch größere Möglichkeiten eröffnet, unerwünschte Ansichten zu verbergen, die seiner Klientel schaden könnten.


Auch Gates´ Microsoft zählt zu NewsGuards „Partnern“, zunächst ab 2018 im Rahmen eines „Defending Democracy Against Disinformation“-Programms. Seit 2020 erhalten Nutzer des Microsoft Edge-Browsers kostenlosen Zugang zu NewsGuard, und Microsofts Suchmaschine Bing darf auf die Daten des Wahrheitswächters zugreifen.


Weitere Verbindungen unterhält NewsGuard zu pharmafinanzierten Websites wie WebMD und Medscape. Vor einem Jahrzehnt wurde Medscape dabei ertappt, wie es einen getürkten Online-Test auf Depressionen dazu missbrauchte, Schleichwerbung für das Antidepressivum Cymbalta zu betreiben. Auch für Monsanto machte sich das Portal stark. Regelmäßig veröffentlicht es industriefreundliche Artikel, bei denen es sich in Wahrheit um bezahlte Werbung handelt, sogenannte „Advertorials“.


Nicht von ungefähr residiert NewsGuard an einer der edelsten Medienadressen der Welt: im Paley Center in New York City. Zur Klarstellung: Für Kommunikationsprofis ist Paley, was das World Economic Forum in Davos für führende Köpfe aus Politik und Wirtschaft darstellt. Es bezieht so gut wie alle großen US-Medien ein, darunter AOL, CBS, Fox und Tribune Media. Alljährlich sponsert es ein globales Forum für Branchenführer. Im November 2015 trat Susan Gianinno, die Präsidentin von Publicis Nordamerika, dem Kuratorium des Paley Center bei.


„Digitaler Hass“ wird geschürt statt bekämpft


Ebenso verbandelt ist HealthGuard mit dem Center for Countering Digital Hate (CCDH), einer dubiosen Ein-Mann-Organisation mit Hauptsitz in London, die nicht offenlegen will, wer sie finanziert. Sie erwähnt „philanthropische Stiftungen“ und „Mitglieder der Öffentlichkeit“, nennt aber keine Namen. (5)


Statt „digitalem Hass“ zu begegnen, heizt die CCDH ihn skrupellos an: Mit ungezügelter extremistischer Rhetorik bekämpft sie Impfskeptiker als Volksfeinde, darauf abzielend, die öffentliche Empörung gegen sie zu schüren. „Was die CCDH in Wahrheit betreibt, ist digitales Hass-Coaching“, stellt Mercola fest.


Anfang Juli 2020 machte die CCDH mit der Bloßstellung einer angeblichen „Anti-Vaxx Industry“ (6) auf sich aufmerksam. Darin beruft sie sich auf einen „weltweiten wissenschaftlichen Konsens über Impfstoffe“. Dieser werde „durch ein kleines, aber entschlossenes und ausgeklügeltes Netzwerk von Einzelpersonen und Gruppen unterminiert, die online Fehlinformationen verbreiten. Ihre Reichweite und Nachhaltigkeit erhöhen sie, indem sie geschickt die sozialen Medien missbrauchen, um zu missionieren und ihren Außenseiterglauben als normal darzustellen. (…) Verteidiger der globalen Gesundheit müssen begreifen, in welchem Krieg wir uns befinden. Wir haben es mit einer Gegenkraft zu tun, welche die Menschen davon zu überzeugen versucht, dass Covid ungefährlich ist, dass Impfstoffe gefährlich sind und dass man Ärzten und Wissenschaftlern nicht trauen kann. So zu tun, als gäbe es die Bedrohung nicht, ist nicht gut genug. Anzunehmen, dass Impfprogramme eingehalten werden, ist fahrlässig.“


Dabei schreckt Ahmed nicht davor zurück, Impfskeptiker zu potentiellen Terroristen zu erklären. Es handle sich um „eine extremistische Gruppe, die ein nationales Sicherheitsrisiko darstellt". Denn "wenn jemand erst einmal einer Art von Verschwörung ausgesetzt war, ist es leicht, ihn auf einen Weg zu führen, auf dem er radikalere Weltanschauungen übernimmt, die zu gewalttätigem Extremismus führen können." Mit anderen Worten: Menschen, welche die Sicherheit und Notwendigkeit eines Covid-19-Impfstoffs hinterfragen, könnten anfällig dafür sein, aggressiv und militant gegen die staatliche Grundordnung vorzugehen.


