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  • Dr. Harald Wiesendanger

Die Mitverantwortlichen.

Die Corona-Pandemie ging wahrscheinlich von einem Labor in Wuhan aus - also wären die Chinesen schuld? Von wegen. Partner aus aller Welt, vor allem aus den USA, mischten mit.



Falls SARS-Cov-2 tatsächlich aus einem Labor in Wuhan stammt: Wären dann allein die Chinesen schuld? Vor allem in den USA schieben viele den Schwarzen Peter flugs nach Fernost. Trump sucht einen Sündenbock für die crashende Wirtschaft. Ultrarechte leben ihre Sino­phobie aus. Republikaner und Demo­kraten machen ein parteipolitisches „Blame Game“ daraus.


Fest steht: Die Virologen von Wuhan haben nicht auf eigene Faust drauflosgeforscht, beseelt von freischwe­ben­dem Erkenntnisdrang und unbändigem Ehrgeiz. Jemand muss sie damit beauftragt haben. Derselbe Jemand muss ihnen die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt haben.


Im „Wuhan Institut für Virologie“ (WIV) geschieht nichts ohne Zustimmung und Anweisung der Zentralre­gie­rung in Peking. Doch hinter der Fledermaus-Corona­forschung stecken auch zahlreiche ausländische Auftrag­geber. Sie sind mitverantwortlich, die Welt muss auch sie zur Rechenschaft ziehen.


Das „Animal Health Laboratory“ der australischen For­schungs­behörde CSIRO förderte Virologen aus Wuhan, um „grundlegende Forschung mit tödlichen Pathogenen wie SARS in lebenden Fledermäusen" durchzuführen. (1) Zuschüsse, Knowhow, Technik und/oder Personal brach­te auch die Universität Sydney ein. Hintergrund ist eine langjährige Forschungsallianz zwischen Australien und China. Gemeinsam richteten die Australische Akademie der Wissenschaften, die Australische Akademie für Technologie und Ingenieurwesen (ATSE) und die Chine­sische Akademie der Wissenschaften (CAS) im Oktober 2017 in Brisbane ein Symposium über Synthetische Biologie aus – mit zwei Professoren vom Wuhan-Institut auf der Referentenliste. (2)

Die kanadischen Institutes of Health Research (CIHR) finanzieren „knowledge sharing“ mit Wuhan. (3)

Allein in Europa listet das WIV 13 Partner auf: vom Institut Pasteur in Paris, den Universitäten Marseille, Southampton und St. George´s in London, einem Institut für Mikrobiologie in Zürich sowie einem biologischen Hochsicherheitslabor in Lyon bis hin zu einem For­schungs­zentrum des Pharmagiganten Novo Nordisk. In Deutschland kooperiert die Universität Duisburg-Essen. (4)

Bei weitem am engsten mit Chinas Virenforschung verbandelt sind seit langem die Vereinigten Staaten. Den Anstoß dazu gab der Ausbruch des SARS-Coronavirus von China aus in den Jahren 2002/03. Mit 8096 regi­strier­ten Infizierten in 25 Ländern sowie 774 Toten ging er glimpflich aus. Doch als „erste Pandemie des 21. Jahrhunderts“ lieferte er Medien willkommenen Stoff für reißerische Schlagzeilen, die in der Bevölkerung reich­lich Ängste weckten. Die WHO schärfte Regierungen ein, diese Seuche als warnendes Beispiel dafür zu betrachten, wie rasch sich in der vernetzten, globalisier­ten Welt ein gefährlicher Erreger ausbreiten kann.


Viele Staaten reagierten darauf, indem sie „präventive“ Pandemieforschung erheblich großzügiger als zuvor förderten – allen voran die USA. Im Anschluss an die SARS-Krise finanzierten die National Institutes of Health (NIH), die wichtigste US-Behörde für biomedizinische Forschung mit einem Jahresbudget von über 30 Milliar­den US-Dollar, eine enge Zusammenarbeit von NIH-Wissenschaftlern mit chinesischen Fachkollegen.


Aber auch Militärvirologen von Fort Detrick in Frede­rick, Maryland, waren von Anfang in die Kooperation eingebunden. Für das 1943 gestartete Biowaffenpro­gramm der USA, das offiziell 1969 auslief, war dieser rie­sige Armeestützpunkt 80 km nordwestlich von Washing­­ton das Zentrum gewesen. Um „biologische Ver­­teidigung“ erwerben sich in fast 600 Gebäuden auf dem 13.000 Hektar großen Areal bis heute mehrere tau­send Wissenschaftler zweifelhafte Verdienste. Fort Det­rick gilt als eines der modernsten Labors der Welt, füh­rend in der Erforschung von tödlichen Bakterien, Viren und Toxinen, von Pocken über Tuberkulose und Milzbrand bis Ebola. (5)

Vom Galveston National Laboratory der University of Texas, einem von 15 US-Biolaboren der höchsten Sicher­heitsstufe BSL-4 und das weltgrößte an einem Hoch­schulstandort, flossen ebenfalls Gelder nach Wu­han. (6) (Nach Angaben eines Universitätssprechers koope­riert Galveston mit Forschern in über 70 Ländern.) Auch die Universitäten von Wisconsin und Alabama zählen zu den Partnern des Wuhan-Instituts. (7)

Besonders eng mit Wuhans „Batwoman“ Shi Zhengli arbeitet seit langem die Universität von North Carolina in Chapel Hill zusammen, namentlich deren Topvirologe Ralph Baric.

