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  • Dr. Harald Wiesendanger

Damit sein Tod nicht sinnlos war

Aktualisiert: 22. Dez. 2023

Keine zwei Tage nach einer Mehrfach-Impfung hört Sawyer auf zu atmen, für immer. Da ist er zwei Monate alt. Sein Blut enthält 95 Mikrogramm Aluminium pro Liter – ein Wert, der selbst für Erwachsene giftig wäre. Eine Toxikologin bestätigt: Diese Schwermetallbelastung kann nur von den Impfstoffen herrühren. Wie oft sich solche „plötzlichen Kindstode“ (SIDS) ereignen, weiß niemand genau. Ein kriminelles Schweigekartell aus Ärzten, Gerichtsmedizinern, Behörden, Pharmaindustrie, Wissenschaftlern und Medien sorgt dafür, dass die Hauptursache vertuscht wird, Eltern ahnungslos bleiben – und die Verantwortlichen ungestraft davonkommen.



Am 20. Oktober 2022 bringen Melissa und Nick, ein junges Paar aus dem US-Bundesstaat Maine, ihren kleinen Sawyer, gerade mal 54 Tage alt, wegen eines hartnäckigen Ausschlags am Oberkörper zum Kinderarzt. Dieser diagnostiziert eine Virusinfektion und verschreibt Baby-Tylenol, eine medizinische Creme. (1)


Eine Woche später steht die empfohlene Mehrfach-Impfung an: gegen Rotaviren, Haemophilus influenzae B, 13 Arten von Pneumokokkenbakterien, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis B und Polio. Die Mutter, eine Krankenschwester, äußert Vorbehalte, denn der Ausschlag ist immer noch da. Doch der Arzt besteht darauf, wie vorgesehen zu spritzen.


Unmittelbar nach dem „Piks“ beginnt Sawyer herzzerreißend zu schreien - unstillbar. Erst am nächsten Tag beruhigt er sich ein wenig. Gegen 18:15 Uhr schläft das Baby ein. Als Melissa vier Stunden später nach ihm sieht, bewegt es sich nicht, atmet nicht mehr. Entsetzt hebt sie seinen schlaffen, leblosen Körper aus dem Bettchen und beginnt zu schreien. Nick eilt herbei, greift sofort zum Telefon.


Ein herbeigerufener Rettungsanitäter bemüht sich, das Kind wiederzubeleben – vergeblich.


Weil es um einen toten Säugling geht, findet eine offizielle Untersuchung statt. Die Polizei sucht nach Hinweisen auf Kindesmissbrauch und Alkoholismus, kommt aber schnell zu dem Schluss, vermutlich habe es sich um einen Unfall gehandelt.


Noch an Sawyers Todestag führt der leitende Gerichtsmediziner eine Autopsie durch. Dabei stellt er fest, dass Sawyer „gut entwickelt“ war und keinerlei Anzeichen von Verletzungen oder Quetschungen aufweist. Daraufhin schreibt er in den Totenschein, Sawyer sei aufgrund einer „suboptimalen Schlafumgebung“ erstickt – womit er im wesentlichen den Eltern die Schuld gibt. Wie kommt er darauf?


Das lassen Melissa und Nick nicht auf sich sitzen. Sie beginnen im Internet zu recherchieren – endlich. In Infoportalen und sozialen Medien suchen sie nach Betroffenen und Sachverständigen. Schließlich stoßen sie auf eine Reihe von Pathologietests, mit denen festzustellen wäre, ob Impfstoffe eine Rolle bei Sawyers Tod gespielt haben. Diese Tests bestimmen das C-reaktive Protein, das auf eine Gehirnentzündung hinweist, Leberenzyme, Aluminium, Quecksilber und Formaldehyd im Gehirn- und Blutgewebe, neben verschiedenen Blutwerten und Impftitern.


Melissa fordert den Gerichtsmediziner auf, diese Tests durchzuführen. Er lehnt jedoch ab, weist ihre Bedenken zurück und belehrt sie, dass Schwermetalle kein SIDS auslösen können. Weitere E-Mails von ihr blockt sein Büro als "unzustellbar" ab.