Also müsse dringend gehandelt werden, fordert Ahmed.


Dazu ruft die CCDH namentlich die Marktführer Facebook, Instagram, Twitter, Google und YouTube auf. Big Tech mache sich eines „Failure to Act“ schuldig, so der Titel eines weiteren CCDH-Berichts, der im September 2020 folgte. Es sei ein Skandal, dass sie „weniger als 1 von 20 Desinformationen“ entferne. (7)


Gegen wen Big Tech zuallererst vorgehen müsse, listete die CCDH im Dezember 2020 in einem „Anti-Vaxx Playbook“ auf. In diesem Machwerk bekennt sie sich dazu, laufend nicht weniger als 425 impfstoffbezogene Social-Media-Konten zu verfolgen und auszuspionieren, die zusammengerechnet auf 59,2 Millionen Follower kommen. Aufgrund dessen identifizierte sie Mercola als einen der sechs einflussreichsten „Anti-Vaxxer“, die sie für immer zum Schweigen bringen und aus öffentlichen Foren verbannen will.


Im März 2021 veröffentlichte die CCDH erweiterte Abschusslisten der „Top 10“ bzw. „Top 12 Anti-Vaxxer“. Zu ihnen zählen neben Mercola der Journalist Del Bigtree, die Ärzte Andrew Wakefield und Sherri Tenpenny, der Anwalt Robert F. Kennedy jr. und seine gemeinnützige Organisation Children´s Health Defense, sowie Barbara Loe Fisher, die Mitbegründerin und Vorsitzende des National Vaccine Information Center (NVIC), das sich für den ethischen Grundsatz des Informed Consent einsetzt: Damit der Verbraucher Nutzen und Risiken von Impfstoffen überhaupt gegeneinander abwägen kann, dürfen ihm keine wichtigen Informationen vorenthalten werden.


Die bösen „Top-12“ seien für 65% der Impfstoff-"Desinformation" in den sozialen Medien verantwortlich, wie die CCDH herausgefunden haben will. Daher, so fordert sie, sollten diese Zwölf im Interesse des Gemeinwohls von allen Internet-Plattformen verschwinden. In der Zeitschrift Nature Medicine rief die CCDH zur "Demontage der Anti-Impfstoff-Industrie“ auf.

Der Geschäftsführer der CCDH, ein gewisser Imran Ahmed, wurde im April 2020 in die „Commission on Countering Extremism Pilot Task Force“ der britischen Regierung berufen, just zu dem Zeitpunkt, als die weltweite Corona-Panikmache einsetzte. Ahmed unterhält weitreichende Verbindungen zu Politikern und Think Tanks, welche denkfähige Mitbürger, sobald sie Covid-Impfstoffe in Frage zu stellen wagen, als Bedrohung der nationalen Sicherheit anprangern. Dem siebenköpfigen CCDH-Vorstand, der Ahmeds Aktionen „unterstützt und prüft“, steht Simon Clark vor, bei der Nachrichtenagentur Reuters einst der erste Direktor für Internetdienste, Senior Fellow des politischen Think-Tanks Center for American Progress und Vorsitzender von Foreign Policy for America. In diesem sitzt mit Stephen Grand ein Vertreter des Atlantic Council, ebenso wie Avril Haines, ein ehemaliger stellvertretender Direktor der CIA und Teilnehmer am Event 201.


Ein weiteres CCDH-Vorstandsmitglied, Kirsty McNeill, ist Mitglied des European Council of Foreign Relations - einer weiteren Schlüsselfigur hinter dem Great Reset - und Direktor beim Save the Children Fund. Dieser wird von der Gates Foundation finanziert und zählt zu den Partnern von Gates' GAVI Vaccine Alliance.


Ebenfalls dem CCDH-Vorstand gehört Damian Collins an, ein Mitglied des britischen Parlaments und ehemaliger Vorsitzender des House of Commons Digital, Culture, Media and Sport Select Committee. Collins gründete Infotagion, das "versucht, die Desinformation über COVID-19 zu bekämpfen".


Hand in Hand mit der CCDH hetzt eine andere obskure Gruppe namens Anti-Vax Watch – angeblich „ein Bündnis besorgter Einzelpersonen“, mutmaßlich aber eine verdeckte PR-Initiative. Es sei „an der Zeit, gegen Desinformation zu impfen“, meint sie. Denn „die schädlichen und schändlichen Botschaften von Anti-Vaxxern dringen in den Mainstream ein, wobei sie böswillig und absichtlich auf gefährdete Gruppen inmitten einer globalen Gesundheitskrise abzielen“.