Auch die Elite-Uni Harvard war in Wuhan präsent, insbesondere ihr Fachbereich Chemie. Dessen Vorsitzen­den, den Nanoexperten Charles Lieber, verhafteten US-Bundesbehörden am 28. Januar 2020; sie verdächtigen ihn, illegalen Handel mit China betrieben zu haben. Lieber, der an Nanotechnologie für biologische Materia­li­en forscht, soll von der chinesischen Regierung Unsum­men kassiert haben, um in Wuhan das „WUT-Harvard Joint Nano Key Laboratory“ einzurichten, ein gemein­sames Projekt der Wuhan University of Technology und Harvard. Dafür soll er ein Monatssalär von 50.000 US-Dollar bezogen haben, plus 150.000 Dollar pro Jahr für Spesen, plus 1,5 Millionen für den Laboraufbau. Die Staats­anwaltschaft wirft Lieber vor, er habe US-Ermittler darüber belogen. (8)

Vor allem die „EcoHealthAlliance“ mischte maßgeblich mit: eine 1971 gegründete nichtstaatliche Organisation mit Sitz in New York, die Menschen, Tiere und Umwelt vor neu auftretenden Infektionskrankheiten schützen will. Dazu betreibt sie Projekte in über 30 Ländern. Ihr Präsi­dent, der Zoologe und Krankheitsökologe Peter Daszak, gilt als Experte für Infektionsepidemiologie; zu seinen Spezialgebieten zählen Zoonosen, also zwischen Tier und Mensch übertragbare Krankheiten. Entsprechende Er­reger, tatsächliche wie potenzielle, lässt EcoHealth auf der ganzen Welt sammeln und erforschen. Im Rahmen eines US-Regierungsprogramms namens „PREDICT“ be­teiligte sich EcoHealth seit 2014 maßgeblich an der Fledermausforschung des Wuhan-Instituts. Fürs erste flos­­sen damals 3,7 Millionen US-Dollar in ein Pro­gramm, das Fledermaus-Coronaviren sammeln und unter­suchen sollte.


Damit hätte eigentlich spätestens 2014 Schluss sein müssen. Im Juli 2014 warnten 330 Wissenschaftler in einer gemeinsamen Erklärung, der „Cambridge Working Group Consensus Statement on the Creation of Potential Pandemic Pathogens (PPPs)“, eine solche Forschung laufe „Gefahr, einen Monsterkeim zu schaffen, der aus dem Labor entweichen und eine Pandemie auslösen könnte". Solche Experimente müssten unverzüglich ein­ge­stellt werden, „bis eine objektive und glaubwürdige Bewertung der Risiken, des potenziellen Nutzens und der Möglichkeiten zur Risikominderung sowie ein Vergleich mit sichereren experimentellen Ansätzen erfolgt ist". (9)


Die Warnung galt vor allem der sogenannten „Gain-of-Function“-(GOF-)Forschung. Sie belässt es nicht dabei, Bakterien und Viren bloß zu sammeln, zu sichten, zu analysieren. Vielmehr ist sie darauf aus, Erreger noch ansteckender, pathogener, mörderischer zu machen, als sie es zumeist ohnehin schon sind. Darin eine „Optimie­rung“ zu sehen und von „gain“ = „Zugewinn“ zu spre­chen, kann nur eine Anleihe beim Wörterbuch des Teufels sein.


Nach einer Reihe von Pannen in Biolaboratorien, bei denen um ein Haar tödliche, gentechnisch manipulierte Viren freigesetzt worden wären, ordnete Präsident Ba­rack Obama im Oktober 2014 einen Förderstop an: In diese brandgefährlichen Experimente sollten fortan keine weiteren Bundesmittel mehr fließen. 21 laufende Projekte wurden daraufhin eingefroren. (10) Der damalige NIH-Direktor Francis Collins trug diese Entscheidung offiziell mit: „Diese Studien“, so erklärte er, „bergen Risiken für die Biosicherheit, die besser verstanden werden müs­sen.“ (11)