Nun suchen die Eltern im ganzen Land nach einem kompetenten Pathologen, der bereit ist, die gewünschten Laboruntersuchungen durchzuführen - und einen Arzt, der sie anordnet. Doch der Hausarzt, der Kinderarzt, Melissas Gynäkologe lehnen ab.


Über ein halbes Jahr lang erhält das Paar weitere Absagen. Dann endlich finden sie einen hilfsbereiten Pathologen. Am 21. Juni 2023 führt er die Tests durch. Obwohl sich einige von Sawyers Gewebeproben inzwischen zersetzt haben, findet er noch genügend Anhaltspunkte für einen ausführlichen Bericht. Im August trifft dieser bei den Eltern ein – voller labortechnischer Details, ohne Hinweise oder Empfehlungen, mit enttäuschend geringer Aussagekraft.


Eine Toxikologin erklärt sich bereit, den Bericht auszuwerten. Anfang September 2023 verständigt sie die Eltern. “Sie teilte uns mit, dass Sawyers Aluminiumwerte sehr hoch waren". Das Baby hatte 95 Mikrogramm Aluminium pro Liter Blut - ein Wert, der selbst für Erwachsene giftig wäre. Die Toxikologin erklärt dem Paar, dass die Aluminium- und Antigenwerte im Blut auf die Impfstoffe zurückzuführen seien. Die akute Erkrankung könnte mitgespielt haben. „Sie riet uns, einen Rechtsbeistand zu suchen.“


Mutige Polizistin bricht ihr Schweigen


Womöglich hören Melissa und Nick zu dieser Zeit von einer mutigen Polizistin, die sich just in jenem September mit einer brisanten Enthüllung an die Öffentlichkeit wagt. In einer Stadt mit 350.000 Einwohnern untersuchte Lynn Jennings (ein Pseudonym) drei bis vier SIDS-Fälle pro Monat. Frühzeitig erkannte sie, dass es aufschlussreich war, Impfdaten zu erfassen. Daraus ging hervor: Über die Hälfte der plötzlichen Kindstode – rund 300 - traten innerhalb einer Woche nach einer Impfung auf. Vorgesetzte wiesen Lynn an, darüber Stillschweigen zu bewahren. (2)


Wie wahrscheinlich ist es, dass der Zusammenhang zwischen SIDS und Impfungen, den die Polizeibeamtin registrierte, rein zufällig zustande kam? (3)


Gewaltige Dunkelziffer


Wurden Melissa, Nick und Lynn Zeugen eines überaus seltenen Phänomens, das man nicht unnötig an die große Glocke hängen sollte? Schon 1965 hatte der Leipziger Pathologe Paul Mahnke bei einer Untersuchung von 394 plötzlichen Todesfällen im Kindesalter festgestellt, dass bei 22, also immerhin knapp sechs Prozent, eine „Schutz“impfung „ursächlich beteiligt“ war. (4) Übertrieb er? Laut Statistischem Bundesamt gab es im Jahr 2014 in Deutschland unter 715.000 lebend geborenen Kindern gerade mal 119 SIDS-Fälle; das Risiko läge demnach bei winzigen 0,017 Prozent. (5)


Tatsächlich? Sobald es ums Impfen geht, wird Lügen mit Zahlen zur Lieblingsbeschäftigung von Behörden. Definitionsgemäß liegt SIDS dann vor, wenn beim plötzlichen Tod eines Säuglings oder Kleinkinds trotz Autopsie und Untersuchung des Auffindeortes keinerlei Ursache ermittelt werden kann. Es handelt sich demnach um eine Ausschlussdiagnose: Kinderärzte, Pathologen und Rechtsmediziner treffen sie erst dann, wenn alle erdenklichen natürlichen und nicht-natürlichen Todesursachen wie Infektionen, Stoffwechselstörungen, Blutungen, auch nach Schütteltrauma, Fehlbildungen und Unfälle - Vergiftung, Strom, Sturz, Unterkühlung, Ersticken usw. – definitiv ausscheiden; darüber hinaus darf auch in der klinischen Vorgeschichte sowie bei den konkreten Todesumständen nichts Verdächtiges zum Vorschein kommen. Anhaltspunkte dafür finden sich um so eher, je argwöhnischer und gründlicher man danach sucht. Impftermine zählen zuallerletzt dazu; schließlich steht für beteiligte Mediziner im allgemeinen felsenfest, dass Vakzine wirksam und sicher sind – also scheiden sie als Ursache von vornherein aus.