Gates´ willige Propagandahelfer


Bald darauf schloss sich der Hetzkampagne gegen „Desinformanten“ wie Mercola auch das National Public Radio (NPR) an, ein gemeinnütziges, aus staatlichen und privaten Zuwendungen finanziertes Medienhaus mit Sitz in Washington, D.C. Anscheinend ausschließlich aus der CCDH-Quelle schöpfend, produzierte NPR einen schändlichen Beitrag mit dem Titel "For Some Anti-Vaccine Advocates, Misinformation Is Part of a Business" ("Für einige Impfgegner ist Fehlinformation Teil eines Geschäfts"). Der Tenor: Rattenfänger wie Mercola missbrauchen die Pandemie, um „mit Fake News ihre Reichweite zu erhöhen und ihren Kundenstamm zu vergrößern“.


Natürlich verlor der Sender kein Wort darüber, dass die Gates Foundation ihn seit dem Jahr 2000 mit Spenden von ingesamt 7,5 Millionen Dollar bedacht hat, verteilt auf zehn verschiedene Überweisungen. Und selbstverständlich behielt der Sender Mercolas unverzügliche Stellungnahme lieber für sich: „Der NPR spielt eine wichtige Rolle dabei, die pharmazeutischen Agenda zur Förderung von Zwangsimpfungen voranzutreiben, mit Hilfe von Bill Gates' Finanzierung. Sie verteidigen die mächtigste und korrupteste Industrie der Welt, während Sie ein kleines Unternehmen angreifen, das gegen sie gekämpft hat.“


Nachdrücklich begrüßt NPR Facebooks immer dreistere Zensur von abweichenden Meinungen. Besonders lobenswert findet es der Sender, dass Zuckerbergs Medienmonster neuerdings gegen jegliche Posts vorgeht, welche die Impfbereitschaft der Bevölkerung schwächen könnten – unabhängig vom Wahrheitsgehalt der betreffenden Beiträge. Nebenbei bemerkt: Facebook zählt zu den Sponsoren des NPR.


Mit irrwitzigen Summen stellt die Gates-Stiftung sicher, dass sich käufliche Medienhäuser wie NPR schamlos für Pharma-Propaganda einspannen lassen. Nach Recherchen des Columbia Journalism Review ließ sie Nachrichtenmachern in aller Welt mehr als eine Viertelmilliarde Dollar zukommen. Zu den Empfängern zählen die BBC, NBC, Al Jazeera, ProPublica, National Journal, The Guardian, Univision, Medium, The Financial Times, The Atlantic, die Texas Tribune, Gannett, Washington Monthly, Le Monde und das Center for Investigative Reporting; Wohltätigkeitsorganisationen, die mit Nachrichtenagenturen verbunden sind, wie BBC Media Action und der Neediest Cases Fund der New York Times; journalistische Organisationen wie das Pulitzer Center on Crisis Reporting, die National Press Foundation und das International Center for Journalists; und eine Vielzahl anderer Gruppen, die Nachrichteninhalte erstellen oder an Journalismus arbeiten, wie die Leo Burnett Company.


Darüber hinaus beteiligt sich die Gates-Stiftung alljährlich als Promotor an Dutzenden von hochrangigen journalistischen Konferenzen - beispielsweise am Perugia Journalismus Festival, am Global Redakteurs Netzwerk, oder der Weltkonferenz des Wissenschaftsjournalismus.


Unter den deutschen „Qualitätsmedien“, die bei Gates bedenkenlos die Hand aufhalten, findet sich der Spiegel, ausgerechnet er; 2,3 Millionen Euro flossen ihm zu. Zwar beteuert das Hamburger Nachrichtenmagazin, selbstverständlich beeinflusse diese Zuwendung auf gar keinen Fall die objektive Berichterstattung des Blattes über seinen Wohltäter Gates. Das Gegenteil beweist das Blatt allerdings mit fortgesetzten Attacken auf Gates-Kritiker.


Ironischerweise "finanzierte die Stiftung sogar einen Bericht des American Press Institute aus dem Jahr 2016, der dazu diente, Richtlinien zu entwickeln, wie Nachrichtenredaktionen ihre redaktionelle Unabhängigkeit von philanthropischen Geldgebern wahren können", wie es in dem Review-Artikel heißt. "Gates' Großzügigkeit scheint dazu beigetragen zu haben, ein zunehmend freundliches Medienumfeld für die sichtbarste Wohltätigkeitsorganisation der Welt zu schaffen."