Zu diesem „besseren Verständnis“ scheinen zumindest die NIH, EcoHealth und weitere beteiligte Einrichtungen ruckzuck gelangt zu sein. Obamas Beschränkungen um­gingen sie, indem sie den Forschungsschwerpunkt nach China verlagerten, vornehmlich ins Wuhan-Institut für Virologie. Den zweifelhaften „Ertrag“ vermeldete ein inter­nationales Autorenteam um Wuhans Topwissen­schaft­le­rin Shi Zhengli 2015: die Laborgeburt einer Schi­märe aus SARS- und HIV-Anteilen, der es hervorragend gelingt, menschliche Zellen zu infizieren. (12) Mitverfasser der Studie: der Infektiologe Ralph Baric, der Zellbiologe Scott Randell sowie acht Epidemiologen, allesamt von der Universität von North Carolina in Chapel Hill; je ein Vertreter der Harvard Medical School in Boston, Massa­chusetts, des Instituts für Biomedizinische Forschung des Bellinzona Institut für Mikrobiologie in Zürich sowie des Nationalen Zentrums für Toxikologische Forschung der US-Gesundheitsbehörde FDA.


Der verkündete „Funktionsgewinn“ alarmierte Wissen­schaftler auf der ganzen Welt. Wie Dr. Mark Lipsitch vom Zentrum für übertragbare Krankheiten der Harvard School of Public Health in der Times erklärte, haben die NIH-Experimente "uns einige bescheidene wissen­schaft­liche Erkenntnisse gebracht - und so gut wie nichts getan, um unsere Bereitschaft für eine Pandemie zu verbessern. Stattdessen nehmen sie das Risiko einer unbeabsichtigten Pandemie in Kauf".


Dieser Appell kam zu spät, er verpuffte. Im selben Monat mache die Trump-Administration Obamas Finanzie­rungs­pause wieder rückgängig und gab grünes Licht da­für, die hochumstrittene „Zugewinn“-Forschung fortzu­set­zen. Dies, so NIH-Direktor Francis Collins, setze künftig aber in jedem Einzelfall voraus, dass eine Exper­tenkommission zu dem Schluss kommt, der Nutzen recht­fertige die Risiken.13


Aber welche Experten beschränken sich und ihr Fach schon freiwillig selbst? 2019 ließ das NIH zusätzlich 3,7 Millionen Dollar folgen, um in Wuhan sechs weitere Jahre lang auf „Zugewinnen“ von Vireneigenschaften hin­zuarbeiten. Der bewilligte Projektvorschlag hatte in Aussicht gestellt: „Wir werden S-Protein-Sequenzdaten, die Technologie infektiöser Klone, In-vitro- und In-vivo-Infektionsexperimente und die Analyse der Rezeptor­bin­dung nutzen, um die Hypothese zu testen, dass prozen­tuale Divergenzschwellen in S-Protein-Sequenzen das Spill­over-Potential vorhersagen.“ In Laiendeutsch zu­sam­men­gefasst: In Wuhan sollten ohnehin brandge­fähr­liche Krankheitserreger experimentell noch „schärfer“ gemacht werden. „Spillover-Potenzial“ meint die Fähig­keit eines Virus, eine „Zoonose“ hinzukriegen, d.h. vom Tier auf den Menschen überzuspringen. Dieses Potenzial zu „verbessern“ bedeutet: Man macht es virulenter, d.h. ansteckender; pathogener, also dazu fähig, häufigere, schwerere Krankheiten auszulösen; und letaler, also töd­licher. Ein solcher Erreger, das muss allen Beteiligten von vornherein klar gewesen sein, könnte die SARS-Pandemie von 2002/03 bei weitem in den Schatten stellen – und womöglich für eine Katastrophe sorgen, wie sie die Welt soeben erlebt, 17 Jahre später.


Wer bewilligte und finanzierte das US-Engagement von EcoHealth in Fernost? Ein Großteil stammt von Ameri­kas „National Institutes of Health“ (NIH), insbesondere vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), dasjenige aus 27 NIH-Instituten, das für die Forschung zu Infektionskrankheiten, Autoimmun­krank­heiten und Allergien zuständig ist.


Zwielichtige Schlüsselfigur: Anthony Fauci, der Drosten des Weißen Hauses


Das NIAID leitet beinahe schon seit Menschengedenken, nämlich seit 1984, der Immunologe Anthony S. Fauci, eine schillernde, hochgradig umstrittene Persönlichkeit, für amerikanische Systemkritiker einer der meistgehass­ten Repräsentanten des medizinischen Establishments. Fauci, stolzer Inhaber von 30 Ehrendoktortiteln, sei „eine der vertrauenswürdigsten medizinischen Persönlichkeiten des Landes“, so preist ihn Wikipedia in einer mutmaßlich frisierten Lobeshymne, die jeglichen Dreck am Stecken verschweigt. (14)


Während der Covid-19-Pandemie stieg Fauci, inzwischen 80, zum wichtigsten medizinischen Berater des Weißen Hauses auf, er leitet dessen „Task Force Corona“. In Sachen Biogefährdung und Infektionsschutz hatte Fauci schon fünf Amtsvorgänger Trumps beraten. (15) Bei Trumps Presse-Briefings und Round Tables pflegt sich Fauci stets in unmittelbarer Nähe seines Präsidenten zu postieren, allzeit bereit, ihm beizuspringen, wenn Gefahr droht, dass dessen Inkompetenz in Gesundheitsfragen noch blamabler zutage tritt als ohnehin.