Um das Ausmaß des Problems besser einzuschätzen, müssten near-SIDS bzw. near-missed-SIDS mitberücksichtigt werden: Beinahe-SIDS-Fälle, in denen ein betroffenes Kind im letzten Moment reanimiert werden konnte. (Oft ist auch von ALTE die Rede, eine Abkürzung für apparent life-threatening event – akutes lebensbedrohliches Ereignis mit Symptomen, die von plötzlichen Atemaussetzern über völlige Apathie bis zum Kreislaufkollaps reichen können.) (6) Die Dunkelziffer übersteigt die SIDS-Rate vermutlich um ein Zehnfaches. (7)


Erst recht unbeachtet bleiben bislang Impfungen, die ein Kinder vor der Geburt erhält – sobald seine Mutter welche bekommt. Wo bleiben Risikostudien darüber? Zahlreiche Fallberichte deuten auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten, von angeborenen Defekten sowie Autismus bei den Kindern von Müttern hin, die während der Schwangerschaft gegen Grippe geimpft wurden.


SIDS durch Impfung – warum denn sonst?


Wie seltsam häufig Impfungen und schlagartige Kindstode zeitlich eng zusammenhängen, ist keineswegs das einzige Indiz, das den Schluss von Korrelation auf Kausalität nahelegt. Es gibt weitere:

SIDS-Raten im internationalen Vergleich: Je häufiger und je früher in Ländern rund um den Globus Kinder geimpft werden, desto mehr SIDS-Fälle sind dort zu registrieren. In Deutschland, der Schweiz und den USA finden die frühesten Impfungen gewöhnlich im ersten Vierteljahr nach der Geburt statt - eben dann tritt SIDS am häufigsten auf. Hierzulande ereignen sich 80 % der SIDS-Fälle vor dem sechsten Lebensmonat des Säuglings (8), ein Großteil davon zwischen dem zweiten und vierten. Japan hingegen verschob die Erstimpfungen auf das zweite Lebensjahr. Daraufhin sank die SIDS-Rate dort rapide.

SIDS-Raten schwanken je nach Impftyp. Wie eine japanische Studie nachweist (9), werden bei bestimmten Vakzinen plötzliche Kindstode wahrscheinlicher.

SIDS-Raten hängen vom zeitlichen Abstand zur Impfung ab. Die meisten Fälle treten innerhalb der ersten Woche nach einem „Piks“ auf.

Je mehr Impfungen, desto höher das Todesrisiko. (10) Als Wissenschaftler Impfpläne und Säuglingssterblichkeitsraten in 34 Ländern verglichen, stellten sie "eine hohe statistisch signifikante Korrelation zwischen der steigenden Anzahl von Impfdosen und der steigenden Säuglingssterblichkeitsrate" fest. In den USA geborene Kinder sterben mit 76 % höherer Wahrscheinlichkeit vor ihrem ersten Geburtstag als Säuglinge in 19 anderen wohlhabenden Ländern – 26 Impfdosen sind ihnen bis dahin verabreicht worden, nirgendwo sonst wird eifriger gespritzt. Warum haben es amerikanische Kinder schwerer, ihren ersten Geburtstag zu erleben, als Kinder in Kanada, Australien, Neuseeland, Island oder Japan?