Stets sind die Spenden des Microsoft-Mitbegründers an Bedingungen geknüpft. "Wenn Gates Geld an Nachrichtenredaktionen gibt, schränkt er ein, wie das Geld verwendet wird - oft für Themen wie globale Gesundheit und Bildung, an denen die Stiftung arbeitet - was dazu beitragen kann, seine Agenda in den Nachrichtenmedien zu erhöhen.“


Besonders spendabel fördert Gates die ausufernde Faktencheckerei. Koordiniert und zertifiziert werden die zuverlässig regierungs- und industriefreundlichen Anstrengungen der Wahrheitsfinder durch das Poynter Institute, einer hochangesehenen Journalistenschule aus Florida, die als Autorität in puncto Standesethik gilt. Seit Ende 2015 leitet Poynter das International Fact-Checking Network. Gesponsert wird es, laut eigenen Angaben, unter anderem von der National Endowment for Democracy (NED), einer halbstaatlichen Agentur, die von Fördergeldern aus Washington lebt; von George Soros' Open Society Foundation; sowie von der Bill und Melinda Gates-Stiftung. Allein 2015 beschenkte Gates das Poynter-Institut mit 383.000 Dollar, gebunden an die Zweckbestimmung, "die Genauigkeit von Behauptungen in den weltweiten Medien in Bezug auf globale Gesundheit und Entwicklung zu verbessern“. Nach Angaben von Kelly McBride, Senior Vice President von Poynter, wurde dieses Geld an Faktenchecker weitergeleitet.


Beim Beschützen vor „Desinformation“ helfen spendable Eliten also tatkräftig mit.


Cyberkrieg gegen die Meinungsfreiheit


Gemeinsam starteten HealthGuard, CCDH, WebMD und Medscape kürzlich eine öffentliche Service-Kampagne namens „VaxFacts“. Ihr erklärtes Ziel ist es, "Fakten und Hilfsmittel bereitzustellen, die Verbrauchern helfen, informierte Entscheidungen über Impfstoffe zu treffen", wie WebMD meldet.


Parallel dazu finanziert Google, im Rahmen seiner „Digital News Initiative“, Faktenchecker mit drei Millionen Dollar, um "Impfstoff-Fehlinformationen" entgegenzuwirken, wie Mercola sie angeblich verbreitet.


Am Vernichtungskrieg gegen Impfskeptiker wie Mercola beteiligt sich ferner das Sabin Vaccine Institute, das von der Bill & Melinda Gates-Stiftung mehrere Millionen Dollar erhalten hat (8), unter anderem, um ein Papier mit dem Titel „Meeting the Challenge of Vaccine Hesitancy" (9) zu erstellen. Sabin-Präsident Dr. Peter Hotez rief kürzlich im Wissenschaftsmagazin Nature allen Ernstes dazu auf, „Cyberwarfare-Experten in den Krieg gegen Impfkritiker“ einzubeziehen: "Präzise, gezielte Gegenbotschaften aus der globalen Gesundheitsgemeinschaft sind wichtig, aber unzureichend, ebenso wie öffentlicher Druck auf Social-Media-Unternehmen. Die Vereinten Nationen und die höchsten Regierungsebenen müssen (…) sich bemühen, Anti-Impf-Gruppen in den Vereinigten Staaten zu zerschlagen. Die Bemühungen müssen sich auf den Bereich der Cybersicherheit, der Strafverfolgung, der öffentlichen Bildung und der internationalen Beziehungen ausweiten. Eine hochrangige behördenübergreifende Arbeitsgruppe, die dem UN-Generalsekretär unterstellt ist, könnte die vollen Auswirkungen der Anti-Impf-Aggression bewerten und harte, ausgewogene Maßnahmen vorschlagen. Der Task Force sollten Experten angehören, die sich mit komplexen globalen Bedrohungen wie Terrorismus, Cyberangriffen und nuklearer Aufrüstung befasst haben, denn die Anti-Wissenschaft nähert sich nun ähnlichen Gefahren. Es wird immer deutlicher, dass das Vorantreiben der Immunisierung eine Gegenoffensive erfordert."