Nach Wuhan flossen die NIH-Millionen ab 2014 maßgeblich auf Betreiben dieses begnadeten Strippen­ziehers und Lobbyisten – offenkundig um den Finanzie­rungs­stopp für jegliche „Gain-of-Function“-Forschung zu umgehen, die Obama im selben Jahr verfügt hatte. Hätte Fauci nicht für ein striktes Moratorium sorgen, Hinter­türen schließen, die Kooperation unterbrechen, die Über­wie­sungen einstellen müssen? Nichts dergleichen ge­schah. (16)


Dabei dürfte niemandem klarer als Fauci gewesen sein, wie hochriskant die Wuhan-Experimente an Fledermaus-Coronaviren waren – und wie leicht sie sich zu militä­rischen Zwecken missbrauchen ließen. Statt nun unab­hän­gige Untersuchungen der Vorgänge in Wuhan zu for­dern und abzuwarten, legte er sich im Nu fest: Es stehe völlig außer Zweifel, dass SARS-CoV-2 auf ganz natür­lichem Wege in die Welt gekommen sei. Einen Labor­ursprung bestritt Fauci kategorisch. Damit dient er nicht der Wahrheitsfindung, sondern eigenen durchsichtigen Interessen: Sollte die Pandemie von verunglückten For­schungsprojekten ausgegangen sein, die er unterstützte, so wäre er mitschuldig, wenn nicht strafrechtlich, so zumindest moralisch.


Ebenso fragwürdig ist Faucis Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise. Als Leiter einer „Task Force Corona“ des Weißen Hauses lässt er seit Monaten keine Gelegen­heit aus, um dem amerikanischen Volk einzubleuen: Eine Rückkehr zur Normalität sei erst möglich, wenn es einen Impfstoff gibt. Ginge es nach Fauci, fänden dann Zwangsimpfungen statt. (17) Nicht von ungefähr klingt das nach den totalitären Visionen des multimilliar­den­schweren Pseudo-Philanthropen Bill Gates: Fauci sitzt im „Leadership Council“ des Globalen Impf-Aktionsplans „Decade of Vaccines“ der Bill&Melinda Gates-Stif­tung. (18) Zudem hält Fauci mehrerer Patente auf Impf­stoffe; diese soll er sich von NIAID-Forschern unter den Nagel gerissen haben, nachdem er sie gefeuert hatte, wie ihm der Anwalt Robert F. Kennedy jr. vorwirft. (19)

Somit ist klar, wie der optimale Infektionsschutz von 330 Millionen US-Amerikanern aussehen muss, wenn es nach Fauci geht: Medikamente schlucken, sich Vakzine sprit­zen lassen. Empfehlungen, wie sich das eigene Immun­system stärken lässt, hört man von ihm eher nicht. Hingegen legte sich Fauci bestimmt nicht quer, als die US-Regierung Pharmafirmen, die an Corona-Impfstoffen arbeiten, vorab garantierte, sie von jeglicher Schadens­haf­tung freizustellen. Und anscheinend widersprach Fau­ci nicht, als sein oberster Dienstherr am 15. Mai offiziell einen größenwahnsinnigen Plan verkündete, der Pande­mie in „Rekord-Rekord-Rekord-Geschwindigkeit“ beizu­kommen (O-Ton Trump): die „Operation Warp Speed“. (20) Der kuriose Name geht auf den fiktiven „Warp-Antrieb“ in der Science-Fiction-Serie „Raumschiff Enterprise“ zurück, das damit schneller als Lichtgeschwindigkeit flie­gen kann. Bis Januar 2021, so Trumps Vision, solle für jeden Amerikaner ein garantiert wirksamer, sicherer Impf­stoff zur Verfügung stehen. In Forschung, Entwick­lung, Produktion und Vertrieb sollen bis dahin 10 Milliarden US-Dollar fließen. Der „Warp“-Plan sieht vor, aus den über 100 Impfstoffkandidaten, die sich derzeit in der Entwicklung befinden, 14 vielversprechende Kandi­da­ten auszuwählen. (Dazu soll keinesfalls einer aus Chi­na gehören, wie Trump vorweg klarstellte.) Die Top 8 sollen weitere Tests in kleinen klinischen Studien im Früh­stadium durchlaufen. Für drei bis fünf von ihnen wer­den schließlich groß angelegte randomisierte Studien durchgeführt.