Während der Corona-Lockdowns sanken die Impfraten drastisch – die Anzahl von SIDS-Todesfällen ebenfalls. (Siehe KLARTEXT: „Weniger Frühchen, weniger plötzliche Kindstode – warum?“)


Forschungsarbeiten aus aller Welt, die im Laufe eines Jahrhunderts erschienen, wertete die australische Ärztin und Wissenschaftlerin Viera Scheibner in ihrem Buch Vaccination aus. (11) Ein längeres Kapitel widmet sie darin dem plötzlichen Kindstod. Auch sie kommt zu dem Ergebnis: Jährlich werden weltweit Zehntausende Kinder zu Tode „gepikst“.


Aus den USA melden die Centers for Disease Control and Prevention soeben den größten Anstieg der Säuglingssterblichkeitsrate seit 20 Jahren – in vereinzelten US-Bundesstaaten um 57 % (Delaware), 30 % (Iowa) und 27 % (Maine) Wann setzte dieser Trend ein? Im Jahr 2021 – als die Covid-„Impf“stoffe für schwangere Frauen zugelassen wurden. (12)


Ablenkungsmanöver mit Nebelkerzen


Fallen Impfskeptiker auf Fake News herein? Einer US-Studie (13) zufolge, die 568 SIDS-Fälle aus den Jahren 1991 bis 2008 untersuchte, lag bei 99 % der betroffenen Kinder mindestens ein Risikofaktor vor, bei 75 % sogar zwei. Die Liste ist lang und vielfältig: Sie reicht vom höheren Alter und Drogenkonsum der Mutter, einer Frühgeburt und Passivrauchen, einem „sozial gestressten Milieu“ über den Verzicht aufs Stillen, eine bakterielle Infektion mit Staphylococcus aureus und Escherichia coli, einen „Defekt im gehirninternen Aufweckmechanismus“ bis hin zu einer nestartigen Bettumrandung, dem Zudecken des Kopfs, ungenügender Luftzirkulation und Überwärmung durch Heizung, Kleidung oder Decke. (14) Womöglich sind der Blutfluss zum Hirnstamm oder die Serotonin-Homöostase gestört. Oder es mangelt an Phosphat im Blut. Vielleicht ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum schuld, der ein lähmendes Gift bildet; er kommt zum Beispiel in verunreinigtem Honig vor. Toxische Ausdünstungen von Tapeten und Matratzen stehen ebenfalls im Verdacht, SIDS auszulösen. Oder die Kinder fallen einem asymptomatischen Keuchhusten zum Opfer, der unerkannt bleibt, weil der Erreger, das Bakterium Bordetella pertussis, derart empfindlich ist, dass er sich an einer erkalteten Leiche nicht mehr nachweisen lässt. (15) „Fast jährlich erscheinen neue Theorien über mögliche Ursachen“, fiel dem Internisten Gerhard Buchwald auf, den ein schwerer Impfschaden im engsten Familienkreis zum engagierten Impfkritiker werden ließ. „Während meiner Studienzeit galt die Lehrmeinung von der vergrößerten Thymusdrüse, die die Luftröhre einenge und einen Erstickungstod verursache.“ (16) Mal sollte das Baby unbedingt im eigenen Zimmer schlafen, mal besser im Bett der Eltern. Mal stand die Rückenlage am Pranger und die Bauchlage wurde propagiert, mal galt die umgekehrte Empfehlung.


All diese Faktoren mögen hie und da mitspielen. Aber warum sollten sie, einzeln oder gemeinsam, ausgerechnet in jenen Ländern zu mehr SIDS-Todesfällen führen, wo am eifrigsten und frühzeitigsten geimpft wird? Es müssen keine kausalen Einbahnstraßen sein, auf denen Vakzine Babies umbringen. Eher könnten sie der sprichwörtlich letzte Tropfen in ein Fass sein, das bestehende Vorbelastungen schon bis zum Rand gefüllt hatten.


Im übrigen liegt die Beweislast nicht bei den Betroffenen, sondern bei den Tätern und ihren Handlangern. Es ist an ihnen, zweifelsfrei zu belegen, dass Ingredienzen wie Formaldehyd, Aluminiumverbindungen, Quecksilber, Gallium, Nickel, Zirkonium, Titan sowie artfremde Eiweiße in Kinderimpfstoffen unsere Jüngsten unmöglich schädigen oder gar umbringen können.