Warum, so wundert sich Mercola, „fordert Hotez den Einsatz von Kriegstaktiken gegen amerikanische Bürger, die nichts Illegales getan haben?“


Auch Geheimdienste mischen mit


Jüngsten Medienberichten zufolge beteiligen sich inzwischen auch Militärs und Geheimdienste am Cyberkrieg gegen „Anti-Vaxx-Propaganda“ und sonstige „Desinformation“ durch angebliche Volksgefährder wie Mercola. (10) Das britische GCHQ (Government Communications Headquarters) setzt dazu Tools und Taktiken ein, die sich im „Krieg gegen den Terror“ nach dem 11. September 2001 bewährt haben, zuletzt gegen den „Islamischen Staat“.


Darüber hinaus hat die britische Regierung die 77. Brigade des britischen Militärs, die auf "Informationskriegsführung" spezialisiert ist, angewiesen, eine Online-Kampagne zu starten, um "irreführenden Erzählungen" über Covid-19-Impfstoffe entgegenzuwirken.


In den Vereinigten Staaten mischen im War against Anti-Vaxxers anscheinend auch Streitkräfte, Geheimdienste und das FBI mit. Hinweise darauf finden sich in einem im Juni 2019 bekanntgewordenen „Weißbuch“. Darin wird behauptet, die amerikanische Anti-Impf-Bewegung werde von russischen regierungsnahen Organisationen orchestriert, die darauf aus seien, "Unzufriedenheit und Misstrauen in Themen und Initiativen zu säen, die den Interessen der USA dienen“ (11); "die größte Bedrohung bei der Kontrolle eines Ausbruchs geht von denen aus, die Impfungen kategorisch ablehnen". (12)


Anfang Oktober 2020 vergaben die US-Luftwaffe und das „Kommando für Spezialoperationen“ der amerikanischen Streitkräfte einen Multimillionen-Dollar-Auftrag an die Firma Primer, einen Spezialisten für Künstliche Intelligenz. Zu dessen Kunden zählt die Bill & Melinda Gates Foundation. Primer soll „die allererste maschinelle Lernplattform“ entwickeln, die es ermöglicht, „mutmaßliche Desinformationen nahezu in Echtzeit automatisch zu identifizieren und zu bewerten“. Sie ergänzt Gates´ neugeschmiedete Coalition for for Content Provenance and Authenticity (C2PA). (Siehe KLARTEXT „‘Dieses Zeug‘ muss weg“.) Am Horizont taucht der vollautomatische Wahrheitswächter auf, im Dienst einer technokratischen Elite, die „Superspreadern“ von angeblichen Fake News ein für allemal den Garaus machen lässt.


Mercola muss klein beigeben


Schon jetzt sind die aggressiven Zensur-Kampagnen durchschlagend erfolgreich. Darauf gestützt, forderten zwölf Generalstaatsanwälte in einem Brief vom 24. März 2021 die CEOs von Twitter und Facebook dazu auf, sämtliche Konten Mercolas zu entfernen.


Darüber hinaus veröffentlichten zwei dieser Staatsanwälte am 8. April 2021 in der Washington Post einen Beitrag, in dem sie von sozialen Medien verlangen, die vom CCDH identifizierten "Anti-Vaxxer" zu löschen. Die mangelnde Akzeptanz der neuartigen mRNA-Technologie, so behaupten sie, liege daran, dass eine kleine Gruppe von Individuen mit einer Social-Media-Präsenz - Mercola eingeschlossen - die Öffentlichkeit erfolgreich mit Lügen über nicht existierende Impfstoffrisiken in die Irre führe. "Die Lösung ist alles andere als kompliziert. Es ist an der Zeit, dass Facebook-CEO Mark Zuckerberg und Twitter-CEO Jack Dorsey diesen giftigen Wasserhahn zudrehen und die kleine Handvoll Individuen, die diese betrügerischen Fehlinformationen verbreiten, komplett entfernen", schreiben sie.


Zunächst weigerte sich Mercola, sich diesen immer heftigeren Angriffen zu beugen. „Ich war bereit, mich vor Gericht zu verteidigen, nachdem ich die Vorwürfe von einigen der besten Anwälte des Landes überprüfen ließ.“ Doch „leider wurden die Drohungen vor kurzem sehr persönlich und spitzten sich bis zu dem Punkt zu, an dem ich viele der Informationen und Recherchen, die ich bisher zur Verfügung gestellt habe, nicht mehr aufrechterhalten konnte. Diese Drohungen sind nicht rechtlicher Natur, und ich habe nur begrenzte Möglichkeiten, mich gegen sie zu verteidigen.“


Und so sah sich Mercola nun gezwungen, sämtliche Artikel über die Vitamine D, C und Zink sowie die meisten Beiträge über Covid-19 dauerhaft von seiner Website zu entfernen. Wer sich ein eigenes Urteil darüber bilden will, welch diskussionswürdige, qualitativ hochwertige Informationen somit dem virtuellen Rotstift zum Opfer fallen, liest am besten Mercolas von Experten begutachtete Studie zum Thema „Evidence Regarding Vitamin D and Risk of Covid-19 and Its Severity" vom Oktober 2020. Sie ist kostenlos auf der Website der Fachzeitschrift Nutrients zugänglich.