Wie kann ein halbwegs seriöser Immunologe mit dem Sachverstand und der Erfahrung eines Dr. Fauci guten Gewissens ein Vorhaben mittragen, von dem er wissen muss, dass es unter derartigem Zeitdruck unerfüllbar ist? Binnen eines Dreivierteljahres einen Impfstoff unters Volk zu bringen, für dessen Sicherheit und Wirksamkeit man die Hand ins Feuer legen kann, ist schlicht: ausgeschlossen. Trotzdem tut Fauci öffentlich so, als las­se sich eben dies ohne weiteres gewährleisten. Wie er am 20. Mai in einem Interview einräumte, laufe der Prozess, einen Impfstoff mitten in der immer noch wachsenden Pandemie auf den Markt zu bringen, zwar schneller ab als sonst – aber, so versicherte er, dieser Prozess gehe keinesfalls auf Kosten der Qualität. Die beteiligten Firmen „machen die Dinge auf eine völlig neue Art und Weise, und sie gehen wirklich schnell, aber ohne die Sicherheit zu gefährden, weil sie keinen der Schritte ausgelassen haben, die sie gemacht hätten, wenn Sie es auf traditionelle Weise getan hätten", fuhr Fauci fort. (21)

„Warp“ sieht nach einem fairen Wettbewerb mit offenem Ausgang aus. Für Insider gibt es allerdings schon jetzt einen klaren Favoriten: die Biotech-Firma „Moderna“. Ihrem Ex-Vorständler Stéphane Bancel, einem gewief­ten Rhetoriker und Blender, gelang am 2. März im Kabi­nettssaal des Weißen Hauses bei einem Round Table mit Pharmabossen das seltene Kunststück, die Aufmerksam­keit des US-Präsidenten zu fesseln – mit einer nass­forschen Prophezeiung: „Nur ein paar Monate“ werde Moderna benötigen, um Phase Zwei einer dreiteiligen klinischen Studie der Art zu beginnen, die für die Impf­stoffentwicklung typisch ist. Wie blitzschnell Moderna liefern könne, habe sie schon unter Beweis gestellt: Er sei sei "sehr stolz darauf, mit der US-Regierung zusammen­zu­arbeiten und in nur 42 Tagen nach der Sequenzveröf­fent­lichung des Virus bereits unseren Impfstoff an das Team von Dr. Fauci am NIH geschickt zu haben". Trump „schien alles außer dem Gerede über die Zeit auszu­blenden“, so zitiert CNN einen Teilnehmer des Mee­tings. (22)

Moderna schickt den neuartigen Impfstoff „mRNA1273“ ins Warp-Überlichtgeschwindigkeitsrennen, der auf der höchst umstrittenen, noch völlig unerprobten mRNA-Technologie beruht.Dabei soll eine synthetische Messen­ger-RNA, die einem Ausschnitt des genetischen Codes eines Coronavirus entspricht, in den Körper injiziert werden. Ähnlich wie das Virus selbst vermehrt sich die­ses Fragment in menschlichen Körperzellen, indem es in sie eindringt und sich mittels der dort vorhandenen Proteine repliziert. Dabei verändert es nach und nach die DNA seines Wirts: Es programmiert sie darauf, eine synthetische Kopie des Spike-Proteins von SARS-CoV-2 herzustellen: jenes Teils, der einer Plastikborste auf einer Haarbürste ähnelt; mit ihm heftet sich das Virus an menschliche Zellen. Dieses Spike-Protein würde fortan von körpereigenen Zellen produziert. Wenn alles gut geht, greift der Körper dann den "Eindringling" - das synthetische Antigen, das von einer körpereigenen Zelle erzeugt wird - mit Antikörpern an. Die mRNA-Technolo­gie "lehrt den menschlichen Körper, das Virus zu er­kennen, indem sie den Körper lehrt, selbst Schnipsel des Virus herzustellen", sagt Tal Zaks, der medizinische Leiter von Moderna.