Vakzine bringen Babies um? Uuuuuuuuuunmöglich.


Der „Verdacht“ eines „möglichen“ Zusammenhangs des plötzlichen Kindstodes mit Impfungen sei „durch umfangreiche epidemiologische Studien widerlegt“, versichert uns Wikipedia. Untersuchungen des Paul-Ehrlich-Instituts wie auch der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hätten keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass von Kinderimpfstoffen eine SIDS-Gefahr ausgeht. (17) Vielmehr habe sich gezeigt, dass grundimmunisierte Säuglinge sogar ein geringeres SIDS-Risiko tragen als ungeimpfte. (18) Auch Sechsfach-Impfungen reduzieren es angeblich, um bis zu 50 %. (19) „Je höher die Impfquote, desto seltener der plötzliche Kindstod“, verkündet die Berliner Charité.


In Schweden gebe es mehr plötzliche Kindstode, seit dort weniger gegen Keuchhusten geimpft werde. In den USA sei die SIDS-Häufigkeit zwischen 1975 und 2009 zurückgegangen, während die Impfquote für Diphtherie, Tetanus und Pertussis im gleichen Zeitraum anstieg. Vom Jahr 2002 bis 2021 fiel sie um beträchtliche 22 %. (20)

Deutschland verzeichne ebenfalls eine rückläufige Inzidenz von SIDS: 1990 sollen auf 10.000 Lebendgeburten 15 SIDS-Fälle gekommen sein, 2013 nur noch 2,2 Fälle. Im selben Zeitraum wurden aber neue, zusätzliche Standardimpfungen eingeführt. (21) In den vergangenen 30 Jahren soll hierzulande die Fallzahl um sage und schreibe 93 % gesunken sein. Während sie im Jahr 1991 noch bei 1285 lag, fiel sie bis 2020 kontinuierlich auf 82.


Scheinbar sinkende SIDS-Raten lassen sich allerdings mühelos herbeidefinieren, ebenso wie die „Infizierten“, die geimpft „Ungeimpften“ und die „Covid-Opfer“ der unsäglichen Corona-Pandemie. Im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte hatten Ärzte, wenn sie Säuglingen und Kleinkindern Totenscheine ausstellen, immer mehr Risikofaktoren und mögliche Sterbensursachen zu berücksichtigen. Gleichzeitig wuchs der Druck auf sie, den amtlichen Vermerk „SIDS“ möglichst zu vermeiden, um gar nicht erst Raum für Spekulationen und unerwünschte Nachfragen zu schaffen. Beide Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass immer mehr plötzliche Kindstode immer seltener aktenkundig werden. Und Beinahe-SIDS wird gar nicht erst erfasst. In vielen Ländern nutzen die Behörden Schlupflöcher in der Klassifizierung aus, um die Rolle der Impfstoffe zu verschleiern. In Indien beispielsweise sollte ein nationaler Ausschuss 54 Todesfälle von Säuglingen untersuchen, die nach Verabreichung eines Fünffach-Impfstoffs aufgetreten waren; 52 der 54 Todesfälle stufte er kurzerhand entweder als zufällig oder als nicht klassifizierbar ein. Aus Großbritannien berichten Wissenschaftler, dass Pathologen, Leichenbeschauer und Gerichtsmediziner zunehmend zögern, den Begriff SIDS überhaupt zu verwenden, was die Auswertung von SIDS-Daten "potenziell ungenau und verwirrend" macht. In den USA führen nicht standardisierte Definitionen dazu, dass "Fälle, die früher als SIDS registriert wurden, jetzt als ‚versehentliches Ersticken und Strangulieren im Bett‘, als ‚Asphyxie‘ – Sauerstoffmangel im Blut - oder ‚Ursache unbekannt/unspezifiziert‘ gemeldet werden".