Die Meinungsfreiheit ist tot - jedenfalls in Bezug auf Corona


Aber gilt nicht auch für Mercola der Erste Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten? Klipp und klar verbietet er, die Rede- und Pressefreiheit einzuschränken.


Von der amerikanischen Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, hat der Kongress dieses Grundrecht im Januar 2021 beerdigt – zumindest in Bezug auf Covid-19-Angelegenheiten -, zum ersten Mal in 230 Jahren. Dieser geräuschlose Sabotageakt an der Verfassung hätte kaum trickreicher vonstatten gehen können: Er versteckt sich in einem Gesetzestext von sage und schreibe 2124 Seiten. Vermutlich kein einziger der Senatoren und Abgeordneten, die ihn absegneten, hat ihn vollständig gelesen, geschweige denn bedacht: den Consolidated Appropriations Act.


Dieses legislative Ungetüm schließt eine „COVID-19 Verbraucherschutz“-Klausel ein. Sie stattet die Regierung mit der Befugnis aus, jedermann als „Verbrecher“ zu verfolgen, der sich dem offiziellen Corona-Narrativ widersetzt. Das tut er, wenn er „sich an einer unlauteren oder irreführenden Handlung oder Praxis (…) beteiligt, die mit der Behandlung, Heilung, Vorbeugung, Linderung oder Diagnose von COVID-19 oder einer staatlichen Leistung im Zusammenhang mit COVID-19 steht“.


Umfassender könnte ein Freibrief für Zensur kaum ausfallen. Er macht es zu einem kriminellen Delikt, unzuverlässige Tests unzuverlässig zu nennen, aufgeblähte Fallzahlen aufgebläht, verfälschte Corona-Sterbestatistiken verfälscht. Er verbietet es, die fragwürdige Sicherheit und Wirksamkeit von Corona-Impfstoffen zu hinterfragen. Er stellt es unter Strafe, auf bewährte Alternativen zur Vorsorge und Behandlung von Viruserkrankungen hinzuweisen. Er unterdrückt Kritik an Lockdowns, Maskenzwang und sonstigen staatlichen Seuchenschutzmaßnahmen, an der Regierung und ihren Beratern, an Gesundheitsbehörden, an der WHO, an der Pharmaindustrie, an Impffetischisten wie Gates. Wo halten Amerikas oberste Verfassungshüter eigentlich ihren Tiefschlaf? In einer Gemeinschaftsunterkunft mit ihren Amtskollegen aus Karlsruhe, Paris und London?


„Wie hätte Hitler 2021 Bücher verbrannt?“


„Wie hätte Hitler 2021 Bücher verbrannt?“, fragt Mercola. Mittels digitaler Löschorgien, keine Frage.


Der Corona-Verbraucherschutzparagraph gilt nur „für die Dauer des öffentlichen Gesundheitsnotstands COVID-19“, so heißt es im Consolidated Appropriations Act. Da sich dieser angebliche „Notstand“ durch mühelos manipulierbare, klinisch bedeutungslose Fallzahlen definiert, lässt er sich allerdings beliebig in die Länge ziehen. Darüber hinaus liefert die fatale Klausel eine Blaupause für die Konstruktion künftiger Notlagen. Nach der Pandemie ist schließlich vor der nächsten. Auch die Klimakatastrophe lässt grüßen.


Harald Wiesendanger


Anmerkungen

(6) “The Anti-Vaxx Industry”, Center for Countering Digital Hate, 6.7.2020, https://www.counterhate.co.uk/anti-vaxx-industry

(7) “Failure to Act”, Center for Countering Digital Hate, 3.9.2020, https://www.counterhate.co.uk/failure-to-act

Porträtfoto Mercola: By Joseph Mercola - https://www.flickr.com/photos/josephmercola/4339669475/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30659350

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page