Sicherlich muss niemand Fauci erst noch darüber auf­klären, dass die kurze Geschichte von Biotech voller Deals auf Luftschlösser steckt, in denen am Ende Riesen­summen abgeschrieben werden mussten. Fauci weiß, dass „Moderna“, im September 2010 gegründet, zwar schon über 1,5 Milliarden Dollar verbrannte, um neun verschiedene mRNA-Vakzine zu entwickeln, aber bis Mai 2020 noch kein einziges Produkt auf den Markt gebracht, keine einzige langfristige klinische Studie durchgeführt hat. (23) Auch Fauci weiß: Nirgendwo auf der Welt hat ein einziger Impfstoff dieser Art bislang eine Zulassung erhalten. Und auch Fauci müssten die gewal­tigen Risiken solcher Biotech-Vakzine bewusst sein: Diese virale mRNA kann auch in den Zellkern eindrin­gen und die menschlichen Erbanlagen verändern - also den Menschen in einen GMO verwandeln, einen gene­tisch veränderten Organismus. Falls diese Mutation in Ei- und Samenzellen stattfindet, würde daraus ein irrever­sibler Eingriff, denn die „umprogrammierten“ Eigen­schaften werden weitervererbt – sofern Nachkommen über­haupt noch vermehrungsfähig sind. Viele genmani­pu­lierten Organismen sind es nicht mehr. Vererbte Schä­den könnten alle künftigen Generationen belasten. Trotz­dem fördert Faucis „National Institute of Allergy and Infectious Diseases“ (NIAID) ausgerechnet „Moder­na“großzügig; er selbst fungiert als Leiter erster Human­studien. Deren Versuchspersonen müssen nicht nur zu 100 % gesund sein und zwischen 18 und 55 Jahren alt sein – womit sie alles als repräsentativ für die Corona-Risi­ko­gruppen sind -, sondern darüber hinaus eine bezeichnende Anforderung erfüllen: Sie dürfen keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr haben oder Samen spenden. Warum wohl?


Und natürlich ist Fauci bestens darüber informiert, wie erbärmlich dünn die Datenbasis für Modernas Ansatz ist. An der ersten klinischen („Phase 1“-)Studie nahmen gera­de mal 45 Freiwillige teil, verteilt auf drei 15er-Gruppen, die ein- bis zweimal eine niedrige, mittlere oder hohe Dosis erhielten: 25, 100 und 250 µg (Mikro­gramm). Was dabei herauskam, schilderte Moderna am 18. Mai nicht etwa in einem sauberen Studienbericht nach wissenschaftlichen Standards, sondern lediglich in einer dürftigen Pressemitteilung voller Andeutungen, Verklausulierungen und Ausklammerungen. (24) Drei der 15 Probanden aus der Hochdosis-Gruppe, so heißt es darin, reagierten auf die mRNA-Impfung innerhalb von 43 Tagen in eher unerfreulicher Weise: „To date, the most notable adverse events were seen at the 250 µg dose level, comprising three participants with grade 3 systemic symptoms, only following the second dose.“ Übersetzt: Bis heute wurden die bemerkenswertesten unerwünschten Ereignisse bei der Dosis von 250 g beobachtet, die drei Teilnehmer mit systemischen Sym­ptomen der Stufe 3 umfasste, als Folge auf die zweite Dosis.“ Gemäß Definition der US-Zulassungsbehörde FDA bedeuten „Systemische Symptome der Stufe 3“ die „Verhinderung täglicher Aktivitäten und die Notwen­digkeit einer medizinischen Intervention“. Dabei handelt es sich also nicht um ein bisschen Fieber oder Schnupfen. Diese drei Probanden sind ernsthaft erkrankt. Was für Symptome ihnen zu schaffen machten und wie schwer­wiegend diese ausfielen – und es womöglich weiterhin sind, vielleicht therapieresistent für immer -, geht aus der Pressemeldung nicht hervor. Der Text lässt aber den Schluss zu, dass sie so gravierend ausfielen, dass darauf verzichtet wurde, ihnen eine zweite Dosis zu verabrei­chen. Auch in den übrigen Gruppen, bei niedrigeren Dosierungen, traten anscheinend Nebenwirkungen auf, wenn auch weniger ernst ausgeprägt. Dabei waren die Probanden vor der Impfung kerngesund und im besten Nicht-Risiko-Alter. Trotzdem traten bei 3 von 45, also 6,7 %, ernste Komplikationen auf. Was passiert erst, wenn Kränkelnde und Vorgeschädigte, Kinder und Alte derart corona-„geschützt“ werden? 6,7 % schwerste Schäden beträfen 22 Millionen Amerikaner und 520 Millionen Menschen weltweit.


Trotzdem hat Fauci die Entscheidung, „Moderna“ 483 Millionen US-Dollar über die Bundesbehörde für biome­di­zinische Spitzenforschung und Entwicklung (BARDA) zufließen zu lassen, zumindest mitgetragen, wenn nicht forciert. (Weitere 456 Millionen gingen an Janssen Research & Development - Teil von Johnson & Johnson -, bis zu 30 Millionen Dollar an Sanofi.)