Zum Frisieren von Daten steht eine reichhaltige Trickkiste bereit. So lassen sich Studienteilnehmer als „ungeimpft“ etikettieren, solange sie noch nicht „vollständig immunisiert“ sind, d.h. noch nicht sämtliche vorgesehenen Spritzen bekamen, sondern erst eine bis zwei. Oder man sortiert Probanden aus, die auf den „Piks“ besonders heftig reagiert haben, mit der Begründung, es habe sich nachträglich herausgestellt, dass sie bestimmte Aufnahmekriterien nicht erfüllt haben, z.B. frei von Grunderkrankungen zu sein – und solche Vorbelastungen finden sich ziemlich häufig, sofern man nur gründlich genug nach ihnen sucht. Oder man verabreicht der sogenannten „Placebo-Gruppe“ nicht etwa harmlose Kochsalzlösung, sondern einen anderen Impfstoff – im Vergleich zur Impfstoffgruppe (ver)schwinden dann Unterschiede bei Nebenwirkungen.


Wie dreist Wissenschaftler und Behörden tricksen, um genehme Statistiken zu liefern, verdeutlicht die vielzitierte „Token-Studie“ zur Sicherheit von Babyimpfungen, die das Robert-Koch-Institut organisierte. Ihr vollmundiger Anspruch: Lückenlos sollte sie sämtliche ungeklärten SIDS-Fälle bei Kindern im Alter von zwei bis 24 Monaten erfassen, die zwischen Sommer 2005 und Sommer 2008 verstarben – und prüfen, ob diese Tode mit vorausgegangenen Impfungen zusammenhängen. Schon die Finanzierung der Studie machte stutzig: Für einen Sponsorbetrag von 2,5 Millionen Euro erkauften sich die Hersteller zweier zu testender Impfstoffe, Sanofi Pasteur und GlaxoSmithKline (GSK), das Recht, „unverzüglich über relevante Ergebnisse oder Bewertungen unterrichtet zu werden“ – und „Gelegenheit zur wissenschaftlichen Stellungnahme zu den zur Publikation vorgesehenen Texten zu erhalten“, ehe diese veröffentlicht werden.


In die Auswertung einbezogen wurden nur 254 Fälle, in denen betroffene Eltern bereit waren, einen umfangreichen Fragebogen auszufüllen. Von 667 Müttern und Vätern, deren Kind im Untersuchungszeitraum verstarb, verweigerten aber zwei Drittel ihre Teilnahme, trotz mehrfacher Kontaktnahme. Warum wohl? Wer ist nach einem derart schmerzlichen Verlust noch erpicht darauf, die Neugier von Datensammlern zu befriedigen?


Zu schlechter letzt gelang der „Token-Studie“ das Kunststück, gleichzeitig zwei diametral entgegengesetzte Erkenntnisse zu liefern: die offizielle sowie eine, die erst bei Analyse der Basisdaten zum Vorschein kam – das RKI versteckte sie in der 160-seitigen Langfassung des Studienberichts, den sie nur auf Englisch zur Verfügung stellte. Die deutsche Kurzversion gab erwartungsgemäß Entwarnung: Die Impfstoffe seien ungefährlich – schuld an den Todesfällen scheinen demnach vielmehr unaufmerksame, sorglose Eltern. Dabei rückte das RKI nichtsignifikante, aber genehme Details in den Vordergrund seiner Berichterstattung; und statt SIDS-Fälle einfach auszuzählen, „gewichtete“ es sie, bis sich genehme Schlussfolgerungen ergaben.


Bei genauerem Hinsehen belegen die RKI-Daten in Wahrheit:


- In den ersten 14 Tagen nach einer Impfung ist ein SIDS-Fall drei Mal wahrscheinlicher als in den darauffolgenden Wochen.


- Drei Tage nach einer Sechsfachimpfung ist das Sterberisiko um das 2- bis 3-Facge erhöht, nach einer Fünffachimpfung sogar um das 8,1-Fache.


- Während des zweiten Lebensjahrs steigt die Wahrscheinlichkeit, binnen 72 Stunden nach einer Impfung zu sterben, um beinahe das 14-Fache. (22)


Würde der Forschungsstand tatsächlich Skeptiker widerlegen: Warum stoßen betroffene Eltern dann auf massivsten Widerstand, wenn sie darauf bestehen, die wahre Todesursache ihres geimpften Babies aufzuklären? Dass sie es hierbei „schwerer haben als Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlenflügel“, erlebte Helga Rühl, Vorstandsmitglied der „Eltern für Impfaufklärung“ (EFI) und selber betroffene Mutter. Mitte der neunziger Jahre reichte sie sowohl beim Petitionsausschuss der Bundesrepublik Deutschland als auch bei ihrer Landesregierung einen Antrag ein, eine Meldepflicht für plötzlichen Kindstod einzuführen, die zeitliche Nähe zu vorausgegangenen Schutzimpfungen zu untersuchen und grundsätzlich eine Obduktion der verstorbenen Kinder vorzunehmen. Mit einbezogen werden sollten Near-SIDS-Fälle. Zwei Mal wurde ihr Antrag abgelehnt.


Damit Sawyers tragischer Tod einen Sinn bekommt


Seit Melissa und Nick ihren kleinen Jungen verloren haben, setzen die beiden alles daran, die ganze Wahrheit über seinen Tod öffentlich zu machen – um andere Eltern zu warnen, ehe sie das gleiche Schicksal ereilt. „Sawyer ist der Grund, warum wir im Moment leben. Und er ist unsere Motivation", sagen sie. „Wir möchten andere Menschen darauf aufmerksam machen und dem Ganzen ein Ende setzen.“ Denn inzwischen ist ihnen klar:


"Kinder brauchen keine Impfstoffe. Und wenn sie doch geimpft werden, brauchen sie sie nicht, bevor sie mindestens zwei Jahre alt sind. Das Problem ist, dass sich ihre Blut-Hirn-Schranke erst mit zwei Jahren oder später geschlossen hat. (…) Und wenn man vor dem zweiten Lebensjahr geimpft wird, kann das Aluminium diese Blut-Hirn-Schranke überwinden. Deshalb sind die Werte so hoch und es stoppt die Atmung und verursacht einen Herzstillstand."


Nick fügt hinzu: "Ich würde niemandem sagen: 'Lasst eure Kinder nicht impfen.' Aber ich würde definitiv sagen: 'Recherchiert. Geht bis ans Ende des Internets und vergewissert euch, dass das, was ihr tut, richtig ist und dass ihr alle möglichen Folgen kennt. Denn es ist euer Baby, nicht das des Arztes."


Auf die Frage, warum sich nicht mehr Mediziner zu Wort melden, antwortet Melissa mit einem einzigen Stichwort: „Karriereselbstmord.“


Inzwischen will sie „nicht einmal mehr Krankenschwester sein. Warum sollte ich das noch wollen? Aber ich muss meine Rechnungen bezahlen."


Nun hat das Paar vor, eine Klage beim National Vaccine Injury Compensation Program (VICP) einzureichen; 1980 eingerichtet, entscheidet VICP über Entschädigungen für Impfopfer – in der Regel zu deren Ungunsten. Entsprechend skeptisch ist Melissa bezüglich der Erfolgsaussichten, "weil ich weiß, wie die Regierung und das medizinische System sind". (23)



Anmerkungen


1 Deren Wirkstoff Acetaminophen steht im Verdacht, Autismus wahrscheinlicher zu machen, siehe https://childrenshealthdefense.org/defender/kids-acetaminophen-tylenol-autism/

2 Der Online-Journalist Ben Tapper diskutiert Lynns Beobachtung mit dem impfkritischen Blogger Steve Kirsch hier: https://rumble.com/v37wtp4-ben-tapper-tells-the-story-of-sids-investigations-linking-sids-and-vaccines.html. Siehe auch https://childrenshealthdefense.org/defender/sudden-infant-deaths-vaccination/