Wer managt die „Operation Warp Speed“, gewiss nicht gegen Faucis erbitterten Widerstand? Auch bei dieser Entscheidung dürften Faucis Präferenzen Gewicht gehabt haben. Die Führung liegt in den Händen eines Big-Phar­ma-Repräsentanten: des Molekularbiologen und Immu­no­lo­gen Moncef Slaoui. Er ist Vorstandsvorsitzender von Galvani, einem Unternehmen für Bioelektronik, das sich im gemeinsamen Besitz der Arzneimittelgiganten Glaxo­SmithKine (GSK) und Verily Life Sciences befindet. Als Vorsitzender des Bereichs Forschung & Entwicklung bei GSK trug Slaoui zum breitesten Impfstoff-Portfolio der gesamten Branche bei, mit 48 Vakzinen und weiteren 14 Innovationen binnen eines Jahrzehnts: darunter Cervarix gegen Gebärmutterhalskrebs, Rotarix gegen Rotavirus-Gastroenteritis, Synflorix gegen Pneumokokkenerkran­kun­gen. Diesem Business gewiss nicht abträglich war Sloaouis gleichzeitige imposante Präsenz in den obersten Etagen des staatlichen Gesundheitswesens: Von 2011 bis 2016 saß er im Beratenden Ausschuss des NIH-Direktors der NIH tätig, wie auch in einem Expertengremium für Wissenschaft und Technologie, das dem US-Präsidenten zuarbeitete. (25)

Als Slaoui im Mai 2020 zu Warps „Chief Scientist“ berufen wurde, legte er einen seiner Vorstandsposten nieder. Wo? Bei „Moderna“. Doch weiterhin hält er mehr als 10 Millionen Dollar an Aktienoptionen im Unterneh­men - während die Bundesregierung 483 Millionen Dollar in das Unternehmen investierte, um die Corona­virus-Impfstoffversuche zu unterstützen. Welcher Inter­essenkonflikt könnte offenkundiger sein? (26)

Bei Laborviren „Funktionsgewinn“ anzustreben, ver­teidigte Fauci wiederholt: Das damit verbundene Risiko sei diese Art von Forschung wert, da sie es den Wissen­schaftlern ermögliche, Sicherheitsvorkehrungen zu tref­fen: beispielsweise antivirale Medikamente zu ent­wickeln, die im Falle einer Pandemie nützlich sein könnten. (27)

Welchen Einflüsterungen dürfte der US-Präsident wohl seitens eines solchen Leiters der „Task Force Corona“ im Weißen Haus ausgesetzt sein? Noch am 1. Mai hatte Donald Trump öffentlich erklärt, er habe „unwiderleg­bare Beweise“ gesehen, dass das neuartige Coronavirus aus dem Wuhan-Labor stammt. (28) Kurz darauf wieder­holte US-Außenminister Mike Pompeo diesen Vorwurf und sprach von „signifikanten Belegen“. (29)

Doch seither schweigt Trump. Pompeo rudert wieder zurück. („Wir haben keine Gewissheit“, sondern „versu­chen“ erst noch, „Klarheit zu erlangen“, erklärte er am 3. Mai 2020 auf einer Pressekonferenz. (30) Warum wohl? Weil Fauci & Co. ihrem obersten Dienstherrn und dessen Hofschranzen mittlerweile sicherlich klarmachen konn­ten: Was auch immer in Wuhan schief ging: Als Finan­zier und Kollaborateur sind die USA mitverantwortlich; die gleiche Art von Forschung findet seit eh und je auch in US-Biolaboren statt; auch dort kam es wiederholt zu Unfällen, die ebenfalls um ein Haar zu Katastrophen ge­führt hätten; in China ebenso wie in den USA geht es auch um militärisch nutzbaren „Funktionsgewinn“ von Krankheitserregern, was hier wie dort gegen internationa­les Recht verstößt. Kurzum: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und weil auch ein Trump dies einsehen wird, bedarf es keines Propheten, um abzu­sehen, wo sich die Forderung nach schonungsloser Auf­klä­rung letztendlich hinverlaufen wird: im Sand.


Erst am 24. April 2020 brach die NIH die Wuhan-Förde­rung ab. Wieso eigentlich, wo aus dem angeblich vertret­baren Risiko inzwischen doch bloß, wie absehbar, eine klitzekleine Pandemie geworden ist?