4 Paul Mahnke: „Plötzlicher Tod im Kindesalter und vorausgegangene Schutzimpfung“, Deutsche Zeitschrift für die gesamte gerichtliche Medizin 56 (2) März 1965, S. 66-73, https://journals.scholarsportal.info/details?uri=/03670031/v56i0002/66_ptikuvs.xml

5 Statistisches Bundesamt: Todesursachen bei Säuglingen. 2015. (destatis.de/ archive.org (Memento vom 17. November 2017 im Internet Archive)

6 ICD-10-GM Version 2010 - R06.80 Akutes lebensbedrohliches Ereignis im Säuglingsalter. (dimdi.de (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)

8 Karl H. P. Bentele: Der plötzliche Tod im Neugeborenen- und Säuglingsalter. S. 2 (aerztekammer-hamburg.de (Memento vom 21. Dezember 2005 im Internet Archive), PDF)

9 Motoki Osawa u.a.: „Sudden Infant Death After Vaccination: Survey of Forensic Autopsy Files“, 2010, American Journal of Forensic Medicine and Pathology 40(3): S. 232-237, September 2019.https://journals.lww.com/amjforensicmedicine/fulltext/2019/09000/sudden_infant_death_after_vaccination__survey_of.5.aspx

10 Siehe Bert Ehgartner: Gute Impfung – Schlechte Impfung, Steyr 2018, S. 39.

11 Die deutsche Übersetzung erschien im Januar 2000: Impfungen, Immunschwäche und Plötzlicher Kindstod, https://www.amazon.de/Impfungen-Immunschw%C3%A4che-Pl%C3%B6tzlicher-Kindstod-Scheibner/dp/3887211669/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=920LDYW9I6RF&keywords=Viera+Scheibner&qid=1699699290&s=books&sprefix=viera+scheibner%2Cstripbooks%2C104&sr=1-3, Leider vergriffen, auf dem Gebrauchtbüchermarkt zu horrenden Preisen angeboten.

13 (Felicia L. Trachtenberg et al. “Risk factor changes for sudden infant death syndrome after initiation of Back-to-Sleep campaign”, Pediatrics, Band 129, Nr. 4, April 2012, S. 630–638, doi:10.1542/peds.2011-1419, PMID 22451703, PMC 3356149 (freier Volltext).

14 M. Vennemann, D. Fischer, M. Findeisen: „Kindstodinzidenz im internationalen Vergleich“, Monatsschrift für Kinderheilkunde 151/2003, S. 510–513, https://link.springer.com/article/10.1007/s00112-003-0715-0

15 Medical Tribune vom 7. September 1993.

16 Gerhard Buchwald: Impfen – Das Geschäft mit der Angst (1994), 5. Aufl. Lahnstein 2008, S. 251.

17 Daten zur Pharmakovigilanz von Impfstoffen / Meldungen über tödliche Verläufe (PDF) Paul-Ehrlich-Institut, Bulletin für Arzneimittelsicherheit Nr. 1 (März 2014), S. 26.

18 R. Kurz, Th. Kenner, C. Poets, R. Kerbl, M. Vennemann, G. Jorch (Hrsg.): Der plötzliche Säuglingstod – Risikofaktoren – Prävention – Elternberatung. 2. Auflage. Springer, 2014, ISBN 978-3-7091-1444-5, S. 129.

19 K. Weißer et al.: Sicherheit von Impfstoffen. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, November 2009, abgerufen am 27. Oktober 2019; M. M. Vennemann et al.: Sudden infant death syndrome: No increased risk after immunisation. In: Vaccine. 2006. PMID 16945457; M. M. Vennemann et al.: Do immunisations reduce the risk for SIDS? A meta-analysis. In: Vaccine. Band 25, Nr. 26, 21. Juni 2007, S. 4875–4879, doi:10.1016/j.vaccine.2007.02.077, PMID 17400342.

21 Doris Oberle et al.: Impfkomplikationen und der Umgang mit Verdachtsfällen. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 62, Nr. 4, 1. April 2019, S. 450–461, doi:10.1007/s00103-019-02913-1.


Titelbild: Collage aus 3 Fotos (Freepik, childrenshealthdefense.org)

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