Nein, China trägt nicht die Alleinschuld


Aus alledem folgt: China die Alleinschuld am Wuhan-Desaster in die Schuhe zu schieben, wäre zu billig. Keine Frage, Peking hat die Welt von Anfang an belogen, wich­tige Informationen zurückgehalten, zu spät reagiert; Abweichler von der offiziellen Version brachte es gna­den­los zum Schweigen. Aber an den Geschehnissen in Wuhan trägt die westliche Welt eine gewaltige Mitver­ant­­wortung: Sie lagerte dorthin brandgefährliche For­schungs­aktivitäten aus, die zumindest teilweise auch mili­tärischen Zwecken dienen, womit sie gegen Völker­recht verstoßen; sie förderte diese teuflische Abart von Wissenschaft mit Geld, Knowhow und Personal; sie tole­rierte längst bekannte Sicherheitsmängel; bis heute wirkt sie daran mit, die Welt über wahre Absichten und Risi­ken hinwegzutäuschen. Mit unausgegorenen „Beweisen“ für einen angeblich „zweifelsfreien“ natürlichen Ur­sprung von SARS-CoV-2 legen westliche Virologen falsche Fährten. Journalisten verbreiten sie kritiklos, übergehen Skeptiker, beteiligen sich am Kreuzzug gegen „Verschwörungstheoretiker“. Social Media machen sich zu Zensurapparaten, ihre Gatekeeper unterdrücken die Stimmen von Querdenkern, beseitigen deren Beiträge. So löschte Facebook am 22. Februar 2020 einen Artikel aus der New York Post, der den „Wildtier-vom-Markt“-My­thos in Frage stellte. Diese Blockade hob Zuckerbergs virtueller Allesvernetzer erst auf, als bekannt wurde, dass eine beteiligte „Faktencheckerin“ in Wahrheit eine be­zahlte Forscherin im Wuhan-Labor war. (31)

Warum sträubt sich keineswegs bloß die chinesische Regierung dagegen, dass die undurchsichtigen Vorgänge in Wuhans Institut für Virologie unparteiisch untersucht werden? Auch von außerhalb fehlt der nötige Aufklä­rungsdruck. Wieso scheint kaum jemand ernsthaft inter­essiert daran, der naheliegenden Vermutung eines Labor­ursprungs von SARS-CoV-2 unvoreingenommen nach­zu­gehen? Für den US-Mikrobiologen Jonathan Latham liegt die ernüchternde Antwort auf der Hand: „Einen Großteil der Arbeit hat der amerikanische Steuerzahler finanziert, Peter Daszak und die EcoHealth Alliance lenkten das Geld nach Wuhan. Praktisch jede angesehene internationale Organisation, die im Prinzip eine solche Untersuchung durchführen könnte -, die WHO, die FAO, die CDC, die National Institutes of Health, die Gates Foundation - ist entweder Berater oder Partner der EcoHealth Alliance. Wenn der Ausbruch von Sars-CoV-2 auf die Arbeit an Fledermaus-Coronaviren im WIV zurückzuführen ist, dann ist so gut wie jede wichtige Institution in der globalen Gemeinschaft für öffentliche Gesundheit involviert.“ (32) Diese peinliche Mitverantwortung soll unterm Teppich bleiben.


Zur Corona-Pandemie haben demnach Machenschaften eines internationalen Netzwerks beigetragen, dessen Skrupel­losigkeit und Arroganz mit seiner Macht ohne weiteres mithält. Inkompetente Regierungen und laxe Be­hörden, pflichtvergessene Medien und verantwortungs­lose For­scher haben gemeinschaftlich daran mitgewirkt, wissen­schaftliches Fehlverhalten und kriminelle Fahrlässigkeit zu verbergen, ein angebliches Freiheits­recht auf gefähr­lichen, unregulierten „Erkenntnisgewinn“ zu verteidigen. Sie alle, nicht nur ein paar Beteiligte in Wuhan und Peking, gehören vor ein internationales Gericht.


Die Corona-Krise muss für alle Zeiten die letzte sein, die der Menschheit eine vermeidbare, künstlich erzeugte Seuche beschert. Es muss endlich Schluss sein mit die­sem irrwitzigen „illegalen biologischen Wettrüsten mit potenziell katastrophalen Folgen“, das der Rechtsprofes­sor Francis Boyle in seinem Buch „Biowarfare and Terrorism“ 2005 anprangerte. Solange das nicht ge­schieht, wird unser Planet den Absichten, Machenschaf­ten und Fehlern staatlicher und wirtschaftlicher Akteure ausgeliefert bleiben, die für ihre geopolitischen und öko­nomischen Interessen mit dem Feuer spielen – und not­falls über Leichen gehen.


Dieser Artikel hätte am 9. Juni 2020 bei Facebook erscheinen sollen, als Teil 14 einer Serie über die Ursprünge der Corona-Pandemie. Darin begründete ich den Verdacht: SARS-CoV-2 ist nicht natürlich entstanden, es stammt aus einem Labor. Mächtige Interessengruppen versuchen uns darüber hinwegzutäuschen.

Doch Facebooks Zensur schlug zu: Angeblich verstieß die Serie gegen "Gemeinschaftsstandards". Wie von Geisterhand verschwanden einzelne Folgen aus fast allen Gruppen, deren Admins sie bereits angenommen hatten. Die Reichweite meiner Beiträge wurde um 90 % abgesenkt, selbst meine Abonnenten erreichte ich kaum noch.

Also habe ich daraus ein Buch gemacht, mit dem Titel Corona-Rätsel. Infos/Bestellung hier.

Anmerkungen


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